john wick do. es ist mit immer noch schleierhaft, wie die dieser tage ein star-vehikel rund um einen abgehalfterten reeves machen können und damit auch noch halbwegs erfolgreich sind. die filme an sich sind bisher der allerletzte schrott.
"Perhaps you would have judged me for the path I took. But I’d rather thrive with your judgment than decay with your sympathy."
John Wick ist Action wie sie sein sollte. Da kommt die Action über die Action und es wird nicht versucht schwaches Filmmaterial über schnelles Schneiden zu retten. Wenn in einem Schnitt ein Gegner nach dem anderen ausgeschaltet wird und die Geschwindigkeit der Szene nicht darunter leidet und hoch bleibt, ist das einfach stark und bei Actionfilmen definitiv die Minderheit. Dass Reeves die Szenen selbst dreht und kein Double eingesetzt wird, wertet die Filme noch einmal auf.
Visuell sind die Filme natürlich absolut erstklassig, Orte wie die Burg aus Kapitel 2 sind einfach gut gewählt und bieten zusammen mit dem Soundtrack eine sehr starke Atmosphäre. Dass Realismus nicht im Vordergrund der Reihe steht sollte auch auf der Hand liegen. Trotzdem finde ich die Handlung absolut in Ordnung in dem Rahmen in dem sie liegt, nichts wo man zu häufig kopfschütteld auf die zahlreichen Lücken guckt.
Außerdem ist es eines der wenigen Franchises wo der zweite Teil besser war als der Erste und man nicht das Gefühl hat, dass er nur gedreht wurde um mit wenig Aufwand aus einem erfolgreichen Franchise noch Geld herauszuziehen. Ich hoffe nur dass sie es in dem dritten Teil nicht zerstören, aber denke mal sie werden da ein passendes Ende hinbekommen.
Cheney wurde gesichtet. Allerdings weiß DR nicht recht, was er mit ihm anfangen soll^^
Ich bin vor allem mit McKays Inszenierung nicht einverstanden, die zu hölzern und dokumentarisch herüberkommt. Inhaltlich wird es für ohnehin Interessierte auch nicht viel Neues geben.
Dass Christian Bale liefern wird, war sowieso klar. Er wird wohl den Oscar gewinnen. Cheneys Motive verbleiben jedenfalls bis zum Schluss bestenfalls nebulös. Ein Mann wie eine Black Box.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #7430Cheney wurde gesichtet. Allerdings weiß DR nicht recht, was er mit ihm anfangen soll^^
Ich bin vor allem mit McKays Inszenierung nicht einverstanden, die zu hölzern und dokumentarisch herüberkommt. Inhaltlich wird es für ohnehin Interessierte auch nicht viel Neues geben.
Dass Christian Bale liefern wird, war sowieso klar. Er wird wohl den Oscar gewinnen. Cheneys Motive verbleiben jedenfalls bis zum Schluss bestenfalls nebulös. Ein Mann wie eine Black Box.
Mhm okay, werd ihn mir wahrscheinlich nächste Woche geben. Naja, mindestens für Bale wird er sich ohnehin lohnen.^^ Hoffe auch das er den Oscar gewinnt, war aber glaub ich nur zweiter Favorit bei den Wettanbietern.
Zitat von The Fearhand im Beitrag #7429John Wick ist Action wie sie sein sollte. Da kommt die Action über die Action und es wird nicht versucht schwaches Filmmaterial über schnelles Schneiden zu retten. Wenn in einem Schnitt ein Gegner nach dem anderen ausgeschaltet wird und die Geschwindigkeit der Szene nicht darunter leidet und hoch bleibt, ist das einfach stark und bei Actionfilmen definitiv die Minderheit. Dass Reeves die Szenen selbst dreht und kein Double eingesetzt wird, wertet die Filme noch einmal auf.
