Zitat von Jürgen im Beitrag #547Anders ist bei Fight Club. Hier stellt man mit dem Wissen der Wendung fest, dass zahlreiche Szenen zuvor keinen Sinn mehr ergeben.
Sehe ich total anders. Diese Thematik wurde sehr gut umgesetzt. Anders als bei The sixth sense. Hier (!) machte das für mich keinen Sinn. Auch wenn der Film dennoch sehr gut war.
Zitat von Jürgen im Beitrag #547Das Problem ist hier noch gewesen, dass ich diese Wendung ca. 30 Min. vor der Auflösung erahnt habe. Es gab da diese eine Szene, die war so offensichtlich, dass ich wusste, was los war.
Im Nachhinein leuchtet natürlich alles ein. Aber während des ersten Sehens hat es keiner aus meinem Umfeld gecheckt. Du wirklich? Bei welcher Szene denn genau?
Zitat von Darth Roger im Beitrag #555Es gibt schon Indizien. Tyler und der Erzähler haben z.B. keine gemeinsame Szene mit der Hodenkrebs-Tussie
Ich hatte es damals auch vermutet.
Dem wurde aber schon im Vorfeld vorgebeugt. Hat nicht Brad Pitt schon zu Anfang des Filmes gesagt, dass sie sich nicht im selben Raum aufhalten dürfen, wenn die Frau anwesend ist? Wenn man den Film zum ersten Mal schaut, kann man sich doch dann alles mögliche vorstellen.
Zitat von FedererTheOne im Beitrag #556Hat nicht Brad Pitt schon zu Anfang des Filmes gesagt, dass sie sich nicht im selben Raum aufhalten dürfen, wenn die Frau anwesend ist?
Ja, EBEN!! Ich werte das schon als Indiz.
Ich fand die Auflösung mit der gespaltenen Persönlichkeit eigentlich fast schon unnötig. Der Film thematisiert in erster Linie die Schattenseiten der Generation X sowie des Kapitalismus. Dem hätte es auch keinen Abbruch getan, wenn es Brad Pitt "wirklich" gegeben hätte.
Lasse mich hier aber auch gerne eines Besseren belehren ;-)
Zitat von FedererTheOne im Beitrag #556Hat nicht Brad Pitt schon zu Anfang des Filmes gesagt, dass sie sich nicht im selben Raum aufhalten dürfen, wenn die Frau anwesend ist?
Ja, EBEN!! Ich werte das schon als Indiz.
Ich fand die Auflösung mit der gespaltenen Persönlichkeit eigentlich fast schon unnötig. Der Film thematisiert in erster Linie die Schattenseiten der Generation X sowie des Kapitalismus. Dem hätte es auch keinen Abbruch getan, wenn es Brad Pitt "wirklich" gegeben hätte.
Lasse mich hier aber auch gerne eines Besseren belehren ;-)
Unglaublich. Ich muss DR voll zustimmen. Genauso ist es.
Ich habe es an der Stelle gemerkt, als Carter und Norton sich in der Küche unterhalten und Brad Pitt unten an der Treppe steht. Allein durch den Schnitt und wie seltsam Carter reagiert, war es für mich klar, dass
Brad Pitt nicht real ist.
Bei Fight Club ist es halt auch so, dass die meisten Fans des Films Brad Pitt voll cool finden, seine Sprüche, seine Aktionen, die Gewaltorgien und alles. Die Fanboys argumentieren ungefähr so damit: Ja, ey, der hat voll Recht mit seiner Konsum/Gesellschaftskritik, richtig so, Anarchie. Die bemerken gar nicht, dass Brad Pitt der Antagonist des Films ist, den Edward Norton zu bekämpfen versucht. Denn der Film verherrlicht ja keine Gewalt, sondern er will aufzeigen, dass man eben nicht das tun sollte, was Brad Pitt tut. Es ist ja auch deshalb kein Wunder, dass der Film in gewissen Kreisen (ähnlich wie Uhrwerk Orange) nahezu religiös verehrt wird. Ja, warum wohl? Diese Leute haben die wirkliche Message des Films nämlich nicht verstanden.
The Sixth Sense passt für mich. Was ergibt da keinen Sinn?
Bester Actionfilm? Nur auf die Action bezogen, würde ich sagen Stirb langsam. Kommt halt darauf an, wie man das definiert.