Zitat von Only Roger can do im Beitrag #9319Mal einfach hier in die Runde gefragt, da ich nicht mehr weiß bzw. es nicht finde, ob bzw. wo hier diskutiert wurde...
Was für ein Schlägermodell spielt Ihr, was könnt Ihr empfehlen?
Habe seit zwei Jahren den Babolat Aeropro Drive GT, war anfangs auch sehr zufrieden, aber inzwischen bin ich etwas am Zweifeln. Spin kann man super damit aufbauen, nur bei der Power hapert es (zumindest bei mir) ein wenig.
Wie, der Babolat liefert dir zu wenig Power? Das ist mir neu. Was für ne Saite hast du denn drauf, und wie hart? Wenn dir der Schläger so weit gefällt und sich "gut anfühlt" gibt es keinen Grund zu wechseln, die Besaitung macht eben auch sehr viel aus. Wenn du mehr Power willst, geh mit der Besaitungshärte etwas runter.
Ansonsten kannst du ja auch einfach mal die gängigen Modelle der bekannten Marken testen , gibt dafür ja beim Tennispunkt etc. Angebote. Empfehlen ist immer so ne Sache... ein Schläger der mir gefällt muss dir nicht deswegen auch gefallen und umgekehrt. Aber da wir schon dabei sind, bin beim Wilson ProStaff 95 BLX hängen geblieben. An sich ein super Schläger, etwas kopflastiger und paar Gramm mehr und schon ist er perfekt. Allerdings nichts für Baseline Grinder. Wenig Power, dafür überragende Kontrolle und Touch.
"It's not luck when it keeps on happening." (Wimbledon Finale 2012)
"I never wanted to be the great guy or the colorful guy or the interesting guy. I wanted to be the guy who won titles." (Pete Sampras)
"I can cry like Roger, it's just a shame I can't play like him." (Andy Murray)
"There's no way around the hard work. Embrace it." (Roger Federer)
Den Babolat habe ich auch mal gespielt. Bin jetzt vor einem halben Jahr zum Head von Djokovic gewechselt (Vorgängermodell). Ist 15 g schwerer und grifflastiger, ich komme damit super klar, ist allerdings genau das Gegenteil von mehr Power.
Wenn du auf Genie hören möchtest und auf die No1(e)-Marke Head setzen möchtest, müsste der Prestige mehr Power bieten (als der Speed Pro).
Zitat von Kumpel Pete im Beitrag #9326Aber da wir schon dabei sind, bin beim Wilson ProStaff 95 BLX hängen geblieben. An sich ein super Schläger, etwas kopflastiger und paar Gramm mehr und schon ist er perfekt. Allerdings nichts für Baseline Grinder. Wenig Power, dafür überragende Kontrolle und Touch.
Ich glaube da würde mir allein der kleinere Schlägerkopf zum Verhängnis werden.^^ Ansonsten bin ich auch eher ein Fan von schwereren Schlägern, auch wenn ich eigentlich nur von der Grundlinie mit relativ viel Spin spiele. Hab mal ein bisschen mit einem 295g und sehr kopflastigen Radical gespielt, das ging überhaupt nicht.
Ich habe halt folgendes Problem...Mit der VH spiele ich entweder extrem Spin (was dem Schläger extrem liegt) oder haue mit der VH "volles Mett drauf", was bedeutet ,dass entweder der Nachbar den Ball aus dem Maisfeld holt oder ich den Punkt mache. Beim Babolat Aeropro Drive GT ist der Spin enorm (hatte erst eine "normale" Saite drauf, nach 3-4 Mail bespielen war die Saite völlig abgespielt [Saite bildet extrem Fransen & reißt]). Jedoch ist die Power nicht unbedingt herausragend und ich würde gerne, ohne dass ich jedes Mal voll durchziehe, recht viel Power erzeugen.
Laut Rezensionen tendiere ich momentan zum Babolat Pure Drive GT...Hat jemand hier diesen Schläger bzw. Erfahrung damit? Ich bin zwar wirklich kein guter Tennisspieler , LK 20 nur, aber würde mich gerne mindestens auf LK 10 spielen bzw. sehe mich da auf jeden Fall zu in der Lage. Also immer raus mit weiteren Meinungen...Ein Kumpel von mir hat den "Graphene" von Nole, aber der gefällt mir - habe den paar mal bespielt - nicht so gut.
