Zitat von Darth Roger im Beitrag #6276Würde mich mal gerne mit dem Typen unterhalten, der während des 1. Matchballs beim Ballwurf "Go Roger!!" gebrüllt hat.
Als würde man darum betteln, dass man endlich in die geschlossene Anstalt gebracht wird
Diese Typen hasse ich grundsätzlich. Wer da reinbrüllt, hat den Sport nie verstanden und nie geliebt. In dem Fall natürlich sehr vorbildlich.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #6272Roger hat die vergebenen Matchbälle bei den US Open '11 oder IW '18 in einen vergleichsweise bedeutungslosen Kindergarten verwandelt.
GRANDE ROGER
Für Federer-Fans ist das sogar eine "gute" Nachricht. Sie wissen spätestens jetzt, dass es nichts mit "Pech" oder "Zufall" zu tun hat. Das ist systemisch. Das ist zwar schlimm genug, aber es ist Roger nicht unmittelbar zuzurechnen, weil man das nicht mal eben so aus dem Weg räumt. Man muss es einfach akzeptieren.
Hauptsache, Nadal wurde vorgeführt!!!!!!!!
Schi Scha Schadensbegrenzung läuft!
Es rückt die US Open '11 wirklich in ein günstigeres Licht
Verspürst du deshalb Federer-Hass oder überwiegt Grande Rogi?
Er hat mir den besten Horrorfilm beschert, den ich je gesehen habe. Wie könnte ich ihn da hassen?
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, in meinem sehr großen Kopf und dem noch größeren Gehirn haben sich inzwischen, seit den vergangenen zwei Tagen, in etwa 2 Mio. Gedanken eingepflanzt, die jetzt heraus müssen. Vieles wurde schon gesagt, eigentlich alles, aber meine Meinung zur Komplettierung der Ruinen auf TFW, darf nicht fehlen, hm!
Das Match und dessen Verlauf, gepaart mit all den Rahmenbedingungen und Begleiterscheinungen, die dem Match beiwohnten, machen diese Niederlage wirklich zur größten Enttäuschung und Schande in Federers Karriere. Dass er uns sowas noch mal antun würde, am Ende seiner Karriere, ist nicht zu fassen. Ich dachte, die wirklich schmerzhaften Erlebnisse seien seit 2015 und den damals stattfindenden USO passé. Klar war auch die Niederlage im letzten Jahr gegen Anderson übel und hat sich in mir eingebrannt wie Metastasen im Paarungsmodus, aber es war ein Viertelfinale und Anderson, schon das kann man besser abschütteln. Nein, damals die USO, das hat mich zum verzweifeln gebracht. Noch heute weiß ich genau wie das damals abgelaufen ist. Die Verzögerung des Matches von 22:00 Uhr auf ca. 1:00 Uhr (?) unser Peak hier im Forum, Matchverlauf und natürlich das Ende. Ich brauchte damals Wochen um hier wieder aufzutauchen. Heute, wie wir sehen, ging es etwas schneller. Das liegt einzig und allein daran, dass Federer diese wahnsinnigen 13 Monate hatte im Zeitraum von Januar '17 - Februar '18. Noch heute gibt mir das Kraft für mein Leben. Wenn ich also zuweilen daran denke, was für eine bemitleidenswerte Figur unser Knecht ist, macht mich das traurig. Denke ich an diesen Zeitraum zurück, muss ich schmunzeln und die Sonne geht in meinem Herzen auf.
Soviel also erstmal dazu.
