Zitat von Struffi im Beitrag #5844Der Staat muss leider im Kapitalismus für die fehlende Nachfrage sorgen und hat damit zumindest das schlimmste in der "Finanzkrise" verhindert!
Ja, durch Papiergeld, das er niemals zurückzahlen kann
Hast du dir mal angeschaut wie sich die Staatsverschuldung in Deutschland in den letzten Jahren entwickelt hat?
Ob das mit Negativzinsen zu tun haben könnte?
Außerdem gibt es doch auch die Schuldenbremse im GG. Wie soll man dann noch keynesianisch eingreifen können?
Zitat von Darth Roger im Beitrag #5845Hier noch was zum Thema Inflationsziel via Lohnentwicklung. In der Überschrift steht "Linke Wirtschaftsmythen". Muss uns das zu denken geben?
nun allein schon die Überschrift ist tendenziös^^ Ferner sind die Kommentare ja auch sehr kontrovers. Habe schon zahlreiche Blogs gelesen, die versucht haben Flassbeck zu widerlegen und die Argumente haben nie wirklich gegriffen bzw. es gab keine. Flassbeck war über Jahrzehnte im DIW und International auf G20 und UNCTAD unterwegs. Ich denke er ist eine ziemliche Kapazität, dessen Daten glaubwürdig sind. Oder hast du auch eine Quelle eines Wirtschaftsweisen der Bundesregierung? Wäre ja eine Steilvorlage für diese, wenn Flassbecks Daten strittig wären. Habe jedenfalls keine Lust mehr mir wieder die Zahlendreherei eines "überzeugten Neoliberalen" aus dem Nirgendwo durchzulesen^^ http://www.deliberationdaily.de/2014/05/...stefan-pietsch/
Das überrascht kaum, weil das Ausland eher selten in Deutschland liegt
Kann es sein, dass Du Netto-Gläubiger meinst?
Du weißt ja was ich meine ;) Nur das Ausland nimmt in Summe noch Deutsche Kredite.
Für mich ist Sparer und Gläubiger im Prinzip das selbe. Schließlich will man ja immer Zinsen. Aber im Prinzip gibt es da natürlich Unterschiede von der Kapitalkraft abhängig, da hast du natürlich recht. Habe hier ehrlich gesagt auch nur wieder Flassbeck zitiert^^
Weil das total trivial ist? Wenn Du einen Computer kaufst, dann ist der Kaufpreis Deine "Schuld".
Wir sprechen hier aber doch von Kreditschuld von Vermögen
Zitat von Struffi im Beitrag #5847Durch Lohnerhöhung generiert man eine höhere Nachfrage, also auch einen höheren Konsum und setzt auf diese Weise Investitionsreize.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #5850Im Optimalfall vielleicht. Oder Du hast einfach nur rechte Tasche, linke Tasche: "Ich zahle Dir mehr Geld, damit Du meine Produkte dann von meinem Geld kaufst."
Und Leute, die einen Berufseinstieg suchen, stehen vor einer höheren Hürde als zuvor. Ist das "sozial"?
Der Arbeitgeber zahlt das Gehalt ja nicht für einen bestimmten Verwendungszweck^^. Für was der Arbeitnehmer es ausgeben will, bleibt zum Glück noch ihm überlassen. Außerdem ist es nicht "sein Geld" (Arbeitgeber), sondern das des Arbeitnehmers. Eher im Gegenteil: der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Zitat von Darth Roger im Beitrag #5853"verordnet sich politisch im liberal-konservativen Lager"
Du musst weiterlesen^^ Geil ist auch, dass er sich als "liberal-konservativ verordnet", "Überzeugter Neoliberaler" ist und gleichzeitig eine "politische Liebe zur SPD unterhält". Das zeigt wo diese Partei inzwischen gelandet ist^^
Zitat von Struffi im Beitrag #5854der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Dat Marxist
Der Unternehmerlohn ist eben der Lohn für das eingegangene Risiko.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #5853"verordnet sich politisch im liberal-konservativen Lager"
Du musst weiterlesen^^ Geil ist auch, dass er sich als "liberal-konservativ verordnet", "Überzeugter Neoliberaler" ist und gleichzeitig eine "politische Liebe zur SPD unterhält". Das zeigt wo diese Partei inzwischen gelandet ist^^
Zur Sicherheit einfach gleich alle politischen Richtungen gewählt. YOLO
Zitat von Struffi im Beitrag #5854der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Dat Marxist
Der Unternehmerlohn ist eben der Lohn für das eingegangene Risiko.