Ich habe halt folgendes Problem...Mit der VH spiele ich entweder extrem Spin (was dem Schläger extrem liegt) oder haue mit der VH "volles Mett drauf", was bedeutet ,dass entweder der Nachbar den Ball aus dem Maisfeld holt oder ich den Punkt mache. Beim Babolat Aeropro Drive GT ist der Spin enorm (hatte erst eine "normale" Saite drauf, nach 3-4 Mail bespielen war die Saite völlig abgespielt [Saite bildet extrem Fransen & reißt]). Jedoch ist die Power nicht unbedingt herausragend und ich würde gerne, ohne dass ich jedes Mal voll durchziehe, recht viel Power erzeugen.
Laut Rezensionen tendiere ich momentan zum Babolat Pure Drive GT...Hat jemand hier diesen Schläger bzw. Erfahrung damit? Ich bin zwar wirklich kein guter Tennisspieler , LK 20 nur, aber würde mich gerne mindestens auf LK 10 spielen bzw. sehe mich da auf jeden Fall zu in der Lage. Also immer raus mit weiteren Meinungen...Ein Kumpel von mir hat den "Graphene" von Nole, aber der gefällt mir - habe den paar mal bespielt - nicht so gut.
Also wer mir einen Schläger empfehlen kann, der sehr viel Power erzeugt, dem wäre ich sehr verbunden. Kontrolle ist eigentlich sehr gut, sowieso dank Tischtennnis-Erfahrung.
Ich spiele seit Jahren den Babolat Aero Pro Drive (Nadal-Modell, logo ^^). Dazu noch longbody, für einen besseren Hebel beim Aufschlag. Saite meist 1,3 mm Polyester. Damit kannst du schon viel Power generieren samt Spin. Liegt sicher auch an deiner Technik, Hebel, Größe, Kraft, etc. Bespanne immer so 27/27, weil die ja schnell an Spannung verlieren. Vorher habe ich auch Head gespielt, aber keine Pro Racquets. Mit Babolat oder Head bist du als Beidhänder eigentlich immer gut versorgt. Wilson ist nicht so meins (Hass :-))). Eher für Einhänder geeignet und wenig Spin. Du musst dich halt wohlfühlen. Gehe doch einfach mal zu Tennispoint oder einem anderen Sportladen und teste ein paar unterschiedliche Modelle. Ich denke mal eher, dass es an deiner Saite/Besaitung liegt und weniger am Modell.
Ich habe in den vergangenen 24 Monaten viele Schläger und Saiten getestet und habe auch früher immer mal unterschiedliche Schläger und Saiten zu Testzwecken probiert. Letztlich blieb ich aber doch immer bei meinem kleinen Schlägerkopf, bis ich dann irgendwann doch auf einen größeren umgestiegen bin. Die Schläger heutzutage sind schon sehr komfortabel. Gerade, wenn man etwas älter wird und sich nicht mehr ganz so geschmeidig bewegt und so viel spielt, ist dies von Vorteil. Die Saiten sind inzwischen auch sehr gut geworden und lassen nicht mehr allzu viel nach. Wer mit einem Vibrationsdämpfer spielt, kann hier aber auch ein wenig "tricksen" durch hoch- und herunterschieben des Dämpfers. So fühlt sich die Saite etwas härter bzw. weicher an.
Ich persönlich bin kein Freund von multifilen Saiten. Wenn eine Saite Fransen bildet, muss es sich um eine multifile Saite handeln. Diese Saiten schwingen etwas nach. Ich habe mit monofilen Saiten ein deutlich besseres Feedback und bevorzuge diese seit jeher. Die meisten Spieler in Vereinen oder auf Turnieren (keine Profis) spielen Saiten mit ca. 1,25 mm Durchmesser. Ich spielte früher auch etwas dicker, habe aber mit der dünneren etwas mehr Beschleunigung. Bei meinem Topspin war es aber fast egal, wie dick die Saite war, sie riss trotzdem extrem schnell.
