Zitat von fedo94 im Beitrag #10903Mal wieder zurück zum tennis.
2 fragen an die Spieler hier: 1.) Wie schafft man es "clutch" zu sein? 2.) Wie geht ihr mit extremen schummlern um?
3. Wie trainiert Ihr die richtige (also technisch ordentlich) Aufschlagtechnik? Gibt es da gute Übungen?
sieh raonic zu und lerne.
Aber sach mir ma michi, wie stärkst du deine eisernen Nerven? Bei mir ist es momentan so, dass ich so nervenstark bin wie ne Katze in ner Mikrowelle und ja das ist schon etwas bescheiden^^
Zitat von fedo94 im Beitrag #10903Mal wieder zurück zum tennis.
2 fragen an die Spieler hier: 1.) Wie schafft man es "clutch" zu sein? 2.) Wie geht ihr mit extremen schummlern um?
3. Wie trainiert Ihr die richtige (also technisch ordentlich) Aufschlagtechnik? Gibt es da gute Übungen?
sieh raonic zu und lerne.
Aber sach mir ma michi, wie stärkst du deine eisernen Nerven? Bei mir ist es momentan so, dass ich so nervenstark bin wie ne Katze in ner Mikrowelle und ja das ist schon etwas bescheiden^^
Da kann ich Dir leider nicht helfen, beim Tennis bin ich auch nicht gerade nervenstark.
Zitat von fedo94 im Beitrag #10903Mal wieder zurück zum tennis.
2 fragen an die Spieler hier: 1.) Wie schafft man es "clutch" zu sein? 2.) Wie geht ihr mit extremen schummlern um?
3. Wie trainiert Ihr die richtige (also technisch ordentlich) Aufschlagtechnik? Gibt es da gute Übungen?
sieh raonic zu und lerne.
Aber sach mir ma michi, wie stärkst du deine eisernen Nerven? Bei mir ist es momentan so, dass ich so nervenstark bin wie ne Katze in ner Mikrowelle und ja das ist schon etwas bescheiden^^
Da kann ich Dir leider nicht helfen, beim Tennis bin ich auch nicht gerade nervenstark.
könnte mir vorstellen das ein erster Schritt ne gewisse emotionale Distanz ist. Wenn man sich in kritischen Phasen sagt "scheiß drauf, ob ich jetzt den Punkt mach oder nicht, ist nur ein Hobby und ein unwichtiger Teil meines Lebens", spielt man jedenfalls nicht schlechter. Ist natürlich leichter gesagt als getan, wenn man beim Abstiegsspiel von 10 kritischen Augen im Championstiebreak bei 9:9 beäugt wird aber vllt haben da @Kumpel Pete @Björn *KING* Rafa@TheBen und Kosorten noch bessere Ideen.
Bei Cheatern hab ich aber echt keinen Plan. Man will ja moralisch über den stehen, daher cheatet man nicht zurück, aber 5-6 kritische Punkte, alle zu deinem Nachteil ausgelegt, können aus nem lockeren 6:3 6:2 Sieg ganz schnell mal ne Championstiebreak Niederlage mache. Da ne Szene auf dem Platz zu machen ist mir eigentlich auch zu dumm. Ideen, anyone?
Zitat von fedo94 im Beitrag #10903Mal wieder zurück zum tennis.
2 fragen an die Spieler hier: 1.) Wie schafft man es "clutch" zu sein? 2.) Wie geht ihr mit extremen schummlern um?
3. Wie trainiert Ihr die richtige (also technisch ordentlich) Aufschlagtechnik? Gibt es da gute Übungen?
zu 1.
Du kennst bestimmt "the zone". Man trifft alles ohne darüber nachzudenken. Da hin kommen ist schwer, aber es gibt ein paar Tricks die etwas den Druck nehmen. Anstatt einem großen Ziel - gewinnen - setzt man sich viele kleine. Bzw. in deinem Beispiel ist das Ziel sich nicht zu blamieren, das kennen wir aber glaub ich alle. Das Problem: man wird leicht hektisch. Wenn man sich davon ablenken will, konzentriert man sich fürs Erste nur darauf den Return reinzuspielen. Das nächste Ziel ist eine gute Vorhand zu spielen und immer so weiter. Damit meine ich allerdings nur die Technik. Beschäftige dich keine Sekunde damit wo der Schlag hingeht, sondern mit dem Schlag selbst. Das bringt viel Sicherheit.
