Zitat von Senelis im Beitrag #843Gute Partie, sehr stark wie Moutet und Giustino sich den Kampf liefern.
Ich kenne beide nicht. Wie sind sie spielerisch einzuordnen?
Moutet verlangsamt auf der Rückhandseite gerne.
Giustino als klassischer Sandplatzspieler solide semi-offensive Grundlinienschläge, von dieser er den Gegner von links nach rechts dirigiert.
Moutet kontert gerne mit Passierschlägen oder die Linie entlang in Ballwechseln und streut viel Slice auf der Rückhandseite und Stoppbälle zur Abwechslung ein. Also er verändert den Rhythmus, hat ein variantenreicheres Portfolio.
beim lesen hätte ich fast angefangen zu gähnen wie n elch.... aber nur fast
Zitat von Senelis im Beitrag #843Gute Partie, sehr stark wie Moutet und Giustino sich den Kampf liefern.
Ich kenne beide nicht. Wie sind sie spielerisch einzuordnen?
Moutet verlangsamt auf der Rückhandseite gerne.
Giustino als klassischer Sandplatzspieler solide semi-offensive Grundlinienschläge, von dieser er den Gegner von links nach rechts dirigiert.
Moutet kontert gerne mit Passierschlägen oder die Linie entlang in Ballwechseln und streut viel Slice auf der Rückhandseite und Stoppbälle zur Abwechslung ein. Also er verändert den Rhythmus, hat ein variantenreicheres Portfolio.
beim lesen hätte ich fast angefangen zu gähnen wie n elch.... aber nur fast
Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
na komm...^^
Seine Grundschläge finde ich sehr bedenklich. Ich sehe eine profitable Geldquelle für einen Orthopäden.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Vielen Dank. Jeder hat das Recht sich hier mit Inkompetenz zu blamieren. In diesem Fall glänzt DR damit und nicht Gerasimov, welcher sehr stark aufspielte.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Vielen Dank. Jeder hat das Recht sich hier mit Inkompetenz zu blamieren. In diesem Fall glänzt DR damit und nicht Gerasimov, welcher sehr stark aufspielte.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Vielen Dank. Jeder hat das Recht sich hier mit Inkompetenz zu blamieren. In diesem Fall glänzt DR damit und nicht Gerasimov, welcher sehr stark aufspielte.
Warum lässt du hier unnötig Aggression einfließen, Senelis...
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Hast du dir zuvor beim Joggen Inspiration geholt?
Leider keine Zeit
Du musstest Nadal gucken, verständlich.
10 Minuten^^
Du weißt schon, was man mit 10 Minuten alles anstellen kann?
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Zitat von B1rke1899 im Beitrag #857Kann mich einer aufklären, wann aus Weißrussland „Belarus“ wurde ?
Der Name Belaja Rus lässt sich in den Quellen seit dem 13. Jahrhundert nachweisen. Rus war der ostslawische Name für skandinavisch-slawische Herrschaftsgebiete wie das der Kiewer Rus, zu der das Gebiet seit dem 9. Jahrhundert gehörte.
Die historischen deutschen Bezeichnungen für die Rus waren Russland, Reußen oder Ruthenien, jedoch wurde ab der Mitte des 20. Jahrhunderts unmittelbar aus den ostslawischen Sprachen die Form Rus übernommen. Der Begriff Alba Russia (Weiße Rus) wurde in mittelalterlichen Quellen lange Zeit verschiedenen Teilen der Rus zugeordnet: der Republik Nowgorod, dem Großfürstentum Moskau oder dem östlichen Teil des heutigen Staatsgebiets Weißrusslands, im Gegensatz zur Schwarzen Rus für die Gegend rund um Grodno. Das farbliche Begriffspaar wurde darüber hinaus oft für verschiedene Gebiete und in verschiedenen Bedeutungen verwendet, bis der Begriff Weißrussland im 19. Jahrhundert einen festen Bezug zum ethnischen Siedlungsraum jenes Teils der Ostslawen entwickelte, die sich bis zu den Teilungen Polen-Litauens als distinkte kulturelle und sprachliche Gruppe im Machtbereich Litauens ausprägten.
Im Deutschen wird der Staat landläufig häufig mit der Bezeichnung Weißrussland versehen. Die weißrussischen offiziellen Stellen sowie die österreichische und schweizerische Diplomatie verwenden in offiziellen deutschsprachigen Texten den Namen Belarus. In Deutschland hingegen gilt bislang auf offizieller Ebene die Regelung, dass im zwischenstaatlichen Verkehr Belarus, im innerstaatlichen Verkehr und auf Landkarten hingegen die Bezeichnung Weißrussland verwendet wird.