1,20 mm riss oft nach 30-45 min., 1,25 mm nach 1-1,5 Stunden und 1,30 mm nach 1,5-2 Stunden. Dickere Saiten überlebten eine Trainingseinheit von 2 Stunde auch nicht immer.
Man kann auch über eine Hybridbespannung nachdenken. Längst eine dünnere Saite für mehr Power und Beschleunigung und quer eine minimal dickere Saite für mehr Kontrolle. Es gibt auch monofile Saiten, die etwas weicher sind. Von zu spröden, harten Saiten rate ich ab. Damit hat man zwar eine geniale Kontrolle, aber die Beschleunigung fehlt meistens.
Man sollte den Schläger auch nicht zu hart besaiten. Üblicherweise wird heute mit ca. 630-645 cm² gespielt. Je nach Durchmesser der Saite würde ich aber 23-26 kg empfehlen. 24/23 ist meistens ganz gut. Da die Quersaiten kürzer sind, gehen die Spieler dort 1 kg herunter. Manche Spieler sogar noch mehr. Auch das kann man austesten. Könnte dazu noch einiges schreiben.
Babolatschläger sind eigentlich für viel Power bekannt. Denke nicht, dass es am Schläger liegt. Mit Babolat konnte ich beim Aufschlag stets Bestwerte erzielen. Die Beschleunigung war super. Jedoch war die Kontrolle bei den Grundschlägen nicht das, was meinem Spiel entgegen kommt. Ich war lange Zeit ein Freund von Wilson (581 cm²) und viel Gewicht (> 330 g). Ich hatte sogar lange Zeit viele Gewichte im Rahmen und spielte inkl. Saite und Griffband mit 370-390 g. Bin nun aber deutlich heruntergegangen. Man ist eben nicht mehr der fitteste, wenn man nicht mehr so viel spielt und auch körperlich einige Verletzungen im Laufe der Jahre wegstecken musste.
Mit einem Schläger von ca. 300 g (mit Besaitung + Griffband ca. 318 g) habe ich die größte Beschleunigung im Aufschlag. Mit einem 10-15 g schwereren Schläger fühle ich mich in den Grundschlägen am wohlsten. Für Trainerstunden früher war ein Schläger unter 300 g immer sehr gut geeignet.
Es ist wirklich individuell und kann eine kleine Wissenschaft für sich sein. Es kommt auf die Technik, die Spielweise und die Vorlieben des jeweiligen Spielers an. Man kann gar nicht so pauschal sagen, was optimal ist. Ist wirklich sehr individuell.
Viel Spaß und Erfolg beim Testen. Die Gebühren für Testschläger werden aber in der Regel dann bei Kauf eines Rahmens angerechnet.
Zitat von Tennis-Crack im Beitrag #9333Ich habe in den vergangenen 24 Monaten viele Schläger und Saiten getestet und habe auch früher immer mal unterschiedliche Schläger und Saiten zu Testzwecken probiert. Letztlich blieb ich aber doch immer bei meinem kleinen Schlägerkopf, bis ich dann irgendwann doch auf einen größeren umgestiegen bin. Die Schläger heutzutage sind schon sehr komfortabel. Gerade, wenn man etwas älter wird und sich nicht mehr ganz so geschmeidig bewegt und so viel spielt, ist dies von Vorteil. Die Saiten sind inzwischen auch sehr gut geworden und lassen nicht mehr allzu viel nach. Wer mit einem Vibrationsdämpfer spielt, kann hier aber auch ein wenig "tricksen" durch hoch- und herunterschieben des Dämpfers. So fühlt sich die Saite etwas härter bzw. weicher an.
Ich persönlich bin kein Freund von multifilen Saiten. Wenn eine Saite Fransen bildet, muss es sich um eine multifile Saite handeln. Diese Saiten schwingen etwas nach. Ich habe mit monofilen Saiten ein deutlich besseres Feedback und bevorzuge diese seit jeher. Die meisten Spieler in Vereinen oder auf Turnieren (keine Profis) spielen Saiten mit ca. 1,25 mm Durchmesser. Ich spielte früher auch etwas dicker, habe aber mit der dünneren etwas mehr Beschleunigung. Bei meinem Topspin war es aber fast egal, wie dick die Saite war, sie riss trotzdem extrem schnell.