Vorraussetzung dafür ist, dass du dir schon vorher überlegt hast wo du die Vorhand/Rückhand meistens hinspielen wirst, damit das im Match automatisch geht und du nicht erst nachdenken musst. Beispiel: Der Gegner ist Linkshänder. Nach dem Einspielen setzt man sich kurz auf die Bank und redet sich ein: Rückhand - Longline usw. Oder man stellt es sich am besten vor. Allerdings nicht während dem Schlag, das lenkt ab. Ausnahme ist der Aufschlag, hier hat man ja Zeit. Beim Ballauftippen stellt man sich kurz vor wie der Aufschlag genau auf dem T landet, und dann tut er es auch öfter. Nennt sich Visualisieren. Kann man auch immer mal wieder zwischen den Punkten machen, das lenkt vom Druck ab. Im Idealfall kennst den Gegner schon. Mach ruhig ein paar Notizen vor dem Match, aber keine DIN A4 Seite voll, das kann sich kein Mensch merken. Nur die wichtigsten Schläge und vllt Schwächen.
Das wichtigste aber ist emotionale Kontrolle, und zwar von erstem Punkt bis zum letzten. Bei einem Djokovic Smash solltest du keine Miene verziehen. Erst recht keinen Schläger werfen. Klingt schwer, und natürlich gelingt es nicht immer sich zu beherrschen, aber man kann das bewusst trainieren. Wenn man nur am meckern ist verliert man Konzentration und spürt den Druck viel mehr. So geht es zumindest mir, empfindet wohl jeder etwas anders. Auf der anderen Seite darf man sich bei einem Winner ruhig anfeuern. Das baut auf und signalisiert dem Gegner, dass er es nicht leicht haben wird. Der "Tennis ist eh nicht so wichtig" Trick funktioniert vielleicht kurzfristig, aber auf Dauer verliert man Körperspannung und das ist schlecht. Führt auch dazu dass man unkluge Entscheidungen trifft (Stoppball aus dem Nichts). Kurz: Zverev - schlecht. Nadal - gut. Nadal erwähne ich deswegen, weil er (der alte^^) immer so verbissen auf dem Platz gewirkt hat. Sich unterbewusst einreden, dass man unbedingt gewinnen will kann nicht schaden. Wobei du jetzt nicht jeden UE/DF des Gegners abfeiern solltest.^^ Wo wir beim nächsten Thema wären.
zu 2.
Mit Schummlern habe ich eigentlich nie Probleme. Die Spieler bei uns in der Gegend sind meist fair. Vielleicht auch weil unser Mannschaftsführer immer der Oberschiedsrichter ist. Aber gut, es passiert wohl jedem mal dass man einen Ball ausgibt der drin war, es steckt ja auch nicht immer eine böse Absicht dahinter. Frag aber so oder so bei knappen Bällen immer nach. Geh auch mal zum Netz und tu so als würdest du dir den Abdruck ganz genau ansehen. Da wären wir wieder bei Signalen. Bisschen einschüchtern kann bei Schummlern nicht schaden. Auf keinen Fall ignorieren, das ermutigt den Sack nur.
zu 3.
Gibt ein paar gute Nahaufnahmen von Profis beim Aufschlagtraining auf Youtube. Am besten lässt du dich von jemandem in der gleichen Perspektive filmen, dann siehst du genau was schon passt und was nicht.