Visuell sind die Filme natürlich absolut erstklassig, Orte wie die Burg aus Kapitel 2 sind einfach gut gewählt und bieten zusammen mit dem Soundtrack eine sehr starke Atmosphäre. Dass Realismus nicht im Vordergrund der Reihe steht sollte auch auf der Hand liegen. Trotzdem finde ich die Handlung absolut in Ordnung in dem Rahmen in dem sie liegt, nichts wo man zu häufig kopfschütteld auf die zahlreichen Lücken guckt.
Außerdem ist es eines der wenigen Franchises wo der zweite Teil besser war als der Erste und man nicht das Gefühl hat, dass er nur gedreht wurde um mit wenig Aufwand aus einem erfolgreichen Franchise noch Geld herauszuziehen. Ich hoffe nur dass sie es in dem dritten Teil nicht zerstören, aber denke mal sie werden da ein passendes Ende hinbekommen.
Volle Zustimmung. Immer schön Beiträge von Leuten zu lesen, die offenbar Ahnung haben (hoho). Entsprechende Aussagen habe ich markiert hervorgehoben.
Der erste Teil von John Wick war sogar gar nicht mal gut, sondern, wenn überhaupt, durchschnittlich. Die Szene, die es für mich rettete, war die Clubsequenz "The Red Circle Club" -> audiovisueller Genuss. Der zweite Teil spielt einige Ligen darüber und kann man als guten Film durchgehen lassen.
^ Jo, zweiten Teil solltest du dir geben, definitiv der bessere Teil.
Zitat von Senelis im Beitrag #7432Volle Zustimmung. Immer schön Beiträge von Leuten zu lesen, die offenbar Ahnung haben (hoho). Entsprechende Aussagen habe ich markiert hervorgehoben.
Der erste Teil von John Wick war sogar gar nicht mal gut, sondern, wenn überhaupt, durchschnittlich. Die Szene, die es für mich rettete, war die Clubsequenz "The Red Circle Club" -> audiovisueller Genuss. Der zweite Teil spielt einige Ligen darüber und kann man als guten Film durchgehen lassen.
Ja, stimme ich definitiv zu. Sind schon einige Logiklücken im ersten Teil. Generell als reinen Actionfilm find ich ihn trotzdem nicht schlecht, im Vergleich mit anderen Filmen (vor allem nicht-Genrefilmen) ist er dann natürlich wesentlich schwächer einzustufen. Die Club-Szene ist schon das Stärkste, ist die Szene die bei mir auch nachhaltig noch hängen geblieben ist. Kapitel 2 ist da in jeder Hinsicht stärker, fokussiert sich auf die Stärken der Reihe und setzt das wie gesagt sehr gut um.
Auch wenn ich den Zweiten generell sehr stark fand, sind natürlich andere Filme mit starken Actionszenen wie Heat oder Collateral von Michael Mann. mit ihren Shootouts z.B für mich noch einmal deutlich darüber. Sind halt keine reinen Actionfilme und glänzen auch mit ihrem Plot (das etwas vorhersehbare Ende von Collateral mal außen vor). Die Fever-Shootout aus Collateral ist da auch eine ziemlich gute Parallele zu JW1 denke ich.
Nur handwerklich ist der Herr Gibson gut bewandert - der aktuell doch tatsächlich noch den Ostersonntag verfilmt, oder wie war das?
Einer der übelsten und verlogensten "Anti"-Kriegsfilme, die je gedreht wurden. Patriotisch, bigott, faschistoid und ganz besonders peinlich in der Szene mit Vince Vaughn als Drill Sergeant, die nur überdeutlich der Szene in "Full Metall Jacket" nachempfunden ist, ohne Kontext und Bedeutung dieser Sequenz mit weiland Lee Ermey als Sergeant Hartman begriffen zu haben...Völlig misslungen!
Schaue grad nebenbei Ocean's 8. Das ist wie Salz in meinen Wunden. Ich bin ein kleiner Fan der Original-Trilogie, es sind gut durchdachte feel-good movies. Doch diese Wiederbelebung des Franchises hat ja gar nichts mit dem Charme der alten Filme gemein. Die aufgesetzte Coolness der 50-Jährigen Omis ist nur schwer zu ertragen. Und wie toll erst die allzeit Kaugummi kauende Blanchett ist
Hoffentlich wird der nächste Godzilla-Film wenigstens was...