1,20 mm riss oft nach 30-45 min., 1,25 mm nach 1-1,5 Stunden und 1,30 mm nach 1,5-2 Stunden. Dickere Saiten überlebten eine Trainingseinheit von 2 Stunde auch nicht immer.
Man kann auch über eine Hybridbespannung nachdenken. Längst eine dünnere Saite für mehr Power und Beschleunigung und quer eine minimal dickere Saite für mehr Kontrolle. Es gibt auch monofile Saiten, die etwas weicher sind. Von zu spröden, harten Saiten rate ich ab. Damit hat man zwar eine geniale Kontrolle, aber die Beschleunigung fehlt meistens.
Man sollte den Schläger auch nicht zu hart besaiten. Üblicherweise wird heute mit ca. 630-645 cm² gespielt. Je nach Durchmesser der Saite würde ich aber 23-26 kg empfehlen. 24/23 ist meistens ganz gut. Da die Quersaiten kürzer sind, gehen die Spieler dort 1 kg herunter. Manche Spieler sogar noch mehr. Auch das kann man austesten. Könnte dazu noch einiges schreiben.
Babolatschläger sind eigentlich für viel Power bekannt. Denke nicht, dass es am Schläger liegt. Mit Babolat konnte ich beim Aufschlag stets Bestwerte erzielen. Die Beschleunigung war super. Jedoch war die Kontrolle bei den Grundschlägen nicht das, was meinem Spiel entgegen kommt. Ich war lange Zeit ein Freund von Wilson (581 cm²) und viel Gewicht (> 330 g). Ich hatte sogar lange Zeit viele Gewichte im Rahmen und spielte inkl. Saite und Griffband mit 370-390 g. Bin nun aber deutlich heruntergegangen. Man ist eben nicht mehr der fitteste, wenn man nicht mehr so viel spielt und auch körperlich einige Verletzungen im Laufe der Jahre wegstecken musste.
Mit einem Schläger von ca. 300 g (mit Besaitung + Griffband ca. 318 g) habe ich die größte Beschleunigung im Aufschlag. Mit einem 10-15 g schwereren Schläger fühle ich mich in den Grundschlägen am wohlsten. Für Trainerstunden früher war ein Schläger unter 300 g immer sehr gut geeignet.
Es ist wirklich individuell und kann eine kleine Wissenschaft für sich sein. Es kommt auf die Technik, die Spielweise und die Vorlieben des jeweiligen Spielers an. Man kann gar nicht so pauschal sagen, was optimal ist. Ist wirklich sehr individuell.
Viel Spaß und Erfolg beim Testen. Die Gebühren für Testschläger werden aber in der Regel dann bei Kauf eines Rahmens angerechnet.
Wow, erstmal Danke für die (ausführliche) Antwort.
Werde dann das mit dem Testen mal in Anspruch nehmen, vielleicht ist auch die absolut unfähige Technik dann der Grund für die fehlende Power.
Habe vor allem Probleme bei der einhändigen BH, auf beidhändig umstellen möchte ich aber auf keinen Fall.
Zitat von Only Roger can do im Beitrag #9334 Habe vor allem Probleme bei der einhändigen BH, auf beidhändig umstellen möchte ich aber auf keinen Fall.
Guter Mann! Mädchenrückhand for Mädchen!
------ Julietta von der Görges for Weltpräsidentin! Ewigi Liabi mit Görgi ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands. I fucked Novack Dopingvic 2015. And I will fuck him again 2016."
Zitat von Only Roger can do im Beitrag #9334 Habe vor allem Probleme bei der einhändigen BH, auf beidhändig umstellen möchte ich aber auf keinen Fall.
Guter Mann! Mädchenrückhand for Mädchen!
antonitsch hat bei den AO bestätigt, dass die beidhändige rückhand anspruchsvoller ist, weil man eine hand mehr koordinieren muss. er meinte, was nole und möhre da manchmal mit 2 händen veranstalten, wäre phänomenal und dazu benötigt man enorm viel talent. er selber als einhänder könnte nie mit 2 händen so was hinkriegen. er meinte eine hand zu koordnieren wäre auf der rückhand schon schwer, 2 wäre noch schwieriger. man hat halt lediglich mehr kraft. wobei er trotzdem meinte, dass ihm die einhändige vom ästhetischen aspekt her deutlich besser gefällt und er hofft, dass auch in zukunft die einhänder nicht aussterben.
nur nole holt die kohle no fuck with novak nole the best, then follows the rest ajde nole!