"It's not luck when it keeps on happening." (Wimbledon Finale 2012)
"I never wanted to be the great guy or the colorful guy or the interesting guy. I wanted to be the guy who won titles." (Pete Sampras)
"I can cry like Roger, it's just a shame I can't play like him." (Andy Murray)
"There's no way around the hard work. Embrace it." (Roger Federer)
Du kennst bestimmt "the zone". Man trifft alles ohne darüber nachzudenken. Da hin kommen ist schwer, aber es gibt ein paar Tricks die etwas den Druck nehmen. Anstatt einem großen Ziel - gewinnen - setzt man sich viele kleine. Bzw. in deinem Beispiel ist das Ziel sich nicht zu blamieren, das kennen wir aber glaub ich alle. Das Problem: man wird leicht hektisch. Wenn man sich davon ablenken will, konzentriert man sich fürs Erste nur darauf den Return reinzuspielen. Das nächste Ziel ist eine gute Vorhand zu spielen und immer so weiter. Damit meine ich allerdings nur die Technik. Beschäftige dich keine Sekunde damit wo der Schlag hingeht, sondern mit dem Schlag selbst. Das bringt viel Sicherheit.
Vorraussetzung dafür ist, dass du dir schon vorher überlegt hast wo du die Vorhand/Rückhand meistens hinspielen wirst, damit das im Match automatisch geht und du nicht erst nachdenken musst. Beispiel: Der Gegner ist Linkshänder. Nach dem Einspielen setzt man sich kurz auf die Bank und redet sich ein: Rückhand - Longline usw. Oder man stellt es sich am besten vor. Allerdings nicht während dem Schlag, das lenkt ab. Ausnahme ist der Aufschlag, hier hat man ja Zeit. Beim Ballauftippen stellt man sich kurz vor wie der Aufschlag genau auf dem T landet, und dann tut er es auch öfter. Nennt sich Visualisieren. Kann man auch immer mal wieder zwischen den Punkten machen, das lenkt vom Druck ab. Im Idealfall kennst den Gegner schon. Mach ruhig ein paar Notizen vor dem Match, aber keine DIN A4 Seite voll, das kann sich kein Mensch merken. Nur die wichtigsten Schläge und vllt Schwächen.
Das wichtigste aber ist emotionale Kontrolle, und zwar von erstem Punkt bis zum letzten. Bei einem Djokovic Smash solltest du keine Miene verziehen. Erst recht keinen Schläger werfen. Klingt schwer, und natürlich gelingt es nicht immer sich zu beherrschen, aber man kann das bewusst trainieren. Wenn man nur am meckern ist verliert man Konzentration und spürt den Druck viel mehr. So geht es zumindest mir, empfindet wohl jeder etwas anders. Auf der anderen Seite darf man sich bei einem Winner ruhig anfeuern. Das baut auf und signalisiert dem Gegner, dass er es nicht leicht haben wird. Der "Tennis ist eh nicht so wichtig" Trick funktioniert vielleicht kurzfristig, aber auf Dauer verliert man Körperspannung und das ist schlecht. Führt auch dazu dass man unkluge Entscheidungen trifft (Stoppball aus dem Nichts). Kurz: Zverev - schlecht. Nadal - gut. Nadal erwähne ich deswegen, weil er (der alte^^) immer so verbissen auf dem Platz gewirkt hat. Sich unterbewusst einreden, dass man unbedingt gewinnen will kann nicht schaden. Wobei du jetzt nicht jeden UE/DF des Gegners abfeiern solltest.^^ Wo wir beim nächsten Thema wären.
Naja war halt ein Turnier und da waren ein paar Zuschauer und wenn man dann gegen ne 17/18 jährige Pupsbacke spielt ist da schon etwas Druck Diese Automatismen sind gut, daran versuch ich mich auch immer zuhalten, aber es war halt sone Kombi aus beidem. Als Beispiel:
es steht 3:2 für mich, er hat Aufschlag 15:30 und ich verschlage nen easy smash. Danach schlag ich nen Return ins Feld den er ausgibt. Schon stehts 40:30 statt 15:40. Das gleiche bei 4:3. Wieder stehts 15:30 und wieder wird mir jeder Ball ausgegeben.
Danach bin ich bei meinem Aufschlagspiel so nervös, dass ich zum 4:5 abgebe und den Satz verliere.