Er zahlt sich doch schon ein vielfaches an Lohn mehr? Der Gewinn gehört dann auch nur Ihm allein? Das geht logisch nicht, da er diesen alleine nicht hätte erwirtschaften können, sobald er Menschen einstellt. Er kann sich aber gerne in Form der Produktivität bedienen
Zitat von Struffi im Beitrag #5854der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Dat Marxist
Der Unternehmerlohn ist eben der Lohn für das eingegangene Risiko.
Er zahlt sich doch schon ein vielfaches an Lohn mehr? Der Gewinn gehört dann auch nur Ihm allein? Das geht logisch nicht, da er diesen alleine nicht hätte erwirtschaften können, sobald er Menschen einstellt. Er kann sich aber gerne in Form der Produktivität bedienen
Er soll es ja eigentlich auch reinvestieren und nicht ausschütten.
Zitat von Struffi im Beitrag #5854der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Dat Marxist
Der Unternehmerlohn ist eben der Lohn für das eingegangene Risiko.
Er zahlt sich doch schon ein vielfaches an Lohn mehr? Der Gewinn gehört dann auch nur Ihm allein? Das geht logisch nicht, da er diesen alleine nicht hätte erwirtschaften können, sobald er Menschen einstellt. Er kann sich aber gerne in Form der Produktivität bedienen
Er soll es ja eigentlich auch reinvestieren und nicht ausschütten.
Die Betonung liegt auf SOLLTE ^^..., wobei bei den "Großen" häufig nach dem Share-Holder Interessen an Leute ausgeschüttet wird, die das Wort Arbeit nicht mal buchstabieren können ;) Das ist ja die Crux, dass man Niemand für sinnvolle Investitionen wie Arbeitszeitverkürzung mit Lohn und Personalausgleich zwingen kann
Zitat von Struffi im Beitrag #5854der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Dat Marxist
Der Unternehmerlohn ist eben der Lohn für das eingegangene Risiko.
Er zahlt sich doch schon ein vielfaches an Lohn mehr? Der Gewinn gehört dann auch nur Ihm allein? Das geht logisch nicht, da er diesen alleine nicht hätte erwirtschaften können, sobald er Menschen einstellt. Er kann sich aber gerne in Form der Produktivität bedienen
Er soll es ja eigentlich auch reinvestieren und nicht ausschütten.
Die Betonung liegt auf SOLLTE ^^..., wobei bei den "Großen" häufig nach dem Share-Holder Interessen an Leute ausgeschüttet wird, die das Wort Arbeit nicht mal buchstabieren können ;)
Ich bin selbst ein böser Shareholder und will es grundsätzlich nicht
Wird der Gewinn sinnvoll reinvestiert, partizipierst Du normalerweise an entsprechenden Kursgewinnen. Durch Dividendenausschüttungen schießen sich die SH selbst ins Knie.
Zitat von Struffi im Beitrag #5854der Gewinn des Unternehmers ist der nicht ausgezahlte Lohn, der Mehrwert den er ausgebeutet hat. Denn Gewinn kann nun mal nur aus Arbeit entstehen oder?
Dat Marxist
Der Unternehmerlohn ist eben der Lohn für das eingegangene Risiko.
Er zahlt sich doch schon ein vielfaches an Lohn mehr? Der Gewinn gehört dann auch nur Ihm allein? Das geht logisch nicht, da er diesen alleine nicht hätte erwirtschaften können, sobald er Menschen einstellt. Er kann sich aber gerne in Form der Produktivität bedienen
Er soll es ja eigentlich auch reinvestieren und nicht ausschütten.