Das alles ist Vergangenheit und im Hier und Jetzt müssen wir Vergleichbares, wenn auch im Detal noch Schmerzlicheres verkraften. Der Hauptunterschied ist, dass Federer verdammt nochmal Ende 37 ist. Es ist bald Ende Gelände, Aus die Maus. Er wird einfach solche Gelegenheiten nicht nochmal kriegen. Vielleicht noch einmal, dafür muss aber schon einiges zusammenlaufen. Es war Wimbledon, es war das HF mit seinem ewigen Rivalen und Weggefährten Nadal, und dann eben das Sahnehäubchen Djokovic im Finale. Alles war angerichtet für den größten und wichtigsten Sieg in seiner so lang anhaltenen Karriere. Noch einmal über's Seil springen und sich feiern lassen. Doch nach fünf Stunden reinster Schlacht die erbitternde Erkenntnis: Es sollte nicht sein. Es sollte wieder nicht sein gegen Djokovic. Djokovic, der ihm schon so oft in die Suppe gespuckt hat, so oft der Spielverderber war. Ja, er darf gegen ihn verlieren. Er ist ein großer Sportsmann und jünger, was ihm de facto einen Schritt voraus erscheinen lässt. Aber bitte bitte, doch nicht so verlieren. Federer spielte so verdammt gut. Er war der mit Abstand bessere Spieler, in jedem der fünf Sätze, und das mit dem Druck, der auf ihm lag. Natürlich wusste er was was auf dem Spiel stand, sein Vermächtnis, seine vielleicht letzte Chance nochmal ein solches Turnier zu gewinnen. Schon im HF war davon kaum was zu spüren. Er war mental absolut richtig eingestellt, man kann ihm nichts vorwerfen. Bis auf eben seine nicht genutzten Matchbälle bei eigenem Aufschlag. Er wäre kein Mensch, beschäftigte ihn das nicht immer noch. Für ihn wie auch für uns waren das Horror-Momente. Ich habe keine Ahnung ob er da wirklich zu viel nachgedacht hat oder es schlicht und einfach schlecht gespielte Punkte waren. Vielleicht ein Stück von beidem? Normalerweise fängst du nach 4,5 Stunden Spielzeit nicht auf einmal das Nachdenken an. Das viele Adrenalin wird das nicht zulassen und doch bleibt der Gedanke: Er spielte ängstlich, feige, wollte die Punkte zu schnell beenden. Ja, als ob er eben doch nachgedacht hat.
Auf die einzelnen Sätze oder Statistiken braucht man gar nicht lange einzugehen. Er war in jedem Satz und jeder Statistik vorne. Punkt. Sich damit auch noch auseinanderzusetzen, lässt einem erst recht das zweite Ei abfallen.
Dass Federer 3 TBs verliert, ist auf nichts weiteres zurückzuführen als auf mentale Schwäche. Dort ist der Druck größer, jeder Punkt ist entscheidend. In einem gewöhnlichen Aufschlagspiel hast du gewisse Freiräume. Selbst wenn es 0-30 steht, ist erstmal nichts gelaufen. Zwei Minibreaks im TB, vernichtend. Auch wenn Nadal nicht approven kann. Was er aber schon kann, ist ein Regelwerk abzuändern. Am Ende des Tages ist er unter anderem dafür verantwortlich, dass in Wimbledon ab 12 der TB eingeführt wurde. Die Matches mit Potro und Djokovic im letzten Jahr waren für die Zuschauer zu enervierend. Sein Gezupfe open end reinziehen? Nein, dem machen wir einen Riegel vor. Ob Federer ohne diesen TB gewonnen hätte, kann man natürlich nicht absoluter Gewissheit sagen. Anhand des Matchverlaufs ist die Vermutung, dass es ohne Änderung der Regeln einen anderen Sieger gegeben hätte, wohl nicht komplett hanebüchener Unsinn.
Der Blick in die Zukunft. Die USO sind so ein wenig das rettende Ufer. Dort nochmal zu gewinnen, würde die Niederlage zwar nicht wettmachen, sie aber weitaus erträglicher machen. Wimbledon liegt Djokovic mehr als die USO, was man auch an dem Unterschied der Siegeschancen Federers ablesen kann im Jahr 2015. In Wimbledon nicht wirklich ne Chance gehabt, bei den USO...... lassen wir das. Blöderweise gibt es in New York wieder mehr Konkurrenz für Federer als auf Rasen. Konserviert er sein Level of Play kann und wird auch da was gehen. Er ist in meinen Augen der aktuell beste Spieler der Tour. Er hat das erste Quartal als #1 abgeschlossen, auf Rasen hat er es bestätigt und zwischendurch sogar auf der Asche geglänzt..n
Also Federer. Wir sind Erfolgsnazis, so wie du, schenk uns den Titel bei den USO!!!