"It's not luck when it keeps on happening." (Australian Open 2017)
"He's the greatest" (Wimbledon 2017)
"Another Federer Record broken, by Federer" (Australian Open 2018)
Habe mir Vice jetzt auch gegönnt und fand ihn relativ schwach für das was der Film hätte werden können.
Die Erzählweise und -perspektive finde ich unnatürlich und eher störend als unterhaltsam. Das Pacing hat mir auch überhaupt nicht gefallen. Durch die vielen Sprünge in der Zeit und Subplots ohne wirklichen Zusammenhang zum Hauptthema wie das Anschießen des Anwalts z.B., fehlt es mir an einer funktionierenden und zusammenhängenden Story. Ich denke es wäre günstiger gewesen, ein paar Schritte weg von der Realität zu gehen, sich mehr auf Situationen mit wichtigen Aussagen zu fokussieren und eine gescheite Storylinie zu entwickeln. So ist es zum Teil recht langweilig.
Es ist ein bisschen schade, weil ich denke dass bei dem Material und dem Cast viel mehr möglich gewesen wäre als das. Szenen wie das Gespräch von Cheney mit Bush hätte es mehr gebraucht, dafür habe ich mir den Film schließlich auch angeguckt. So hat der Film hat quasi alles falsch gemacht, was z.B. Lord of War richtig gemacht hat, als nicht ganz ernster Film mit Erzähler über einen großen Zeitraum, der sich kritisch mit etwas auseinandersetzt.
Green Book - Eine besondere Freundschaft ist sehr zu empfehlen. Der Film ist einer der besten Filme dieses Jahrzehnts, zumindest von denen die ich gesehen habe. Voller Humor, etwas Tragik, einem sehr gut aufgelegten Aragorn (Vigo M) und einem ansonsten eher unbekannten Cast. Völlig zu Recht mal mit Oscars versehen !
The Mule soll SEHR gut sein, leider in einigen Kinos schon wieder vorbei. Echtes Hollywood Star Kino mit dem 88-jährigen Clint Eastwood mal wieder in einer herausragenden Rolle, aber auch sonst viele Stars dabei.
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #7443Green Book - Eine besondere Freundschaft ist sehr zu empfehlen.
Na, mal sehen. Folgt der nicht einem ziemlich durchschaubaren Schema, in dem der weiße Mann sich letztlich mal wieder als strahlender Retter in der Not feiern darf?
Zitat von The Fearhand im Beitrag #7442Habe mir Vice jetzt auch gegönnt und fand ihn relativ schwach für das was der Film hätte werden können.
Die Erzählweise und -perspektive finde ich unnatürlich und eher störend als unterhaltsam. Das Pacing hat mir auch überhaupt nicht gefallen. Durch die vielen Sprünge in der Zeit und Subplots ohne wirklichen Zusammenhang zum Hauptthema wie das Anschießen des Anwalts z.B., fehlt es mir an einer funktionierenden und zusammenhängenden Story. Ich denke es wäre günstiger gewesen, ein paar Schritte weg von der Realität zu gehen, sich mehr auf Situationen mit wichtigen Aussagen zu fokussieren und eine gescheite Storylinie zu entwickeln. So ist es zum Teil recht langweilig.
Es ist ein bisschen schade, weil ich denke dass bei dem Material und dem Cast viel mehr möglich gewesen wäre als das. Szenen wie das Gespräch von Cheney mit Bush hätte es mehr gebraucht, dafür habe ich mir den Film schließlich auch angeguckt. So hat der Film hat quasi alles falsch gemacht, was z.B. Lord of War richtig gemacht hat, als nicht ganz ernster Film mit Erzähler über einen großen Zeitraum, der sich kritisch mit etwas auseinandersetzt.
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #7443Green Book - Eine besondere Freundschaft ist sehr zu empfehlen.
Na, mal sehen. Folgt der nicht einem ziemlich durchschaubaren Schema, in dem der weiße Mann sich letztlich mal wieder als strahlender Retter in der Not feiern darf?
