Zitat von Björn *KING* Rafa im Beitrag #157Finale gegen Alki wäre deutlich spannender gewesen. Meddy hat den spanischen Mutanten weggepeakt und im Finale kein Stoff mehr übrig gehabt. Er ist halt auch ein Konterspieler, der viel Druck vom Gegner braucht. Alcaraz hat ihm da in die Karten gespielt, Djokovic nicht. Der spielt ja ähnlich abwartend. Meddy war aber gegen Alcaraz deutlich aggressiver unterwegs. So hätte er auch gegen Djokovic spielen müssen. Letztlich konnte Djokovic ohne zu peaken relativ locker den Titel gewinnen. Es ist ein GS, der nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Nächstes Jahr ist Djokovic immer noch fast überall Favorit. Man merkt aber trotzdem, dass er langsam etwas nachlässt. Die Konkurrenz ist allerdings entweder noch zu jung und unerfahren, zu limitiert oder einfach mental nicht in der Lage, ihn von der Spitze konstant zu verdrängen.
Djokovic hat im Finale seine beste Turnierleistung gezeigt. Den Aufschlag mal vergessen (wobei der immer noch solide war), war das von der Grundlinie und am Netz ziemlich nahe am Peak. Daher muss ich deiner Darstellung widersprechen. Es als locker gewonnen zu bezeichnen, trifft es auch nicht. Das Match war sehr nahe dran ein 5-Satz-Thriller zu werden. Der Schlüssel für Djokovic war es Medvedevs erste Nerven/Aufregung in Satz 1 auszunutzen und seine Aufschlagspiele zu verteidigen, dann im zweiten Satz nicht nachzugeben, sondern Widerstand zu leisten und auf das Gaspedal zu drücken. Nur so konnte er Medvedev vermeintlich(!) "locker" besiegen. Medvedev war nämlich voll im Match. Im dritten Satz war er dann mental schon halb besiegt. Wer Medvedev Matches kennt, weiß, dass man ihn in den ersten Sätzen besiegen muss. Danach wird es enorm leichter, weil er nicht mehr mit absoluter Selbstverständlichkeit befreit durchzieht, sondern auch mit sich selbst anfängt zu kämpfen und in Frage zu stellen. Medvedev hätte natürlich deutlich stärker und konstanter mit ersten Aufschlägen liefern müssen, was er nicht getan hat. Der zweite Satz war ein eigenes Match und extrem umkämpft. Die Meinungen sind da einhellig - einschließlich Djokovic selbst - dass Medvedev es mehr verdient hätte den Satz zu gewinnen, weil er im Durchschnitt der bessere Spieler war. Das hätte die Match-Dynamik ziemlich verändert.
Ein paar Leistungsstufen niedriger und Djokovic hätte gestern in 4 gegen Medvedev verloren. Das ist die Realität. Ohne das hohe Niveau von Djokovic, wäre das nichts geworden. Auch ein Grund warum er so viele Finalspiele bei den US Open verloren hat. Er traf auf ähnlich starke Gegner, aber war selbst deutlich schwächer und fehleranfälliger. Nicht die gleiche Konstanz. Ich war überrascht und beeindruckt von seiner gestrigen Leistung. Das war schon ziemlich nahe an dem, wie er bei den Australian Open in den Endphasen immer spielt und eher selten bei den US Open tat. Diesmal hat es für ihn also geklappt nach vielen gescheiterten Versuchen. Von der Turnierleistung her wäre Medvedev genauso ein würdiger Turniersieger gewesen. Er wird sicherlich noch bei gegebener Gesundheit weitere Hartplatztitel gewinnen.
Zitat von Björn *KING* Rafa im Beitrag #157GS-Rekord für Nadal damit endgültig weg. Selbst wenn noch mal ein Wunder passiert und er ein letztes Mal die FO gewinnt, reicht das nicht mehr. Djokovic hat es sich aufgrund seiner Konstanz verdient. Er war am wenigsten verletzt und seit 2011 irgendwie immer da. Wäre spannend gewesen, wie es stehen würde, wenn Rafa ähnlich wenige körperliche Probleme gehabt hätte. Gegen Fitdal und Mentaldal hatte Djokovic erhebliche Probleme. Er konnte das erst drehen, als er das H2H gegen einen immer maroder werdenden Nadal drehen konnte und damit sein Selbstvertrauen bis in die Unendlichkeit gepusht hat. Bei Nadal war er damit im Kopf, genauso wie bei Federer.