Ich war traurig und verzweifelt, aber auch irgendwie diesmal zu faul, eine Bestandsaufnahme von der Länge von "Schuld und Sühne" zu schreiben. Du hast es getan. Und das, was mir so alles im Kopf herumging, adäquat ausformuliert. Dafür mein aufrichtiger Dank...Das Leben geht weiter!
fed der aktuell beste spieler, ist aber der dritte im race mit fast 1200 punkte rückstand auf den zweiten nadal... die fedtards haben schon ordentlich einen an der waffel. zuerst marf, der das ergebnis immer noch leugnet, und jetzt marco mit der lupenreinen nominierung für den deppen-thread. ^^
"Perhaps you would have judged me for the path I took. But I’d rather thrive with your judgment than decay with your sympathy."
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019Meine Omi sagt immer: Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Zitat von Darth Roger im Beitrag #6276Würde mich mal gerne mit dem Typen unterhalten, der während des 1. Matchballs beim Ballwurf "Go Roger!!" gebrüllt hat.
Als würde man darum betteln, dass man endlich in die geschlossene Anstalt gebracht wird
Diese Typen hasse ich grundsätzlich. Wer da reinbrüllt, hat den Sport nie verstanden und nie geliebt. In dem Fall natürlich sehr vorbildlich.
Fairerweise müsstest du somit auch die Nadalisten beim French Open Finale 2014 im letzten Aufschlagspiel Djokovics zerhassen. (hoho) Vielleicht war es sogar Maximilian. Meine zumindest, dass er bei diesem Endspiel unter anderem auch dort Zuschauer war.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #6276Würde mich mal gerne mit dem Typen unterhalten, der während des 1. Matchballs beim Ballwurf "Go Roger!!" gebrüllt hat.
Als würde man darum betteln, dass man endlich in die geschlossene Anstalt gebracht wird
Diese Typen hasse ich grundsätzlich. Wer da reinbrüllt, hat den Sport nie verstanden und nie geliebt. In dem Fall natürlich sehr vorbildlich.
Fairerweise müsstest du somit auch die Nadalisten beim French Open Finale 2014 im letzten Aufschlagspiel Djokovics zerhassen. (hoho) Vielleicht war es sogar Maximilian. Meine zumindest, dass er bei diesem Endspiel unter anderem auch dort Zuschauer war.
Ich meine die Situationen, wenn vermeintliche Fans ihren Spieler mit solchen Zwischenrufen unterstützen wollen, damit aber das Gegenteil bewirken, weil sie die Konzentration stören.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #6276Würde mich mal gerne mit dem Typen unterhalten, der während des 1. Matchballs beim Ballwurf "Go Roger!!" gebrüllt hat.
Als würde man darum betteln, dass man endlich in die geschlossene Anstalt gebracht wird
Diese Typen hasse ich grundsätzlich. Wer da reinbrüllt, hat den Sport nie verstanden und nie geliebt. In dem Fall natürlich sehr vorbildlich.
Fairerweise müsstest du somit auch die Nadalisten beim French Open Finale 2014 im letzten Aufschlagspiel Djokovics zerhassen. (hoho) Vielleicht war es sogar Maximilian. Meine zumindest, dass er bei diesem Endspiel unter anderem auch dort Zuschauer war.
Ich meine die Situationen, wenn vermeintliche Fans ihren Spieler mit solchen Zwischenrufen unterstützen wollen, damit aber das Gegenteil bewirken, weil sie die Konzentration stören.
