Zitat von Struffi im Beitrag #4822Besprechen wir Sie doch lieber im Religions-Thread als modernes Opium fürs Volk
Joa, das entsprechende Pendant in Deiner Branche nennt sich ja dann wohl "Schulmedizin"
wenigstens gibst du es zu^^ Psychiatrie ist in der Tat noch schlimmer als Psychotherapie, da hier ja noch Medikamente ins Spiel kommen. Aber dies ist ja nur ein Teilbereich der Schulmedizin. Gehört aber selbstverständlich abgeschafft! Du willst aber doch nicht z.B. den Einsatz von Antibiotika bei einer Sepsis, der auf Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zurück geht oder das Entfernen des Infektfokus (z.B. entzündete Gallenblase, die zu dieser Sepsis geführt hat) mit der "Therapie-Erfolgen" der Psychologie vergleichen?
Schlimm ist nur, dass Psychiatrie und Psychotherapie von der Solidargemeinschaft getragen wird. Müsste das jeder aus seiner Tasche bezahlen wäre der Einfluss so groß wie der eines Schamanen in etwas^^. So aber sprießen Psychologen und Psychiater natürlich aus dem Boden. Ekelhaft!
also haben psychotherapie usw deiner meinung nach keine daseins-berechtigung?
#Bel18ved #No7hing 19 Impossibl8 #Wimb19don #St4n on a M1ssion #N1shikori #D1mi #Djokov12
Zitat von Riverrun im Beitrag #4825Vamos Struffi! ^^
Man muss allerdings dazu sagen, dass Psychologen auch in der normalen Wirtschaft zu finden sind. z.B. in den Personalabteilungen oder bei der Entwicklung von Benutzeroberflächen. Auch hier mit eher zweifelhaftem Nutzen.
ja klar gehen die in die Wirtschaft! Da lässt sich ja auch trefflich Geld verdienen. Ich sage ja nicht, dass die Psychologie nicht hilft, sonst würden Unternehmer diese Leute nicht einstellen. Aber wie Sie hilft ist das Problem.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #4826Also aus meiner Erfahrung sind diejenigen, die eine Psychotherapie banalisieren, oftmals auch diejenigen, die eine solche am nötigsten hätten.
Zum Glück geht es aber nicht nach deiner Erfahrung^^
Zitat von Struffi im Beitrag #4822Besprechen wir Sie doch lieber im Religions-Thread als modernes Opium fürs Volk
Joa, das entsprechende Pendant in Deiner Branche nennt sich ja dann wohl "Schulmedizin"
wenigstens gibst du es zu^^ Psychiatrie ist in der Tat noch schlimmer als Psychotherapie, da hier ja noch Medikamente ins Spiel kommen. Aber dies ist ja nur ein Teilbereich der Schulmedizin. Gehört aber selbstverständlich abgeschafft! Du willst aber doch nicht z.B. den Einsatz von Antibiotika bei einer Sepsis, der auf Naturwissenschaftliche Erkenntnisse zurück geht oder das Entfernen des Infektfokus (z.B. entzündete Gallenblase, die zu dieser Sepsis geführt hat) mit der "Therapie-Erfolgen" der Psychologie vergleichen?
Schlimm ist nur, dass Psychiatrie und Psychotherapie von der Solidargemeinschaft getragen wird. Müsste das jeder aus seiner Tasche bezahlen wäre der Einfluss so groß wie der eines Schamanen in etwas^^. So aber sprießen Psychologen und Psychiater natürlich aus dem Boden. Ekelhaft!
also haben psychotherapie usw deiner meinung nach keine daseins-berechtigung?
In meinen Augen nicht! Aber wir wollen ja in einer freien Gesellschaft leben. Da darf es ruhig so etwas geben. Aber eben nicht durch die Allgemeinheit getragen. Können sich doch auf dem Markt behaupten, wie andere Berufsgruppen auch. Oder siehst du da ein Problem?
Zitat von Timo im Beitrag #4828also haben psychotherapie usw deiner meinung nach keine daseins-berechtigung?