Dann 2. Satz endet mit nem hidden Bagel für ihn und im CT spiel ich wieder 10 klassen schlechter, mit der kombi, dass bei den Linien Bällen einfach mal fröhlich aus gegeben wird. Na klar kann man da nen Schiedsrichter einfordern oder ne Szene machen, aber als Älterer wirkt das einfach nur peinlich, in meinen Augen, auch wenn es nicht peinlich ist und die Zuschauer schon gelacht haben über seine Out calls. Ich ignorier das immer, ist wahrscheinlich falsch, wie du meintest. Weil im Endeffekt regt man sich nur auf. Sowas macht dann halt auch den Unterschied zwischen ner klaren 2:0 Überfahrung und ner 3 Satz Niederlage.
Das mit dem "sich auf den Schlag konzentrieren" ist gut. Ich mach das manchmal, ich denk mir dann "wenn ich verliere dann soll mein Tennis wenigstens gut aussehen und er soll es sich verdienen" dann klappt es auch oft. Nur momentan bin ich etwas verzweifelt, da ich früher mental mal ganz gut war und am Samstag 3 Aufschläge zum Satz gewinn nicht durchgebracht hab (immer erst mit nem Break), obwohl ich ansonsten ganz zufrieden mit meinen Aufschlagspielen bin^^
Sowas ist ärgerlich, aber ich versuch mal vieles davon umzusetzen.
Oh man, bei zwei Spielen in Folge ist das natürlich richtig mies. Ist mir selbst noch nie passiert, dass jemand so krass Bälle ausgibt. Aber irgendwas muss man da schon sagen, das geht ja auch ohne gleich eine Szene a la McEnroe abzuziehen. Sonst macht der Typ ja immer weiter und weiter. Ist vielleicht peinlich, aber es zählt am Ende nur der Sieg.
War mal Zuschauer bei nem Punktspiel auf unserer Anlage, und ein Spieler von uns wurde so ähnlich beschissen wie du. Letztendlich hat unser Spieler ihm dann Bälle ausgegeben die wirklich mitten im Feld waren. "Wenn mein Ball aus war, war es der auch." Anders verstehen es diese Penner nicht. Und ich finde in so nem Fall hat man sich dann nichts vorzuwerfen was Fairness angeht.
Und was deine Chokes angehen, manchmal ist man mit den Gedanken einfach woanders. Würde mir da keine Sorgen machen wenn das nicht öfter vorkommt, ansonsten brauchst du vielleicht einfach eine Pause. Ging mir auch so, gegen Saisonende absolut erbärmlich gespielt und nach einer kleinen Auszeit von 2 Monaten ging's dann wieder. ^^
"It's not luck when it keeps on happening." (Wimbledon Finale 2012)
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"I can cry like Roger, it's just a shame I can't play like him." (Andy Murray)
"There's no way around the hard work. Embrace it." (Roger Federer)
Zitat von fedo94 im Beitrag #10903Mal wieder zurück zum tennis.
2 fragen an die Spieler hier: 1.) Wie schafft man es "clutch" zu sein? 2.) Wie geht ihr mit extremen schummlern um?
3. Wie trainiert Ihr die richtige (also technisch ordentlich) Aufschlagtechnik? Gibt es da gute Übungen?
zu 1.
Du kennst bestimmt "the zone". Man trifft alles ohne darüber nachzudenken. Da hin kommen ist schwer, aber es gibt ein paar Tricks die etwas den Druck nehmen. Anstatt einem großen Ziel - gewinnen - setzt man sich viele kleine. Bzw. in deinem Beispiel ist das Ziel sich nicht zu blamieren, das kennen wir aber glaub ich alle. Das Problem: man wird leicht hektisch. Wenn man sich davon ablenken will, konzentriert man sich fürs Erste nur darauf den Return reinzuspielen. Das nächste Ziel ist eine gute Vorhand zu spielen und immer so weiter. Damit meine ich allerdings nur die Technik. Beschäftige dich keine Sekunde damit wo der Schlag hingeht, sondern mit dem Schlag selbst. Das bringt viel Sicherheit.