Eins ist sicher. Nadal wird den Platz erst endgültig verlassen, wenn er nicht mehr laufen kann. Insofern bleibt mit Interesse zu verfolgen, was die invasiven Maßnahmen und Auszeit für Resultate auf dem Platz erbringen. Die jüngere Geschichte hat gelehrt, dass mit Nadal immer zu rechnen ist. Tennis ist sein Leben, Motor/Leidenschaft. Toni Nadal hat darauf ebenfalls hingewiesen, dass Nadal mit seinen erfolgreichen Comebacks viele überrascht hat. Und damit sind besonders seine Gegner auf dem Platz gemeint.
Bei Nadal war vermutlich eines der zentralen Probleme, dass er diese Fußerkrankung/Missbildung hat. Das Müller-Weiß-Syndrom. Weil das dann auf die Knie und das wiederum auf die Hüfte geht. Nadal ging in manchen Jahren und zuletzt 2022 volles Risiko ein, in dem er mit Schmerzmittelspritzen arbeitete, um die Stellen zu betäuben, damit er noch wettkampffähig bleibt. Es hat sich für die Triumphe ausgezahlt, besonders die French Open 2022. Aber auf lange Sicht hin ist das keine Lösung, da woanders Schaden angerichtet wird, als sich die Hüfte bei den Australian Open 2023 meldete.
Zitat von Björn *KING* Rafa im Beitrag #157Letztlich ist Djokovic der erfolgreichste Spieler aller Zeiten, der aber niemals echten Glanz versprüht hat. Er wirkte immer bemüht, war immer der Außenseiter aus dem kleinen Serbien und hat diese Underdog-Rolle hervorragnend genutzt. Selbst Becker hat ihn nicht als den GOAT anerkannt, sondern meinte: Er ist der erfolgreichste Spieler aller Zeiten. Es gehört halt mehr dazu als nur die reinen Erfolge. Egal wie viele GS er noch gewinnt, Djokovic, Federer und Nadal werden als Trio in die Geschichte eingehen, quasi auf einer Stufe. Die Statistiken sind da schon nicht mehr so entscheidend. Da wird auch kein Alcaraz rankommen. Diese Ära wird wahrscheinlich sehr sehr lange unangetastet bleiben.
So wie ich Becker verstanden habe, hält er nichts vom Konzept "GOAT", also aller Zeiten. Insofern hat das nichts mit seinem ehemaligen "Schützling" zu tun, sondern mit der allgemeine Ablehnung, jemanden so bezeichnen zu können unter allen vorherigen umkämpften Ären die es gab, die nun einmal deutlich anders und unter anderen Bedingungen gespielt wurden. Und das ist ehrbar, dass die früheren Zeit ebenso gewürdigt werden. Die US-Amerikaner sind ja mit diesem Begriff oder Bezeichnung derart verliebt, dass sie es international exportieren, um das Geschäft, also auch Vermarktung zu beleben. Daher war es maximal lächerlich Federer bereits bei 12 GS Titeln (ich meine noch deutlich früher) bereits als GOAT zu bezeichnen und vermarkten durch/von maximal verblendeten Erfolgsfans, die von der Tennisgeschichte ansonsten weniger Ahnung haben oder von den Schweizer Sponsoren und Ami Sponsoren der Sau aus Wollerau. Wir können dankbar sein, dass Nadal und Djokovic der Scharade ein herrliches Ende bereitet haben. Schön anzusehen hat nichts mit Erfolg auf dem Platz zu tun oder wer der bessere Spieler ist (hoho). Da liegt eben ein großer Irrtum. Federers Popularität führte zur großen Verblendung. Das Aufwachen brauchte ein wenig. Auch Federer hat es längst noch zu seiner aktiven Zeit realisiert und sich mit seiner Popularität eben zufrieden gegeben und das sauber getrennt. Für viele Spieler kann eine zu große Popularität oder Aufmerksamkeit sogar eine Bürde sein (hoho). Den introvertierte Sampras interessierten vermutlich die Dinge außerhalb des Platzes herzlich wenig. Und zum Punkt erfolgreichster Spieler, was man evtl. auch als BOAT (best) oder eher MSOAT (most successful) bezeichnen kann: Das ist eben eine Kategorie, die auch einwandfrei anhand der Zahlen bestimmbar ist. Von daher ist das etwas, worauf man als Spieler als absolutes Ziel auch hinarbeiten kann mit dem Spiel und Erfolg auf dem Tennisplatz selbst. Und die Statistiken verewigen sich auch in die Geschichtsbücher. Die Erinnerungen der jetzigen Popularität vieler Spieler hingegen verblassen mit jeder nächsten Generation, die diese Spieler nie hat selber spielen sehen. Daran sieht man, wie trügerisch es sein kann, mit "GOAT" zu arbeiten. Vor allen Dingen, weil jede parteiische oder subjektive Sicht den Begriff gerne für sich selbst definiert (z.T. auch "coping mechanism"). Das schwächt den Qualitätsgrad oder die Bedeutung des Konzeptes "GOAT". Man kann positiv sagen, dass er bewusst offen gelassen und weit ist um alles zu berücksichtigen, aber andererseits kann man ihn deswegen auch in die Tonne werfen, weil jeder (ihn) in seinen eigenen Schlamm suhlt.
Zitat von Björn *KING* Rafa im Beitrag #157Ich bin froh, dass ich die wirkliche PEAK-Zeit erlebt habe. Das sind jetzt nur noch die Ausläufer. Am geilsten war es etwa zwischen 2005-2020, obwohl der echte Peak eher 2008-2013, maximal bis 2015 lag. Vereinfacht gesagt, als Nadal, Djokovic und Federer in Topform gegeneinander gespielt haben und dann auch noch Wawrinka und ein paar andere gepeakt haben. Niveau und Faszination haben schon deutlich nachgelassen leider, vor allem die Ausstrahlung der neuen Generation kommt da nicht mit. Ist aber auch unfair und quatsch dieses Monster-Trio mit dem Rest zu vergleichen. Sie waren ja nicht umsonst so herausragend.
Absolut. Wir werden uns noch lange an diese Zeit zurückerinnern. Einschließlich der Zeit im Eurosport Forum und auf TFW, weil diese Zeit schon längst ihr Ende gefunden hat, wie die Beobachtung der letzten Jahre ergeben hat. Die Leute sind reihenweise verschwunden und das hat zu vielen Teilen nicht einmal mit den Großen Drei zu tun. Die Gründe liegen oft auch im Privaten der ehemaligen Benutzer und der Entwicklung des Internets und der sozialen Medien. Dennoch schaue ich auch mit Interesse auf die Zukunft. Mal etwas anderes bietet auch seinen Reiz. Wenn das Tennis natürlich auf einem schlechten Niveau ist, wird das manchmal schwieriger, aber diese Phasen gibt es nun einmal. Die Konkurrenz belebt das Geschäft, nicht wahr Herr Federer? (hoho)
Alcaraz, Rune, Medvedev, Shelton, Stricker und auch Mensik sollte man nach diesem Turnier weiter im Blick behalten. Die Leute haben etwas, was viele andere nicht haben (hoho).
Mega-Beitrag! (hoho)
Kann dir überall fast zu 100% zustimmen. Ich konnte Satz 1 und weite Teile des zweiten Satzes leider nicht besonders aufmerksam verfolgen. Deshalb kannst du das sicher besser beurteilen. Ich habe auch sehr viel von Medvedev erwartet nach seiner gigantischen Leistung im Halbfinale. Er war sicher nicht schlecht im Finale - den 2. Satz hätte er gewinnen müssen. Irgendwie wirkte er aber zaudernd, unzufrieden und nicht so im Flow wie gegen Alcaraz. War natürlich auch eine Leistung, die man nicht einfach so wiederholen kann. Djokovic wirkte dagegen sehr fokussiert. Als es eng wurde, ging er vor an Netz und änderte auch mal die Taktik. Das zeichnet die großen Champions aus. Er hatte bei diesem genialen Halbflugball-Stopp auch etwas Glück, aber sein Risiko wurde belohnt. Medvedev spielte leider zu eintönig. Ihm fehlen die Variationen, um auch mal aus Krisen rauszukommen.