Ich habe die schwingende Rassismuskeule ebenfalls gehört und musste aus tiefem Herzen finster Grunzen
"It's not luck when it keeps on happening." (Australian Open 2017)
"He's the greatest" (Wimbledon 2017)
"Another Federer Record broken, by Federer" (Australian Open 2018)
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #7443Green Book - Eine besondere Freundschaft ist sehr zu empfehlen.
Na, mal sehen. Folgt der nicht einem ziemlich durchschaubaren Schema, in dem der weiße Mann sich letztlich mal wieder als strahlender Retter in der Not feiern darf?
Eine Empfehlung, die ich ebenfalls aussprechen kann..^^ Der Film bewegt sich in der Tat in einem gefährlichen Fahrwasser der potentiellen Stigmatisierung von vermeintlichen Eigenschaften von bestimmten Ethnien. Aber das umschifft der Film sehr gekonnt, indem er auch mit Erwartungshaltungen spielt. Mahershala Ali als Musiker Don Shirley, der zunächst völlig abgehoben und überheblich seinen zukünftigen "Chauffeur" Tony "Lip" (Viggo Mortensen) empfängt ,um dann im Laufe des Films diverse Facetten zu zeigen, die jedes Klischee gekonnt umschiffen. Ich will nicht zu viel verraten. Eine gekonnte Szene reiht sich an die andere, wobei das Zusammenspiel zwischen Ali und dem gleichermaßen grandiosen Mortensen schlicht großartig ist. Dabei vermeidet es der Film, allzu spekulative "Rassismus"Szenen in den Südstaaten-Sequenzen zu zeigen, wie es weiland "Missisippi Burning" getan hat und damit völlig misslang. Nebenbei hoch unterhaltsam. Was will man mehr?
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #7443Green Book - Eine besondere Freundschaft ist sehr zu empfehlen.
Na, mal sehen. Folgt der nicht einem ziemlich durchschaubaren Schema, in dem der weiße Mann sich letztlich mal wieder als strahlender Retter in der Not feiern darf?
Da feiert sich niemand. Vigo (Tony) spielt einen Rausschmeißer in NY - Bronx, der italienischstämmig und Vorbehalte gg. die Schwarzen hat (schmeißt Gläser, aus denen die getrunken haben, weg). Sein Auftraggeber ist für die zwei Monate, in denen der Club, in dem Tony arbeitet, geschlossen ist, ein schwarzer Pianist (bzw. dessen Konzertagentur), der in die Südstaaten auf Konzertreise unterwegs sein will. Tony ist ein grober Klotz, der Pianist kultiviert und so ganz und gar nicht das Negerklischee erfüllend (womit er gleich zweimal ausgegrenzt ist, sogar dreimal, aber das wäre ein Spoiler). Das Ganze spielt 1962, stellt die damalige Zeit ordentlich dar, es gibt viel Humor und das ist auch ein wenig ein Roadmovie.
Der Oskar für den besten Film war verdient (auch der für das Drehbuch), der Oskar für den Nebendarsteller (seltsamerweise der Pianist, obwohl es seine Reise ist) eher politisch motiviert, aber gerade noch vertretbar.
Ich hatte Green Book recht früh gesehen und kann mich den Vorrednern mit ihren Ausführungen nur anschließen. Green Book bietet gute Unterhaltung.
Also schon eine mindestens dreifach Empfehlung hier im Forum.
Und glücklicherweise eine Wahl zum besten Film, mit der man gut leben kann. Anders als das Desaster mit Shape of Water im letzten Jahr. Eine lächerliche Wahl. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri und Call me by your name waren die besten Oscar-Filme des letzten Jahres. Dagegen ist Shape of Water ein schlechtes Märchen und Witz. Einzig der Soundtrack von Desplat konnte überzeugen und zurecht den Oscar gewinnen.
Tom Hardy spielt also Al Capone in seinen letzten Zügen, bereits durch die Syphilis zum Pflegefall geworden...Erste Bilder verprechen eine grandiose Performance des Ausnahmekönners Hardy...