Die Betonung liegt auf SOLLTE ^^..., wobei bei den "Großen" häufig nach dem Share-Holder Interessen an Leute ausgeschüttet wird, die das Wort Arbeit nicht mal buchstabieren können ;)
Ich bin selbst ein böser Shareholder und will es grundsätzlich nicht
Wird der Gewinn sinnvoll reinvestiert, partizipierst Du normalerweise an entsprechenden Kursgewinnen. Durch Dividendenausschüttungen schießen sich die SH selbst ins Knie.
Warum sollte aber investiert werden, wenn die Gewinne auch so sprudeln und eben diese Share-Holder befriedigt werden durch entsprechende Ausschüttungen? Das ist ja der Widerspruch, der eigentlich ständig von "Linken" bekämpft werden müsste . Kein Mensch kann ja etwas gegen Börsen und Aktien haben. Aber durch das Share-Holder Prinzip wurde ja maßgeblich der Lohn zur Restgröße gemacht und der Gewinn zum Vertragsgegenstand. Also eine Verschärfung des ohnehin immanenten Klassencharakter im Kapitalismus Warum sollte der Share-Holder auf langfristige Investitionen warten, wenn er durch Kapitalabzug ständig zum nächsten frischen Trog wander kann? Klar Leute wie du können sich vielleicht nicht die besten Börsenmarkler und Bänker leisten, aber in der Regel wird das doch so gehandhabt von den wirklich Vermögenden in den großen Fonds. Wir Heuschrecken! Auch hier gäbe es doch die Möglichkeit, durch Mindesthaltezeiten, diese perverse Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Arbeitnehmer zu drosseln oder was ist deine Meinung? Damit könnten auch kleinere Aktienbesitzer langfristiger profitieren, aus den von dir genannten Gründen.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #5815Die FPÖ brüstet sich aber wohl gerne als "Partei des kleinen Mannes". So ganz passt das also nicht zusammen
Das tut die SPD auch
tun sie das nicht alle ...
Genau das und genau das ist das arge, wo ich mir denke "hä Leuite, ihr könnt ja nicht sooo verblöded sein"
Als ob es den Politikern, den meisten zumindest, echt am Herzen liegt, irgendeine Art von Lohn- und Lebensgerechtigkeit in einem Land aufzubauen^^
So beschämend das auch jetzt ist, zwar nicht für mich aber für viele Vollpfosten Serben in Österreich: So viele haben die FPÖ gewählt, nur weil der Typ "Kosovo ist Serbien" geschrien hat und Staatsbesuche nach Serbien und Republika Srpska machte, zusätzlich noch bei den Plakaten mit dem Bandl was wir von der Kirche meistens ums handgelenk tragen etc. Die Pfosten haben echt geglaubt, dass dem Typen was an den Serben in ÖSterreich liegt.... meine Güte ihr Deppen, würde es allein in Wien und Umgebung nicht um die umgerechnet ca. 200.000 Serben geben, wären wir dem Typen doch scheißegal, es geht nur um Wählerstimmen, das wollen die aber nicht einsehen. Und jetzt wundern sich einige warum es kein mediales tratra gibt etc.
Naja, wir werden sehen was diese Regierung so zustande bringt, bis jetzt hat sich ja nicht wirklich viel geändert, wie gesagt, viele Beihilfen wollen sie kürzen und die Studiengebühren wieder einführen, was dem "kleinen Mann" irgendwie nicht zu gute kommt!^^
politiker sind reine wahlstimmenmaximierer. die tun alles, um den wähler zu ködern. es geht nur um geld, einfluss und macht. das wohl des bürgers und auch die schonung der ressourcen und der umwelt sind absolut nachrangig bis nebensächlich.
Novak von Djokovic for Weltpräsident! ------ Russev: "I was born with Meldonium in my hands." ------ Russev further: "I replace missing talent with doping." "I'll neither get Olympic gold nor 18 GS-Titels." "I'm no Spitzenplayer, I'm a Spritzenplayer."