Natürlich nicht. Der wird schon wissen, wie ihm die "Kundschaft" wegbrechen würde, wenn es nur noch "geistig Gesunde" gäbe
Moderne Schulmedizin = Big Business
Die Kundschaft würde wegbrechen das stimmt!Vor allem im ambulanten Bereich. Weil Menschen wieder gezwungen würden Ihre Problem im Freundeskreis, Familie oder Eigenständig zu bewältigen. Oder durch Selbstmorde, Kriminalität etc. der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten würden. Hätte ich nichts dagegen. Was denkst du wie politisch und reflektiert diese Gesellschaft wieder werden würde, statt sich dieser subventionierten, betäubenden Psychoindustrie zuzuwenden.
Zitat von Timo im Beitrag #4828also haben psychotherapie usw deiner meinung nach keine daseins-berechtigung?
Natürlich nicht. Der wird schon wissen, wie ihm die "Kundschaft" wegbrechen würde, wenn es nur noch "geistig Gesunde" gäbe
Moderne Schulmedizin = Big Business
Die Erfahrung hab ich auch gemacht^^
Was erwartest du? Wir leben im Zeitalter von Kapitalismus, Neoliberalismus und Schuldenbremse. Krankenhäuser werden inzwischen privatisiert und haben gefälligst Rendite abzuwerfen. Selbst die Kirche ist inzwischen an der Börse^^ Ich will gar nicht wissen wieviele Fehlentscheidungen ich täglich treffe, weil dieses System viel zu überdimensioniert ist und ich z.B. gar keine Zeit und Kraft mehr nach der Arbeit habe, mir alle Medikamentenstudien etc. durchzulesen und auch noch auf Unabhängigkeit zu überprüfen. Ich kann nur jedem raten dieses System aufzusuchen, wenn er sich wirklich, wirklich krank fühlt^^
Zitat von Struffi im Beitrag #4834Weil Menschen wieder gezwungen würden Ihre Problem im Freundeskreis, Familie oder Eigenständig zu bewältigen.
Oh, das klingt interessant. Und wann wäre das wohl zuletzt so gewesen?
Ohnehin ist es ein merkwürdiges Beispiel. In dem Falle würde dann ja das nähere Umfeld die "Kosten" tragen. Prinzipiell ändert sich dadurch also gar nichts.
Zitat von Struffi im Beitrag #4834Was denkst du wie politisch und reflektiert diese Gesellschaft wieder werden würde, statt sich dieser subventionierten, betäubenden Psychoindustrie zuzuwenden.
Gar nicht
Der Mensch ist von Natur aus ein Eskapist. Warum gibt es wohl Religion oder Sport oder Konsum...oder Medikamente?
Zitat von Riverrun im Beitrag #4825Vamos Struffi! ^^
Man muss allerdings dazu sagen, dass Psychologen auch in der normalen Wirtschaft zu finden sind. z.B. in den Personalabteilungen oder bei der Entwicklung von Benutzeroberflächen. Auch hier mit eher zweifelhaftem Nutzen.
ja klar gehen die in die Wirtschaft! Da lässt sich ja auch trefflich Geld verdienen. Ich sage ja nicht, dass die Psychologie nicht hilft, sonst würden Unternehmer diese Leute nicht einstellen. Aber wie Sie hilft ist das Problem.
Die Hilfe würde ich auch eher in Frage stellen. Die Unternehmer oder Manager sollten lieber mal selbst ihren Zwischenmenschlichen Umgang trainieren und diese Tätigkeiten nicht auslagern.
Zitat von Riverrun im Beitrag #4825Vamos Struffi! ^^
Man muss allerdings dazu sagen, dass Psychologen auch in der normalen Wirtschaft zu finden sind. z.B. in den Personalabteilungen oder bei der Entwicklung von Benutzeroberflächen. Auch hier mit eher zweifelhaftem Nutzen.
ja klar gehen die in die Wirtschaft! Da lässt sich ja auch trefflich Geld verdienen. Ich sage ja nicht, dass die Psychologie nicht hilft, sonst würden Unternehmer diese Leute nicht einstellen. Aber wie Sie hilft ist das Problem.
Die Hilfe würde ich auch eher in Frage stellen. Die Unternehmer oder Manager sollten lieber mal selbst ihren Zwischenmenschlichen Umgang trainieren und diese Tätigkeiten nicht auslagern.
Zitat von Struffi im Beitrag #4834Weil Menschen wieder gezwungen würden Ihre Problem im Freundeskreis, Familie oder Eigenständig zu bewältigen.
Oh, das klingt interessant. Und wann wäre das wohl zuletzt so gewesen?