Früher wurde das Land auch Weißruthenien und im Sprachgebrauch in der DDR Belorußland genannt. Die der Historikerin Diana Siebert zufolge „eigentlich beste Bezeichnung Weißruthenien“ sei jedoch zu belastet, um noch Verwendung zu finden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der NS-Sprache der Begriff Weißruthenien verwendet (siehe Generalbezirk Weißruthenien), was das Bemühen des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete, Alfred Rosenberg, widerspiegelte, die Weißrussen möglichst stark von den Großrussen zu unterscheiden.
Die deutschsprachigen Benennungen „Weißrussland“, „Weißrussen“, „weißrussisch“ geraten in jüngerer Zeit zunehmend in die Kritik. Im Streit um die richtige Bezeichnung des Staats sind (neben der genannten historischen Argumentation) die folgenden Argumentationslinien üblich: Gegen die Bezeichnung als Weißrussland wird argumentiert, dass dieser Name eine politische, kulturelle und sprachliche Abhängigkeit des Landes und seiner Bewohner von Russland bzw. Großrussland suggeriere. Anhänger dieser Position plädieren für die Bezeichnung als Belarus und versuchen, auch das Adjektiv belarusisch (mit einem „s“) zu popularisieren. Gegner dieser Sichtweise argumentieren, dass der Wortbestandteil „Weiß-“ lediglich eine Übersetzung der Bedeutungskomponente bela- darstelle und Schreibungen wie „Belarusen“ und „belarusisch“ anstelle von „-russen“, „-russisch“ zudem die Problematik aufwerfe, dass die orthographische Änderung nach den Regeln des Deutschen auch eine Änderung der Aussprache bedeuten müsste, und zwar von stimmlosem zu stimmhaftem „s“. Außerdem enthielten auch der Ländername „Russland“ und seine Ableitungen die etymologische Anknüpfung an die Rus. Wenn der Ländername Weißrussland abgelehnt werde, müsse auch die Benennung Russland hinterfragt werden, da diese Bezeichnung das heutige Russland als einzigen semantisch „unmarkierten“ Nachfolger der mittelalterlichen Rus erscheinen lasse. Ähnliche Kontroversen um die Benennung bzw. Schreibung des Landes, seiner Bewohner und der Nationalsprache sind auch in anderen Sprachen, darunter Russisch, Englisch und Schwedisch, ausgetragen worden.
Die Ende Januar 2020 gegründete deutsch-belarusische Geschichtskommission empfiehlt, als Landesname Belarus mit Betonung auf -rus und als Adjektiv belarusisch (statt belarussisch) in deutschsprachigen Texten zu verwenden; damit werde deutlich, dass es sich bei der Republik Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist. Zahlreiche deutschsprachige Nachrichten- und Presseagenturen sowie Medien übernahmen dies und verwenden seither insbesondere als Landesnamen zunehmend Belarus, wenngleich sie das Adjektiv zumeist belarussisch schreiben.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #854Also ich habe bei Nadal kurz reingeschaut und muss konstatieren, dass sein Gegner wohl gar kein Tennisspieler ist. Der hat sich halt in Roland Garros angemeldet, damit er aus Belarus abhauen kann
Eloquente Einschätzung deinerseits, bitte mehr davon.
Hast du dir zuvor beim Joggen Inspiration geholt?
Leider keine Zeit
Du musstest Nadal gucken, verständlich.
10 Minuten^^
Du weißt schon, was man mit 10 Minuten alles anstellen kann?
Zitat von B1rke1899 im Beitrag #857Kann mich einer aufklären, wann aus Weißrussland „Belarus“ wurde ?
Der Name Belaja Rus lässt sich in den Quellen seit dem 13. Jahrhundert nachweisen. Rus war der ostslawische Name für skandinavisch-slawische Herrschaftsgebiete wie das der Kiewer Rus, zu der das Gebiet seit dem 9. Jahrhundert gehörte.