Das Ende der großen Ära ist auch eine Chance für neue Spieler. Es war auch irgendwann ermüdend, immer die gleichen Duelle zu sehen. Natürlich war das Niveau in diesen Schlachten unereicht. Sowas habe ich vorher nur in Ansätzen gesehen bei der Generation zuvor um Sampras und Agassi. Es wird auch wieder neue tolle Spieler geben. Tennis wird immer interessant bleiben. Das Spiel ist für mich größer als jeder Spieler. Selbst als Nadal. Das war aber auch schon vor Nadal so. Entweder man liebt Tennis oder verehrt nur einen Spieler. Das ist ein riesen Unterschied.
Ebenfalls starker Beitrag von Dir! Ich finde, wenn sich Leute noch Mühe geben hier auf der Seite ausführlich zu schreiben/zu kommentieren, wie z.B. @Tennisfanatic es von allen am beeindruckendsten tut und noch die Fahne hochhält, dann sollte man das würdigen, weil ich das zu schätzen weiß.
Ich verstehe. In der Tat habe ich das Finale von Anfang bis Ende vollständig gesehen und der zweite Satz dauerte beeindruckende 1:45 Minuten. Der Spielstand bzw. das Ergebnis gibt also leider nicht die tatsächliche Situation wieder, wie eng es über lange Strecken in dem Match aussah und wie stark auch fast durchgehend das Niveau von der Grundlinie war. Die beiden sind wirklich absolute Maschinen von der Grundlinie oder speziell auf Hartplatz. Vermutlich kann nur Nadal auf diesem Niveau mithalten von den noch aktiven Spielern. Bei vielen Ballwechseln war ich beeindruckt, was die sich da liefern und einfach nicht totkriegen. Liegt vielleicht auch an den langsameren Bällen in diesem Jahr und dem Belag in AA. Der reinste Albtraum für viele Spieler, wenn die das Finale gegen Medvedev oder Djokovic hätten spielen müssen. Die beiden haben hohes Maß an Respekt und Anerkennung bei mir gewonnen. Auch wenn es schon vorher natürlich für beide hoch war, weil die ein konstantes Niveau auf dem Platz bringen, wenn sie ihr bestes Tennis spielen, mit dem keiner von der Grundlinie derzeit mithalten könnte. Alcaraz spielt eben ein wenig anders. Natürlich kann er mit seiner Geschwindigkeit auch sehr lange mithalten.
Aber wie du bereits festgehalten hast: Medvedev ist recht limitiert. Er hat ein großes Selbstvertrauen, wenn er auf seinem Niveau, jeden von der Grundlinie totzukriegen. Das stimmt sogar fast immer. Aber er muss das Niveau dann auch bringen. Das hat er bei diesen US Open. Aber dann gibt es auch 2 Spieler, die ebenfalls mitgehen können und dann auch nur variantenreicher Optionen nach vorne haben und sich dem taktisch anpassen, weil die Medvedev Returnposition dann zu ihrem Vorteil nutzen. Medvedev nutzt sie ja selbst zu seinem Vorteil und da hat er nach dem Match zugegeben im Punkt, was er bereut haben könnte: "Ich war wohl vermutlich zu stur darin, diese Returnposition oder andere Dingen zu ändern." Tja, Djokovic machte mit dem Schema F: Aufschlag links außen auf die Vorhand und dann Volley jeden einzelnen Punkt. Und deswegen hat er das immer öfter gemacht. Alcaraz hat den sturen Medvedev mit seiner Returnposition schon in Wimbledon im Halbfinale besiegt. Medvedev hat nichts geändert während des Matches. Er blieb stur bei seinem Programm. Irsinning, wenn der Gegner auf einem Top-Niveau auf dem Platz schon kommt und kein bisschen nachgibt. Und Alcaraz war wirklich beeindruckend in der Rasensaison. Damit hat kaum jemand gerechnet.
Und bei Djokovic waren da mehrere Situationen wo Djokovic wirklich glücklich davon gekommen ist. Medvedev bereute ja in der PK nicht das natürliche kreuz bei Satzball gespielt zu haben, sondern die Linie entlang gegangen ist.