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Hab ich noch nie von Antonitsch gehört. Würde er sowas behaupten, hätte er unrecht, wie jeder mit Tennissachverstand weiss (Koordination, Timing, Kraft...alles schwieriger bei der Einhändigen). Und selbst GOATonitsch irrt hin und wieder - allerdings nicht in Punkto Roger=GOAT und Diktatorenka=untalentiert, da liegt er goldrichtig
------ Julietta von der Görges for Weltpräsidentin! Ewigi Liabi mit Görgi ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands. I fucked Novack Dopingvic 2015. And I will fuck him again 2016."
Hab ich noch nie von Antonitsch gehört. Würde er sowas behaupten, hätte er unrecht, wie jeder mit Tennissachverstand weiss (Koordination, Timing, Kraft...alles schwieriger bei der Einhändigen). Und selbst GOATonitsch irrt hin und wieder - allerdings nicht in Punkto Roger=GOAT und Diktatorenka=untalentiert, da liegt er goldrichtig
here we go again...
Zitat“Don’t say anything. It can’t help.”
Andy Murray zu seiner Box während dem Finale der Australian Open 2016 gegen Djokovic.
Zitat von Tennis-Crack im Beitrag #9333Ich habe in den vergangenen 24 Monaten viele Schläger und Saiten getestet und habe auch früher immer mal unterschiedliche Schläger und Saiten zu Testzwecken probiert. Letztlich blieb ich aber doch immer bei meinem kleinen Schlägerkopf, bis ich dann irgendwann doch auf einen größeren umgestiegen bin. Die Schläger heutzutage sind schon sehr komfortabel. Gerade, wenn man etwas älter wird und sich nicht mehr ganz so geschmeidig bewegt und so viel spielt, ist dies von Vorteil. Die Saiten sind inzwischen auch sehr gut geworden und lassen nicht mehr allzu viel nach. Wer mit einem Vibrationsdämpfer spielt, kann hier aber auch ein wenig "tricksen" durch hoch- und herunterschieben des Dämpfers. So fühlt sich die Saite etwas härter bzw. weicher an.
Ich persönlich bin kein Freund von multifilen Saiten. Wenn eine Saite Fransen bildet, muss es sich um eine multifile Saite handeln. Diese Saiten schwingen etwas nach. Ich habe mit monofilen Saiten ein deutlich besseres Feedback und bevorzuge diese seit jeher. Die meisten Spieler in Vereinen oder auf Turnieren (keine Profis) spielen Saiten mit ca. 1,25 mm Durchmesser. Ich spielte früher auch etwas dicker, habe aber mit der dünneren etwas mehr Beschleunigung. Bei meinem Topspin war es aber fast egal, wie dick die Saite war, sie riss trotzdem extrem schnell.
1,20 mm riss oft nach 30-45 min., 1,25 mm nach 1-1,5 Stunden und 1,30 mm nach 1,5-2 Stunden. Dickere Saiten überlebten eine Trainingseinheit von 2 Stunde auch nicht immer.
Man kann auch über eine Hybridbespannung nachdenken. Längst eine dünnere Saite für mehr Power und Beschleunigung und quer eine minimal dickere Saite für mehr Kontrolle. Es gibt auch monofile Saiten, die etwas weicher sind. Von zu spröden, harten Saiten rate ich ab. Damit hat man zwar eine geniale Kontrolle, aber die Beschleunigung fehlt meistens.
Man sollte den Schläger auch nicht zu hart besaiten. Üblicherweise wird heute mit ca. 630-645 cm² gespielt. Je nach Durchmesser der Saite würde ich aber 23-26 kg empfehlen. 24/23 ist meistens ganz gut. Da die Quersaiten kürzer sind, gehen die Spieler dort 1 kg herunter. Manche Spieler sogar noch mehr. Auch das kann man austesten. Könnte dazu noch einiges schreiben.