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Zitat von Struffi im Beitrag #5861Schade das Riverrun eingeschlafen ist, hätte gerne noch etwas von dieser Koryphäe der Wirtschaftswissenschaften gelernt
Wirtschaft funktioniert doch ganz einfach. Man kauft für 1 €, verkauft für 2€ und am Ende sind alle glücklich.
Der Unternehmer erhält eine Beteiligung am Ergebnis durch den Einsatz seines Kapitals und des getragenen Risikos (wenn er noch mitarbeitet zzgl. Lohn). Wenn man sich die DAX Konzerne so ansieht liegt die Beteiligung bei 1-4% je nach Unternehmen. Das erscheint angemessen und der Rest verbleibt in den Gewinn- bzw. Kapitalrücklagen. Versuch doch mal die Jahresabschlüsse durchzuarbeiten. Soviel Spielraum besteht da gar nicht mehr für Lohnerhöhungen ...
Was dich wohl stört ist die große Konzentration des Kapitals. Ich sehe das aber nur bedingt als problematisch an.
Kleine Aktienbesitzer können genauso profitieren nur muss man dann eben auch bereit sein das unternehmerische Risiko (Kursverlust) zu tragen. Das ist in Deutschland sicherlich zu wenig passiert, sodass großen Kapitalanleger die Beteiligungen relativ günstig erwerben konnten und entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung ihr Kapital massiv vergrößert haben. Wutbürgern hilft dagegen natürlich nicht. Mitmachen!
Zitat von Struffi im Beitrag #5863Warum sollte der Share-Holder auf langfristige Investitionen warten, wenn er durch Kapitalabzug ständig zum nächsten frischen Trog wander kann? Klar Leute wie du können sich vielleicht nicht die besten Börsenmarkler und Bänker leisten, aber in der Regel wird das doch so gehandhabt von den wirklich Vermögenden in den großen Fonds. Wir Heuschrecken!
Online-Broker reicht
Wenn Du selbst investiert, werden BlackRock & Co. ja automatisch zu Deinen "Vertretern" auf den Hauptversammlungen, weil sie dieselben Interessen verfolgen.
Ich sage nur: Mitarbeiteraktien bzw. -optionen. Das wäre auch eine Form Deiner gewünschten Gewinnbeteiligung
Zitat von Struffi im Beitrag #5863Auch hier gäbe es doch die Möglichkeit, durch Mindesthaltezeiten, diese perverse Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Arbeitnehmer zu drosseln oder was ist deine Meinung? Damit könnten auch kleinere Aktienbesitzer langfristiger profitieren, aus den von dir genannten Gründen.
Eine Finanztransaktionssteuer? Das kann schon Sinn ergeben.
Eine Finanztransaktionssteuer macht für mich keinen Sinn. Höchstens für ausgewählte Produkte, die keinen Realwirtschaftlichen Nutzen haben. Maxi kann das sicher besser erklären aber eine flächendeckende Steuer würde die Schwankungen an den Börsen erhöhen und das geht immer zu Lasten der realen Wirtschaft und der kleinen Anleger.
Zitat von Maximilian_Dreamin9 im Beitrag #5873Diese Steuer würde Mehrausgaben für die Unternehmen bedeuten. Also muss das Geld wieder irgendwie reingeholt werden.
Das würde es auch, für den Fall, dass sich Marktturbulenzen damit eindämmen ließen.
Du dämmst damit keine Marktturbulenzem ein. Die Steuer trifft vor allem Inverstoren, die Wertpapiere schnell an - und wieder verkaufen.
Ich muss einen gewissen Gewinn erwirtschaften, um das vorgegebene Ziel zu erreichen. Schaffe ich das nicht, wird die Luft auf Dauer dünn und es wirkt sich sofort auf m(einen) Boni aus.
Dadurch fördert man auf Sicht das Gezocke. Die Bank macht mir Druck, ich muss liefern - egal ob es eine Finanztransaktionssteuer gibt oder nicht. Die Mehrkosten muss ich wieder reinholen und wie mache ich das dann wohl?