Ja, gehe ich absolut mit. So sehr man Nadal-Djokovic jedes Mal genossen hat. Man muss ehrlicherweise zugeben, dass man viele Muster schon jahrelang vorher wiederholend gesehen hat. Die Monotonie in der Rivalität lag auch daran, dass sich die beiden fast nur noch 1-2 Mal jährlich in der Sandsaison getroffen haben. 2018 in Wimbledon war da schon besonders und auf Hartplatz zuletzt nur in Australien, 1x 2020 (ATPC) und 1x 2019 (AO) im Finale jeweils. Eine umkämpftere Ära mit weniger Dominatoren, wo sehr unterschiedliche Champions hervorgehen können, hat ja auch etwas. Solange das Tennis nicht zur WTA-Phase wird, sondern eher in Richtung 90er Jahre. Dann gibt es vielleicht 1-2 Champions die mehr GS-Titel gewinnen, als der Rest. Aber ganz viele Spieler mit 1-4 GS-Titeln.
Zitat von Wimbledon 2007 im Beitrag #177Der Kriegsverbrecher also mit 23 GS bereits auf Augenhöhe mit dem Willy und beide auch etwa gleich sympathisch
Die 23 war offiziell bei den French Open. Er ist jetzt mit Margaret Court bei der 24 zusammen.
Zählst du Wimbledon 2019 nicht zu deiner Zählung? Man muss immer bedenken, dass Djokovic nicht Wimbledon 2020 wegen der Pandemie hatte, wo er Favorit war, bei den US Open 2020 disqualifiziert wurde und die US Open 2022 nicht wegen der temporären Einreiseregelung der USA spielen konnte. In der Theorie hatte er das Potenzial auch noch weitere GS-Titel zu gewinnen, da er diese Turniere gerne gespielt hätte und nicht verletzungsbedingt ausgefallen war.
Zitat von Wimbledon 2007 im Beitrag #177Der Kriegsverbrecher also mit 23 GS bereits auf Augenhöhe mit dem Willy und beide auch etwa gleich sympathisch
Die 23 war offiziell bei den French Open. Er ist jetzt mit Margaret Court bei der 24 zusammen.
Zählst du Wimbledon 2019 nicht zu deiner Zählung? Man muss immer bedenken, dass Djokovic nicht Wimbledon 2020 wegen der Pandemie hatte, wo er Favorit war, bei den US Open 2020 disqualifiziert wurde und die US Open 2022 nicht wegen der temporären Einreiseregelung der USA spielen konnte. In der Theorie hatte er das Potenzial auch noch weitere GS-Titel zu gewinnen, da er diese Turniere gerne gespielt hätte und nicht verletzungsbedingt ausgefallen war.
Das lächerlichste hast du noch vergessen: als sie ihn letztes jahr auf der knast-insel nicht reinlassen wollten, aber er hat sich beides mal gerächt AO 23 sowie USO 23 gewonnen 💪
Zitat von Wimbledon 2007 im Beitrag #177Der Kriegsverbrecher also mit 23 GS bereits auf Augenhöhe mit dem Willy und beide auch etwa gleich sympathisch
Die 23 war offiziell bei den French Open. Er ist jetzt mit Margaret Court bei der 24 zusammen.
Zählst du Wimbledon 2019 nicht zu deiner Zählung? Man muss immer bedenken, dass Djokovic nicht Wimbledon 2020 wegen der Pandemie hatte, wo er Favorit war, bei den US Open 2020 disqualifiziert wurde und die US Open 2022 nicht wegen der temporären Einreiseregelung der USA spielen konnte. In der Theorie hatte er das Potenzial auch noch weitere GS-Titel zu gewinnen, da er diese Turniere gerne gespielt hätte und nicht verletzungsbedingt ausgefallen war.
Das lächerlichste hast du noch vergessen: als sie ihn letztes jahr auf der knast-insel nicht reinlassen wollten, aber er hat sich beides mal gerächt AO 23 sowie USO 23 gewonnen 💪
Ich wusste, dass ich eins vergessen hatte. Danke, dass ist mir nicht mehr eingefallen. Schon beeindruckend, dass er direkt im nächsten Jahr alle Turniere in den USA und Australien, die er gespielt hat unmittelbar gewonnen hat. 4 an der Zahl.