Vorraussetzung dafür ist, dass du dir schon vorher überlegt hast wo du die Vorhand/Rückhand meistens hinspielen wirst, damit das im Match automatisch geht und du nicht erst nachdenken musst. Beispiel: Der Gegner ist Linkshänder. Nach dem Einspielen setzt man sich kurz auf die Bank und redet sich ein: Rückhand - Longline usw. Oder man stellt es sich am besten vor. Allerdings nicht während dem Schlag, das lenkt ab. Ausnahme ist der Aufschlag, hier hat man ja Zeit. Beim Ballauftippen stellt man sich kurz vor wie der Aufschlag genau auf dem T landet, und dann tut er es auch öfter. Nennt sich Visualisieren. Kann man auch immer mal wieder zwischen den Punkten machen, das lenkt vom Druck ab. Im Idealfall kennst den Gegner schon. Mach ruhig ein paar Notizen vor dem Match, aber keine DIN A4 Seite voll, das kann sich kein Mensch merken. Nur die wichtigsten Schläge und vllt Schwächen.
Das wichtigste aber ist emotionale Kontrolle, und zwar von erstem Punkt bis zum letzten. Bei einem Djokovic Smash solltest du keine Miene verziehen. Erst recht keinen Schläger werfen. Klingt schwer, und natürlich gelingt es nicht immer sich zu beherrschen, aber man kann das bewusst trainieren. Wenn man nur am meckern ist verliert man Konzentration und spürt den Druck viel mehr. So geht es zumindest mir, empfindet wohl jeder etwas anders. Auf der anderen Seite darf man sich bei einem Winner ruhig anfeuern. Das baut auf und signalisiert dem Gegner, dass er es nicht leicht haben wird. Der "Tennis ist eh nicht so wichtig" Trick funktioniert vielleicht kurzfristig, aber auf Dauer verliert man Körperspannung und das ist schlecht. Führt auch dazu dass man unkluge Entscheidungen trifft (Stoppball aus dem Nichts). Kurz: Zverev - schlecht. Nadal - gut. Nadal erwähne ich deswegen, weil er (der alte^^) immer so verbissen auf dem Platz gewirkt hat. Sich unterbewusst einreden, dass man unbedingt gewinnen will kann nicht schaden. Wobei du jetzt nicht jeden UE/DF des Gegners abfeiern solltest.^^ Wo wir beim nächsten Thema wären.
zu 2.
Mit Schummlern habe ich eigentlich nie Probleme. Die Spieler bei uns in der Gegend sind meist fair. Vielleicht auch weil unser Mannschaftsführer immer der Oberschiedsrichter ist. Aber gut, es passiert wohl jedem mal dass man einen Ball ausgibt der drin war, es steckt ja auch nicht immer eine böse Absicht dahinter. Frag aber so oder so bei knappen Bällen immer nach. Geh auch mal zum Netz und tu so als würdest du dir den Abdruck ganz genau ansehen. Da wären wir wieder bei Signalen. Bisschen einschüchtern kann bei Schummlern nicht schaden. Auf keinen Fall ignorieren, das ermutigt den Sack nur.
zu 3.
Gibt ein paar gute Nahaufnahmen von Profis beim Aufschlagtraining auf Youtube. Am besten lässt du dich von jemandem in der gleichen Perspektive filmen, dann siehst du genau was schon passt und was nicht.