Ohnehin ist es ein merkwürdiges Beispiel. In dem Falle würde dann ja das nähere Umfeld die "Kosten" tragen. Prinzipiell ändert sich dadurch also gar nichts.
Vor dem Zeitalter der Psychologisierung?
Es ist doch viel humaner solche Dinge im Privaten mit Freunden, Familie und sozialem Umfeld zu bearbeiten, als Sie an einen kommerziellen Dienst abzuschieben. Dadurch könnte sich rein hypothetisch im familiären Umfeld ein Druck aufbauen, der zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich führt. Die arbeitslosen Psychologen könnten dann mit einer "richtigen Arbeit" diese Arbeitsstunden ersetzen^^. Ziemlich steile These, aber ich finde ich hab schon geile Ideen
Zitat von Struffi im Beitrag #4834Was denkst du wie politisch und reflektiert diese Gesellschaft wieder werden würde, statt sich dieser subventionierten, betäubenden Psychoindustrie zuzuwenden.
Gar nicht
Der Mensch ist von Natur aus ein Eskapist. Warum gibt es wohl Religion oder Sport oder Konsum...oder Medikamente?
da der Mensch vom Affen abstammt, stimmt das so natürlich nicht. Es gehören schon sehr viele Faktoren dazu, um so zu werden. Nach meiner aktuellen Literatur war ein entscheidender Faktor die Kupferzeit^^..., EINER!
Zitat von Struffi im Beitrag #4840 Es ist doch viel humaner solche Dinge im Privaten mit Freunden, Familie und sozialem Umfeld zu bearbeiten, als Sie an einen kommerziellen Dienst abzuschieben. Dadurch könnte sich rein hypothetisch im familiären Umfeld ein Druck aufbauen, der zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich führt. Die arbeitslosen Psychologen könnten dann mit einer "richtigen Arbeit" diese Arbeitsstunden ersetzen^^.
Volle Zustimmung. Lässt sich auch gut auf den von mir kritisierten Gierstaat übertragen.
Warum soll man Psychotherapie auf das Umfeld abschieben, wenn diese sowieso "Quatsch" sein soll? Widerspruch?
Historisch betrachtet funktioniert das nicht. Wie denn auch? "Schwachsinnige" wurden früher einfach weggesperrt. Aus dem Auge, aus dem Sinn. Wenn man ein faschistisches Weltbild hat, klingen solche Lösungen sicher verlockend. Aber dagegen wird wohl u.a. das Grundgesetz etwas haben.
Wo sind die gesellschaftlichen Kosten wohl höher? Wenn man den Bedürftigen einem Profi anvertraut oder einem Laien? Mit der Arbeitsteilung hast Du demnach auch ein Problem?
Zitat von Darth Roger im Beitrag #4843Warum soll man Psychotherapie auf das Umfeld abschieben, wenn diese sowieso "Quatsch" sein soll? Widerspruch?
Hä? Das Umfeld macht doch keine Psychotherapie im Sinne der "Wissenschaft" Psychologie. Also ist das auch überhaupt nicht zu vergleichen.
Zitat von Darth Roger im Beitrag #4843 Historisch betrachtet funktioniert das nicht. Wie denn auch? "Schwachsinnige" wurden früher einfach weggesperrt. Aus dem Auge, aus dem Sinn. Wenn man ein faschistisches Weltbild hat, klingen solche Lösungen sicher verlockend. Aber dagegen wird wohl u.a. das Grundgesetz etwas haben.
Warum sind die "Schwachsinnigen" schwachsinnig? Weil sie von der Norm abweichen? Wer zieht die Grenzen?
Zitat von Darth Roger im Beitrag #4843Wo sind die gesellschaftlichen Kosten wohl höher? Wenn man den Bedürftigen einem Profi anvertraut oder einem Laien? Mit der Arbeitsteilung hast Du demnach auch ein Problem?
Du kannst doch die menschliche Psyche nicht arbeitsteilig im Sinne von Wirtschaft bearbeiten. Wie inhuman und pervers ist das denn bitte? Die gesellschaftlichen Kosten dürfen ruhig auch höher sein..., wobei, wie will man sowas wieder messen? Höhere Kosten könnten ja wiederum positive gesellschaftliche Veränderungen herbeiführen, wenn das Individuum aus dem geschützten Raum der Psychotherapie entlassen wird. Aber verbieten muss man Sie ja gar nicht, sondern nur den Marktkräften überlassen. Also den therapeutischen Staat abschaffen.