Die historischen deutschen Bezeichnungen für die Rus waren Russland, Reußen oder Ruthenien, jedoch wurde ab der Mitte des 20. Jahrhunderts unmittelbar aus den ostslawischen Sprachen die Form Rus übernommen. Der Begriff Alba Russia (Weiße Rus) wurde in mittelalterlichen Quellen lange Zeit verschiedenen Teilen der Rus zugeordnet: der Republik Nowgorod, dem Großfürstentum Moskau oder dem östlichen Teil des heutigen Staatsgebiets Weißrusslands, im Gegensatz zur Schwarzen Rus für die Gegend rund um Grodno. Das farbliche Begriffspaar wurde darüber hinaus oft für verschiedene Gebiete und in verschiedenen Bedeutungen verwendet, bis der Begriff Weißrussland im 19. Jahrhundert einen festen Bezug zum ethnischen Siedlungsraum jenes Teils der Ostslawen entwickelte, die sich bis zu den Teilungen Polen-Litauens als distinkte kulturelle und sprachliche Gruppe im Machtbereich Litauens ausprägten.
Im Deutschen wird der Staat landläufig häufig mit der Bezeichnung Weißrussland versehen. Die weißrussischen offiziellen Stellen sowie die österreichische und schweizerische Diplomatie verwenden in offiziellen deutschsprachigen Texten den Namen Belarus. In Deutschland hingegen gilt bislang auf offizieller Ebene die Regelung, dass im zwischenstaatlichen Verkehr Belarus, im innerstaatlichen Verkehr und auf Landkarten hingegen die Bezeichnung Weißrussland verwendet wird.
Früher wurde das Land auch Weißruthenien und im Sprachgebrauch in der DDR Belorußland genannt. Die der Historikerin Diana Siebert zufolge „eigentlich beste Bezeichnung Weißruthenien“ sei jedoch zu belastet, um noch Verwendung zu finden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der NS-Sprache der Begriff Weißruthenien verwendet (siehe Generalbezirk Weißruthenien), was das Bemühen des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete, Alfred Rosenberg, widerspiegelte, die Weißrussen möglichst stark von den Großrussen zu unterscheiden.
Die deutschsprachigen Benennungen „Weißrussland“, „Weißrussen“, „weißrussisch“ geraten in jüngerer Zeit zunehmend in die Kritik. Im Streit um die richtige Bezeichnung des Staats sind (neben der genannten historischen Argumentation) die folgenden Argumentationslinien üblich: Gegen die Bezeichnung als Weißrussland wird argumentiert, dass dieser Name eine politische, kulturelle und sprachliche Abhängigkeit des Landes und seiner Bewohner von Russland bzw. Großrussland suggeriere. Anhänger dieser Position plädieren für die Bezeichnung als Belarus und versuchen, auch das Adjektiv belarusisch (mit einem „s“) zu popularisieren. Gegner dieser Sichtweise argumentieren, dass der Wortbestandteil „Weiß-“ lediglich eine Übersetzung der Bedeutungskomponente bela- darstelle und Schreibungen wie „Belarusen“ und „belarusisch“ anstelle von „-russen“, „-russisch“ zudem die Problematik aufwerfe, dass die orthographische Änderung nach den Regeln des Deutschen auch eine Änderung der Aussprache bedeuten müsste, und zwar von stimmlosem zu stimmhaftem „s“. Außerdem enthielten auch der Ländername „Russland“ und seine Ableitungen die etymologische Anknüpfung an die Rus. Wenn der Ländername Weißrussland abgelehnt werde, müsse auch die Benennung Russland hinterfragt werden, da diese Bezeichnung das heutige Russland als einzigen semantisch „unmarkierten“ Nachfolger der mittelalterlichen Rus erscheinen lasse. Ähnliche Kontroversen um die Benennung bzw. Schreibung des Landes, seiner Bewohner und der Nationalsprache sind auch in anderen Sprachen, darunter Russisch, Englisch und Schwedisch, ausgetragen worden.
Die Ende Januar 2020 gegründete deutsch-belarusische Geschichtskommission empfiehlt, als Landesname Belarus mit Betonung auf -rus und als Adjektiv belarusisch (statt belarussisch) in deutschsprachigen Texten zu verwenden; damit werde deutlich, dass es sich bei der Republik Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist. Zahlreiche deutschsprachige Nachrichten- und Presseagenturen sowie Medien übernahmen dies und verwenden seither insbesondere als Landesnamen zunehmend Belarus, wenngleich sie das Adjektiv zumeist belarussisch schreiben.
Zitat von B1rke1899 im Beitrag #857Kann mich einer aufklären, wann aus Weißrussland „Belarus“ wurde ?
Der Name Belaja Rus lässt sich in den Quellen seit dem 13. Jahrhundert nachweisen. Rus war der ostslawische Name für skandinavisch-slawische Herrschaftsgebiete wie das der Kiewer Rus, zu der das Gebiet seit dem 9. Jahrhundert gehörte.