zu 1:
Um "clutch" zu sein brauchst du einiges an Selbstvertrauen. Dies bekommt man durch Siege oder gute Trainingsresultate/-einheiten. Du solltest im Training schon voll fokussiert sein und immer alles geben. Und nicht so viele Spaßschläge spielen. So übst du schon für ein Match die Konzentration über die volle Distanz aufrechtzuerhalten. Du solltest auch mal 2 Stunden am Stück trainieren, dass du weißt wie es sich anfühlt, wenn ein Match länger geht. Eine Stunde Training ist dann zu wenig. Du solltest dich aber auch nach außen so zeigen, wie du dich innerlich fühlen möchtest. Ich habe immer versucht meine Emotionen zu kontrollieren und nach außen motiviert und selbstbewusst zu wirken, dass mich mein Gegner nicht so leicht lesen kann und weiß wie ich mich fühle. Lies ruhig mal ein Mentalbuch über Tennis. Das wird dir helfen in kritischen Situationen ruhiger zu bleiben. Wenn du dich ärgerst oder mit bestimmten Schlägen haderst, wird das den Gegner motivieren und dessen Konzentration stärken, da er das Gefühl hat, dass er dich dort hat, wo er dich haben will. Er wird sich gut fühlen, weil er dich knacken kann. Bleibe nach außen gelassen. Fokussiere dich immer auf das, was du als Nächstes tun willst. Beim Aufschlag z.B., dass du den Ball hoch genug wirfst, den linken Arm (als Rechtshänder) schön streckst und dich voll nach oben streckst. Wenn du zu viel mit Kraft und Gewalt willst und schon zu früh dort hin guckst, wo du hinspielen möchtest, wirst du eher Fehler machen. Nimm dir vor deinen Schlägen vor, wo du hinspielen möchtest. Dein Kopf braucht eine klare Zielvorstellung. Ändere nicht unbedingt kurzfristig deine Schlagrichtung oder Schlagart, die erste Idee ist oft die richtige. Wärme dich vor einem Match gut auf, stretche dich ein wenig, Einspielen, falls möglich und versuche im Vorfeld an alles zu denken (Wasser, Handtuch, Griffbänder, Wechselshirts, Tape, usw.). Wenn du dich gut vorbereitet fühlst, wirst du auch mit einem positiven Gefühl auf den Platz gehen. Versuche vor einem Punkt den Punkt im Kopf gedanklich durchzuspielen (bildlich vorstellen) - Visualisieren. Das gibt dir ein gutes Gefühl für den nächsten Punkt. Versuche in schwierigen Situationen keine Experimente, wo du den Gegner überraschen möchtest. Spiele das, was du kannst, die Schläge, auf die du dich unter Druck verlassen kannst. Gute Spieler spielen ihre Lieblingsschläge, auf die sie vertrauen können, denn die geben ihnen Selbstvertrauen und Sicherheit. Beim Einspielen solltest du schonmal ein wenig variieren, mal einen Slice einstreuen, voll durchziehen, höheren Topspin, v.a. auf die Rückhand spielen, mal kürzer, mal länger, um schonmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wo der Gegner eventuelle Schwächen hat. Wenn du einen Game- und Matchplan vor Augen hast, wie du den Gegner kriegen kannst, hilft dir das auch ruhiger zu bleiben.
Könnte dir sicher noch mehr erzählen. Ist erstmal das, was mir auf die Schnelle eingefallen ist.
zu 2: Wenn jemand schummelt, bitte den Oberschiedsrichter auf den Platz und dort stehen zu bleiben. Der kann auch jemanden anweisen euer Spiel zu beobachten und offensichtliche Fehlentscheidungen zu korrigieren. Vermittel schon im Vorfeld durch Mimik, Gestik, Körpersprache, dass man dich nicht beschummeln kann, dass du fair bist, aber auch dass du ein entschlossener, selbstbewusster Typ bist, der sich nicht alles gefallen lässt. Du solltest nach einer offensichtlichen Fehlentscheidung deines Gegners allerdings nicht sofort auf deinen Gegner zustürmen und ihn lautstark attackieren. Lass ihm eine Chance sein Gesicht zu wahren und seine Entscheidung zu revidieren. So ungefähr:"Mein Ball war noch gut, oder?" Umso mehr man den Gegner "anmacht", umso mehr wird er bei seiner Entscheidung bleiben.
zu 3: Youtube, Trainerstunde, jemanden bitten dich mal zu filmen oder zu beobachten. Ballkorb nehmen und üben, üben, üben.
Versuche in schwierigen Situationen keine Experimente, wo du den Gegner überraschen möchtest. Spiele das, was du kannst, die Schläge, auf die du dich unter Druck verlassen kannst. Gute Spieler spielen ihre Lieblingsschläge, auf die sie vertrauen können, denn die geben ihnen Selbstvertrauen und Sicherheit. Beim Einspielen solltest du schonmal ein wenig variieren, mal einen Slice einstreuen, voll durchziehen, höheren Topspin, v.a. auf die Rückhand spielen, mal kürzer, mal länger, um schonmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wo der Gegner eventuelle Schwächen hat. Wenn du einen Game- und Matchplan vor Augen hast, wie du den Gegner kriegen kannst, hilft dir das auch ruhiger zu bleiben.