Warum glauben die Leute eigentlich noch immer, dass das Publikum Djokovic nicht mag??
Es ist doch alles noch viel schlimmer. Sie interessieren sich überhaupt nicht für ihn! Sie wollen einfach nur, dass Federer gewinnt. Immer. Das ist alles.
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019Meine Omi sagt immer: Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Ich fand es in einer Hinsicht zumindest angemessen. Dass das Finale mit einer verschlagenen Vorhand/Rahmentreffer endete, in Anlehnung an Roddicks niederschmetterndes Ende 2009, welcher daran scheiterte, Sampras' Rekord vor seinen Augen zu verteidigen. Federer jubelte wild hüpfend und mimisch emotional (muss man ihm nicht vorwerfen, erwähne ich nur einfach faktisch. Sicherlich auch um des Rekordes wegen).
Djokovic hingegen genoss süffisant mit einem Lächeln und schritt ohne Gestik oder Hampelei direkt zum Netz zu Roger.
Insofern aus neutraler Sicht schön zu sehen, dass auch Federer schmecken konnte, wie sich Roddick gefühlt haben muss mit der verschlagenen Vorhand. Natürlich vergleiche ich hiermit nicht zwei völlig unterschiedliche Matches. Roddick ist nicht Djokovic oder Federer. Das Finale war sehr seltsam und aufgrund meiner Gebetserfahrung während des Finales habe ich es so erlebt und wahrgenommen, dass hier eine höhere Macht = Gott interveniert hat, dass es so ausgehen konnte, wie es dazu kam. Daher kein "Wunder", warum so etwas möglich war. Das lag nicht in Djokovics Hand, in Federers eher, aber auch da nicht vollumfänglich.
Zitat von Senelis im Beitrag #6296Ich fand es in einer Hinsicht zumindest angemessen. Dass das Finale mit einer verschlagenen Vorhand/Rahmentreffer endete, in Anlehnung an Roddicks niederschmetterndes Ende 2009, welcher daran scheiterte, Sampras' Rekord vor seinen Augen zu verteidigen. Federer jubelte wild hüpfend und mimisch emotional (muss man ihm nicht vorwerfen, erwähne ich nur einfach faktisch. Sicherlich auch um des Rekordes wegen).
Djokovic hingegen genoss süffisant mit einem Lächeln und schritt ohne Gestik oder Hampelei direkt zum Netz zu Roger.
Insofern aus neutraler Sicht schön zu sehen, dass auch Federer schmecken konnte, wie sich Roger gefühlt haben muss mit der verschlagenen Vorhand. Natürlich vergleiche ich hiermit nicht zwei völlig unterschiedliche Matches. Roddick ist nicht Djokovic oder Federer. Das Finale war sehr seltsam und aufgrund meiner Gebetserfahrung während des Finales habe ich es so erlebt und wahrgenommen, dass hier eine höhere Macht = Gott interveniert hat, dass es so ausgehen konnte, wie es dazu kam. Daher kein "Wunder", warum so etwas möglich war. Das lag nicht in Djokovics Hand, in Federers eher, aber auch da nicht vollumfänglich.
Wenn du es "erwähnst" , dann ist das nicht faktisch, du grenzenlos blöder Idiot. Es resultiert aus deiner Erinnerung und ist somit subjektiv und Teil deiner "Ideen"welt...
naja, fed hatte es eben schon in der hand. 2 MB und der unterm strich bessere spieler, wenn man sich die statistik anschaut. ist aber ohnehin makulatur, wenn man bei den big points das nachsehen hat. und drei TBs in einem match zu verlieren, nachdem er in der saison bei 13-3 gehalten hat, ist schon bezeichnend für mentale schwäche gegen djokovic. jeden anderen hätte er wohl in drei, max. vier zerlegt bei gleicher leistung.
"Perhaps you would have judged me for the path I took. But I’d rather thrive with your judgment than decay with your sympathy."