Zitat von Struffi im Beitrag #4840 Es ist doch viel humaner solche Dinge im Privaten mit Freunden, Familie und sozialem Umfeld zu bearbeiten, als Sie an einen kommerziellen Dienst abzuschieben. Dadurch könnte sich rein hypothetisch im familiären Umfeld ein Druck aufbauen, der zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich führt. Die arbeitslosen Psychologen könnten dann mit einer "richtigen Arbeit" diese Arbeitsstunden ersetzen^^.
Volle Zustimmung. Lässt sich auch gut auf den von mir kritisierten Gierstaat übertragen.
Zitat von Struffi im Beitrag #4845Du kannst doch die menschliche Psyche nicht arbeitsteilig im Sinne von Wirtschaft bearbeiten. Wie inhuman und pervers ist das denn bitte?
Zitat von Struffi im Beitrag #4845Aber verbieten muss man Sie ja gar nicht, sondern nur den Marktkräften überlassen.
Herrlich
Im Endeffekt ist das hier ohnehin eine Sozialneid-Diskussion, weil der Bärenanteil der Gesundheitskosten vermutlich von unsportlichen Leuten verursacht wird, die sich ernähren wie Schweine (um es mal besonders liebevoll zu formulieren) - aka "Zivilisationskrankheiten".
Da drängt sich nun also die Frage auf, wer diesen Leuten am besten helfen kann. Die Symptom-Heilsarmee wirds wohl kaum sein
Zitat von Struffi im Beitrag #4845 Aber verbieten muss man Sie ja gar nicht, sondern nur den Marktkräften überlassen. Also den therapeutischen Staat abschaffen.
Medizin den Marktkräften zu überlassen ist so ziemlich das unethischste was man nur tun kann. Trump lässt grüssen. Es ist gar schon ein riessiger Fehler, dass wir die Pharmazie weitgehend den Marktkräften überlassen. Psychologie und Psychiatrie gehören natürlich zur Medizin - man muss nur eben sorgfältig den esoterischen Schrott davon unterscheiden (wie z.B. die Psychoanalyse)...
Julietta von Görges for Weltpräsidentin! ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands." ------ Novak Dopingvic: "Kosovo is Kosovo." "I replace missing talent with doping." - retired in 2017
Zitat von Struffi im Beitrag #4845 Aber verbieten muss man Sie ja gar nicht, sondern nur den Marktkräften überlassen. Also den therapeutischen Staat abschaffen.
Medizin den Marktkräften zu überlassen ist so ziemlich das unethischste was man nur tun kann. Trump lässt grüssen. Es ist gar schon ein riessiger Fehler, dass wir die Pharmazie weitgehend den Marktkräften überlassen. Psychologie und Psychiatrie gehören natürlich zur Medizin - man muss nur eben sorgfältig den esoterischen Schrott davon unterscheiden (wie z.B. die Psychoanalyse)...
Was hat Psychologie mit Medizin zu tun? Pharmazie gehört selbstverständlich verstaatlicht, weil Medikamente ein Allgemeingut sind. Psychologie eben nicht! Auf welche Erkenntnisse stützt du deine Behauptung, dass es einen Unterschied zwischen Esoterik und Psychiatrie/Psychologie gibt?
Zitat von Struffi im Beitrag #4845Du kannst doch die menschliche Psyche nicht arbeitsteilig im Sinne von Wirtschaft bearbeiten. Wie inhuman und pervers ist das denn bitte?
Zitat von Struffi im Beitrag #4845Aber verbieten muss man Sie ja gar nicht, sondern nur den Marktkräften überlassen.
Herrlich
Im Endeffekt ist das hier ohnehin eine Sozialneid-Diskussion, weil der Bärenanteil der Gesundheitskosten vermutlich von unsportlichen Leuten verursacht wird, die sich ernähren wie Schweine (um es mal besonders liebevoll zu formulieren) - aka "Zivilisationskrankheiten".
Da drängt sich nun also die Frage auf, wer diesen Leuten am besten helfen kann. Die Symptom-Heilsarmee wirds wohl kaum sein
Und wie wollen Psychologen diesen Menschen helfen?