Könnte dir sicher noch mehr erzählen. Ist erstmal das, was mir auf die Schnelle eingefallen ist.
Das meiste ist jetzt nichts neues, aber es ist gut die wichtigsten Punkte aufgelistet zu haben. Gerade beim letzten zitierten Absatz liegt der Hase im Pfeffer. Beim Hobby Tennis versucht man sicherlich oft schön und elegant zu spielen, obwohl effektives Spiel oftmals effizienter ist.
Zitat von Tennis-Crack im Beitrag #10915 zu 2: Wenn jemand schummelt, bitte den Oberschiedsrichter auf den Platz und dort stehen zu bleiben. Der kann auch jemanden anweisen euer Spiel zu beobachten und offensichtliche Fehlentscheidungen zu korrigieren. Vermittel schon im Vorfeld durch Mimik, Gestik, Körpersprache, dass man dich nicht beschummeln kann, dass du fair bist, aber auch dass du ein entschlossener, selbstbewusster Typ bist, der sich nicht alles gefallen lässt. Du solltest nach einer offensichtlichen Fehlentscheidung deines Gegners allerdings nicht sofort auf deinen Gegner zustürmen und ihn lautstark attackieren. Lass ihm eine Chance sein Gesicht zu wahren und seine Entscheidung zu revidieren. So ungefähr:"Mein Ball war noch gut, oder?" Umso mehr man den Gegner "anmacht", umso mehr wird er bei seiner Entscheidung bleiben.
Okay, ich höre raus, dass ein Oberschiedsrichter das A und O ist. Nett bleiben ist mir immer ziemlich wichtig, wir sind ja nicht beim Fußball
Aber ja, gibt schon ein paar Situationen wo ich den Gegner ohne Zuschauer schon mal zusammenstauchen würde. Also Fragen wie, "bist du sicher das der Ball auch wirklich aus war? Ich jedenfalls bin mir ziemlich sicher das der noch in war, aber du entscheidest auf deiner Seite" ?
Auf jedenfall mal danke für deine Tipps
"If I were president of the United States, I'd build a great wall along the Mexican border and not let anybody in."
Zitat von Jinzo-Lord im Beitrag #10919die singapurianer um starspieler king kyrgios haben heute das finale der indianerliga gewonnen, glückwunsch!
...ohne Roger schaut das keiner und interessiert es niemand...
Julietta von Görges for Weltpräsidentin! ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands." ------ Novak Dopingvic: "Kosovo is Kosovo." "I replace missing talent with doping." "I'll never have Olympic gold." "Stan and Andy are better than me."
Zitat von FedererTheOne im Beitrag #10922"TennisIstGeil" hat sich angemeldet. Will den irgendwie nicht freischalten, weil die Vermutung, wer das sein könnte, leider strong in this one ist
saschajidd4.0 calling?
nur nole holt die kohle no fuck with novak nole the best, then follows the rest ajde nole!
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Zitat von FedererTheOne im Beitrag #10922"TennisIstGeil" hat sich angemeldet. Will den irgendwie nicht freischalten, weil die Vermutung, wer das sein könnte, leider strong in this one ist
du solltest den Neuen einen Eignungstest vorschreiben. - frag ihn ob Estibans Seite die wahre Facebookseite für Zverev-Fans ist - frag ihn ob er Dopingvic hasst
nur wenn beides mit ja beantwortet wird, wird er freigeschaltet.
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Zitat von FedererTheOne im Beitrag #10922"TennisIstGeil" hat sich angemeldet. Will den irgendwie nicht freischalten, weil die Vermutung, wer das sein könnte, leider strong in this one ist
Passt. Er nervt auch wieder seit heute Nacht auf Facebook...
________________________________________________________ Alexander 'Sascha' Zverev Top 10 in the year 2017!!!