Die historischen deutschen Bezeichnungen für die Rus waren Russland, Reußen oder Ruthenien, jedoch wurde ab der Mitte des 20. Jahrhunderts unmittelbar aus den ostslawischen Sprachen die Form Rus übernommen. Der Begriff Alba Russia (Weiße Rus) wurde in mittelalterlichen Quellen lange Zeit verschiedenen Teilen der Rus zugeordnet: der Republik Nowgorod, dem Großfürstentum Moskau oder dem östlichen Teil des heutigen Staatsgebiets Weißrusslands, im Gegensatz zur Schwarzen Rus für die Gegend rund um Grodno. Das farbliche Begriffspaar wurde darüber hinaus oft für verschiedene Gebiete und in verschiedenen Bedeutungen verwendet, bis der Begriff Weißrussland im 19. Jahrhundert einen festen Bezug zum ethnischen Siedlungsraum jenes Teils der Ostslawen entwickelte, die sich bis zu den Teilungen Polen-Litauens als distinkte kulturelle und sprachliche Gruppe im Machtbereich Litauens ausprägten.
Im Deutschen wird der Staat landläufig häufig mit der Bezeichnung Weißrussland versehen. Die weißrussischen offiziellen Stellen sowie die österreichische und schweizerische Diplomatie verwenden in offiziellen deutschsprachigen Texten den Namen Belarus. In Deutschland hingegen gilt bislang auf offizieller Ebene die Regelung, dass im zwischenstaatlichen Verkehr Belarus, im innerstaatlichen Verkehr und auf Landkarten hingegen die Bezeichnung Weißrussland verwendet wird.
Früher wurde das Land auch Weißruthenien und im Sprachgebrauch in der DDR Belorußland genannt. Die der Historikerin Diana Siebert zufolge „eigentlich beste Bezeichnung Weißruthenien“ sei jedoch zu belastet, um noch Verwendung zu finden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der NS-Sprache der Begriff Weißruthenien verwendet (siehe Generalbezirk Weißruthenien), was das Bemühen des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete, Alfred Rosenberg, widerspiegelte, die Weißrussen möglichst stark von den Großrussen zu unterscheiden.
Die deutschsprachigen Benennungen „Weißrussland“, „Weißrussen“, „weißrussisch“ geraten in jüngerer Zeit zunehmend in die Kritik. Im Streit um die richtige Bezeichnung des Staats sind (neben der genannten historischen Argumentation) die folgenden Argumentationslinien üblich: Gegen die Bezeichnung als Weißrussland wird argumentiert, dass dieser Name eine politische, kulturelle und sprachliche Abhängigkeit des Landes und seiner Bewohner von Russland bzw. Großrussland suggeriere. Anhänger dieser Position plädieren für die Bezeichnung als Belarus und versuchen, auch das Adjektiv belarusisch (mit einem „s“) zu popularisieren. Gegner dieser Sichtweise argumentieren, dass der Wortbestandteil „Weiß-“ lediglich eine Übersetzung der Bedeutungskomponente bela- darstelle und Schreibungen wie „Belarusen“ und „belarusisch“ anstelle von „-russen“, „-russisch“ zudem die Problematik aufwerfe, dass die orthographische Änderung nach den Regeln des Deutschen auch eine Änderung der Aussprache bedeuten müsste, und zwar von stimmlosem zu stimmhaftem „s“. Außerdem enthielten auch der Ländername „Russland“ und seine Ableitungen die etymologische Anknüpfung an die Rus. Wenn der Ländername Weißrussland abgelehnt werde, müsse auch die Benennung Russland hinterfragt werden, da diese Bezeichnung das heutige Russland als einzigen semantisch „unmarkierten“ Nachfolger der mittelalterlichen Rus erscheinen lasse. Ähnliche Kontroversen um die Benennung bzw. Schreibung des Landes, seiner Bewohner und der Nationalsprache sind auch in anderen Sprachen, darunter Russisch, Englisch und Schwedisch, ausgetragen worden.
Die Ende Januar 2020 gegründete deutsch-belarusische Geschichtskommission empfiehlt, als Landesname Belarus mit Betonung auf -rus und als Adjektiv belarusisch (statt belarussisch) in deutschsprachigen Texten zu verwenden; damit werde deutlich, dass es sich bei der Republik Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist. Zahlreiche deutschsprachige Nachrichten- und Presseagenturen sowie Medien übernahmen dies und verwenden seither insbesondere als Landesnamen zunehmend Belarus, wenngleich sie das Adjektiv zumeist belarussisch schreiben.
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