Und Djokovic spielt mit 36 im Anschluss an die US Open direkt mal Davis Cup. Mittlerweile bekommt man doch mehr und mehr das Gefühl, dass der nicht ganz sauber ist. Unzerstörbar mit fast 2 Jahrzehnten Karriere auf dem Buckel. Alleine die vegane Ernährung kanns nicht sein.
#bel23ve
#hejabvb
"The Greatest, (unquestionable he was tonight)!" (US Open 2010)
Kaum ist der Grand Slam-Rekord endgültig weg, kommt man auch mal auf die Idee, dass das alles nicht ganz hasenrein ablaufen könnte. Davor natürlich nicht.
ach komm. im prinzip juicen die doch alle an der spitze, ansonsten wäre so eine irrwitzige dominanz von 3 spielern über 2 jahrzehnte in einem einzelsport schlechterdings nicht möglich.
"Perhaps you would have judged me for the path I took. But I’d rather thrive with your judgment than decay with your sympathy."
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019Meine Omi sagt immer: Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Zitat von Senelis im Beitrag Australian Open 2021Es wird ausgesprochen schwer, ziemlich schwer gegen den Medvedev in aktueller Form für Djokovic in dieser Form auch nur einen Satz zu gewinnen. Gewinnt Djokovic zwei, war das schon ein guter Erfolg.
Zitat von Knecht001 im Beitrag #185ach komm. im prinzip juicen die doch alle an der spitze, ansonsten wäre so eine irrwitzige dominanz von 3 spielern über 2 jahrzehnte in einem einzelsport schlechterdings nicht möglich.
Anscheinend hat der Benutzer Nadal die ganzen Vorjahre übersehen, dass das Thema schon einhellig festgehalten wurde, dass dies wohl der Fall ist.
Legales Doping gibt es schließlich auch. Die an der Spitze überlassen in ihrer akribischen Vorbereitungen mit deren Riesenstab nichts dem Zufall. Neueste Technologien, medizinische Forschung werden zur Analyse und Rehabilitation herangezogen. Dass Djokovic den halben Tag in der Luftdruckkammer verbringt, ist seit über einem Jahrzehnt bekannt. Bei den diesjährigen US Open wurde auch vermeldet, dass Djokovic sich mit Turnierbeginn auf ein Anwesen in New Jersey zurückzieht, wo er 4 verschiedene Tennisplätze zur Verfügung hat und komplett von der lauten Umwelt New York Cities isoliert ist und stattdessen friedliche Natur um sich hat.
Zitat von Knecht001 im Beitrag #185ach komm. im prinzip juicen die doch alle an der spitze, ansonsten wäre so eine irrwitzige dominanz von 3 spielern über 2 jahrzehnte in einem einzelsport schlechterdings nicht möglich.
Naja, diese Dominanz ist schon auch eine Frage des Willens. Die 3 sind halt außergewöhnlich, was ihre Hingabe für den Sport angeht. Und sie haben relativ früh finanziell ausgesorgt gehabt, da ging es nur noch um sportliche Ziele. Nimm doch von der aktuellen Generation mal einen Tsitsipas als Gegenbeispiel: Bombiger Start ins Jahr, danach ging es jedoch steil abwärts. Auf Social Media ist er so gesehen präsenter als auf dem Tennisplatz. So jemand lebt nicht für den Sport. Und folglich wäre, selbst bei noch mehr spielerischem Talent, eine solche Dominanz wie bei den Big3 niemals möglich.
Ich gehe da schon mit, dass alle 3 die Medizin ausreizen bzw. ausgereizt haben, um bis tief in die 30er zu spielen. Federer war ja ohnehin nicht so verletzungsanfällig, nur hintenraus kam es dann knüppeldick, weswegen sein Abschied auch ein wenig unrühmlich ausfiel. Nadal hatte zwar auf die Karriere viele verschiedene Verletzungen, aber sein primäres Problem war stets der Fuß. Vieles, was folgte, waren Verletzungen, die dann daraus resultieren, z.B. die Kniebeschwerden.
Bei Djokovic war bei mehreren seiner letzten AO Titel zu vernehmen, dass er verletzt sei. Auf dem Platz merkte man leistungstechnisch davon nichts. Kann er also einfach besser Schmerzen ertragen als beispielsweise Nadal?! Und auch alleine die Beweglichkeit, die der Typ mit 36 immer noch hat. Da merkst du keine Abstriche im Vergleich zu vor 5 oder 10 Jahren. Das ist nicht mehr normal ...
#bel23ve
#hejabvb
"The Greatest, (unquestionable he was tonight)!" (US Open 2010)
Absolut. Federer mit knapp 39 Nadal und Djokovic mit Hochleistungstennis von der Grundlinie in Wimbledon nacheinander (beinahe) zu besiegen, ist zweifelsohne nicht normal. Ebenso Nadals Australian Open und French Open Marathon Siege 2022 mit 36.
Wir halten fest, dass bei den drei Spielern schon lange nichts mehr normal ist (hoho). Ohne diese politischen Covid-Entscheidungen wäre Djokovic vermutlich aktuell bei 26-27 GS-Titeln (hoho). Insofern dürfen wir gespannt sein, wie Nadal im nächsten Jahr antwortet. Nadal hat oft die geraden Jahren und Djokovic die ungeraden.
Absolut. Federer mit knapp 39 Nadal und Djokovic mit Hochleistungstennis von der Grundlinie in Wimbledon nacheinander (beinahe) zu besiegen, ist zweifelsohne nicht normal. Ebenso Nadals Australian Open und French Open Marathon Siege 2022 mit 36.
Wir halten fest, dass bei den drei Spielern schon lange nichts mehr normal ist (hoho). Ohne diese politischen Covid-Entscheidungen wäre Djokovic vermutlich aktuell bei 26-27 GS-Titeln (hoho). Insofern dürfen wir gespannt sein, wie Nadal im nächsten Jahr antwortet. Nadal hat oft die geraden Jahren und Djokovic die ungeraden.
Glaubst du ernsthaft Affa kommt nochmal zurück?
Julietta von Görges for Weltpräsidentin! ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands." ------ Novak Dopingvic: "Kosovo is Kosovo." "Ich bimse Ziegen." "Russians, go fuck yourself!". "I will never win olympic gold".
Zitat von Knecht001 im Beitrag #185ach komm. im prinzip juicen die doch alle an der spitze, ansonsten wäre so eine irrwitzige dominanz von 3 spielern über 2 jahrzehnte in einem einzelsport schlechterdings nicht möglich.
Naja, diese Dominanz ist schon auch eine Frage des Willens. Die 3 sind halt außergewöhnlich, was ihre Hingabe für den Sport angeht. Und sie haben relativ früh finanziell ausgesorgt gehabt, da ging es nur noch um sportliche Ziele. Nimm doch von der aktuellen Generation mal einen Tsitsipas als Gegenbeispiel: Bombiger Start ins Jahr, danach ging es jedoch steil abwärts. Auf Social Media ist er so gesehen präsenter als auf dem Tennisplatz. So jemand lebt nicht für den Sport. Und folglich wäre, selbst bei noch mehr spielerischem Talent, eine solche Dominanz wie bei den Big3 niemals möglich.
Ich gehe da schon mit, dass alle 3 die Medizin ausreizen bzw. ausgereizt haben, um bis tief in die 30er zu spielen. Federer war ja ohnehin nicht so verletzungsanfällig, nur hintenraus kam es dann knüppeldick, weswegen sein Abschied auch ein wenig unrühmlich ausfiel. Nadal hatte zwar auf die Karriere viele verschiedene Verletzungen, aber sein primäres Problem war stets der Fuß. Vieles, was folgte, waren Verletzungen, die dann daraus resultieren, z.B. die Kniebeschwerden.
Bei Djokovic war bei mehreren seiner letzten AO Titel zu vernehmen, dass er verletzt sei. Auf dem Platz merkte man leistungstechnisch davon nichts. Kann er also einfach besser Schmerzen ertragen als beispielsweise Nadal?! Und auch alleine die Beweglichkeit, die der Typ mit 36 immer noch hat. Da merkst du keine Abstriche im Vergleich zu vor 5 oder 10 Jahren. Das ist nicht mehr normal ...
Das ist Schwachsinn. Du hast zu 100% kein Djokovic Match gesehen, außer vielleicht das Halbfinale/Finale. Djokovics Bewegung war in diesem Jahr in den ersten Runden extrem eingeschränkt, vor allem in der 2. und 3. Runde gegen Dimitrov. Erst im Laufe des Turniers wurde es besser. 2021 war es eigentlich noch schlimmer, wo er gegen Fritz 3 Sätze lang über den Platz gehumpelt ist.
Nadal spielt im übrigen wahrscheinlich 90% seiner Matches "verletzt".
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019aber Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Zitat von Senelis im Beitrag Australian Open 2021 Es wird ausgesprochen schwer, ziemlich schwer gegen den Medvedev in aktueller Form für Djokovic in dieser Form auch nur einen Satz zu gewinnen. Gewinnt Djokovic zwei, war das schon ein guter Erfolg.
Zitat von VotedStraw im Beitrag #190Djokovics Bewegung war in diesem Jahr in den ersten Runden extrem eingeschränkt, vor allem in der 2. und 3. Runde gegen Dimitrov. Erst im Laufe des Turniers wurde es besser. 2021 war es eigentlich noch schlimmer, wo er gegen Fritz 3 Sätze lang über den Platz gehumpelt ist.
Doch doch, das habe ich wahrgenommen. Umso erstaunlicher ist es ja gerade deswegen, dass davon dann in den späteren Runden (trotz der täglichen Belastung) nicht mehr zu bemerken war. Wunderheilung?
Schon klar, dass er mit Schmerzmitteln gearbeitet haben wird. Tut Nadal und viele andere ja auch. Aber auch das hat seine Grenzen. Ansonsten könnte ja krass formuliert jeder seine Verletzungen immer "wegspritzen".
#bel23ve
#hejabvb
"The Greatest, (unquestionable he was tonight)!" (US Open 2010)
Absolut. Federer mit knapp 39 Nadal und Djokovic mit Hochleistungstennis von der Grundlinie in Wimbledon nacheinander (beinahe) zu besiegen, ist zweifelsohne nicht normal. Ebenso Nadals Australian Open und French Open Marathon Siege 2022 mit 36.
Wir halten fest, dass bei den drei Spielern schon lange nichts mehr normal ist (hoho). Ohne diese politischen Covid-Entscheidungen wäre Djokovic vermutlich aktuell bei 26-27 GS-Titeln (hoho). Insofern dürfen wir gespannt sein, wie Nadal im nächsten Jahr antwortet. Nadal hat oft die geraden Jahren und Djokovic die ungeraden.
Glaubst du ernsthaft Rafael Nadal kommt nochmal zurück?
Ich bitte dich. Nadals Comeback steht außer Frage. Die Vergangenheit sollte dich dies zigfach gelehrt haben.
Zitat von Wimbledon 2007 im Beitrag #192Im Gegensatz zu Rafa und Nole hat Roger garantiert weniger gespritzt, weil ihm die Gesundheit wichtiger ist..
Was für ein Schwachsinn, woran machst du das fest? Kennst du Roger Federer persönlich? Wenn überhaupt dann sollte das ja eher Djokovic sein, der laut eigener Aussage sich allerhöchstens mal einen kleines Stück Schokolade nach dem Australian Open 2012 Finale gegönnt hat und ansonsten anscheinend wirklich jeden Paramater beachtet, um seine Gesundheit zu maximieren. Währenddessen hat sich Federer bekanntlich gerne mal zu aktiven Zeiten Pizza, Burger usw. reingepfeffert.
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019aber Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Zitat von Senelis im Beitrag Australian Open 2021 Es wird ausgesprochen schwer, ziemlich schwer gegen den Medvedev in aktueller Form für Djokovic in dieser Form auch nur einen Satz zu gewinnen. Gewinnt Djokovic zwei, war das schon ein guter Erfolg.
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019Meine Omi sagt immer: Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Zitat von Senelis im Beitrag Australian Open 2021Es wird ausgesprochen schwer, ziemlich schwer gegen den Medvedev in aktueller Form für Djokovic in dieser Form auch nur einen Satz zu gewinnen. Gewinnt Djokovic zwei, war das schon ein guter Erfolg.