Babolatschläger sind eigentlich für viel Power bekannt. Denke nicht, dass es am Schläger liegt. Mit Babolat konnte ich beim Aufschlag stets Bestwerte erzielen. Die Beschleunigung war super. Jedoch war die Kontrolle bei den Grundschlägen nicht das, was meinem Spiel entgegen kommt. Ich war lange Zeit ein Freund von Wilson (581 cm²) und viel Gewicht (> 330 g). Ich hatte sogar lange Zeit viele Gewichte im Rahmen und spielte inkl. Saite und Griffband mit 370-390 g. Bin nun aber deutlich heruntergegangen. Man ist eben nicht mehr der fitteste, wenn man nicht mehr so viel spielt und auch körperlich einige Verletzungen im Laufe der Jahre wegstecken musste.
Mit einem Schläger von ca. 300 g (mit Besaitung + Griffband ca. 318 g) habe ich die größte Beschleunigung im Aufschlag. Mit einem 10-15 g schwereren Schläger fühle ich mich in den Grundschlägen am wohlsten. Für Trainerstunden früher war ein Schläger unter 300 g immer sehr gut geeignet.
Es ist wirklich individuell und kann eine kleine Wissenschaft für sich sein. Es kommt auf die Technik, die Spielweise und die Vorlieben des jeweiligen Spielers an. Man kann gar nicht so pauschal sagen, was optimal ist. Ist wirklich sehr individuell.
Viel Spaß und Erfolg beim Testen. Die Gebühren für Testschläger werden aber in der Regel dann bei Kauf eines Rahmens angerechnet.
Ich liege da auch überall ungefähr drinnen. Ich spiele zumindest draußen auf Clay die "Signum Pro Tornado", allerdings mit nur 1,17mm. Jaa es stimmt, sie reißt verdammt schnell, aber so ein geiles Spielgefühl hatte ich bei der 1,30mm oder der 1,25mm oder was halt dazwischen liegt leider nicht. Da stelle ich mich dann gerne eine Stunde länger an die Maschine. Bespannung kommt natürlich auch immer auf das Wetter an, im Hochsommer bespanne ich grundsätzlich längs und quer ein Kilo schwerer (25/26), bei nasskalten Bedingungen bin ich n bissal drunter, so 24/25. Ich spiele auch mit sehr viel Topspin und bei der "eckigen" Tornado-Saite bin ich nach langer Suche dann endlich hängen geblieben. Hat für mich super Spinpotential und ausreichend Touch sowie ein sehr gutes Beschleunigungsvermögen (eigtl. wie die meisten SP, die ich getestet habe). Als Schläger spiele ich dabei den "Thiemschläger" "Babolat Pure Strike" (der rote^^), allerdings nicht im klassischen 18/20-Saitenbild, sondern im 16/19. Die 305gr, die der Schläger hat, reichen mir aus. Schlägerkopf hat auch so um die 630 cm². Grundsätzlich würde ich allerdings immer jeden Schläger testen, den ich mir kaufe. Ich halte nichts von Design-Käufen oder "Ja, den kauf ich mir, weil den spielt der Djokovic"). Habe sowohl die neuen Heads, als auch die neuen Wilsons ausprobiert, aber kam mit keinem Schläger so gut zurecht wie mit dem Strike. Herausragende Beschleunigung und sehr gute Kontrolle. Ist für alle zu empfehlen, die gerne von der Grundlinie spielen. Die Beschreibung sagt zwar "first striker", also offensive Grundlinienspieler, und das ist sicher nicht falsch, dank der guten Kontrolle kann aber auch ein eher defensiver Baseliner viel Spaß damit haben. Denn wenn man selbst in die Offensive umschaltet, dann knallts :-D. Allerdings verzeiht es der Schläger nicht wirklich, wenn der Ball mal weit weg vom Sweetspot getroffen wird und der "etwas kleinere" schlägerkopf (wobei 630cm² bei den Rackets heute ja eigtl. normal ist) macht das nicht leichter.^^ Als Overgrips empfehle ich außerdem immer die Wilson Pro Overgrips in weiß. einfach der beste Halt mMn. Halte auch iwie wenig von diesen perforated Grips, mag die vllt einer von euch besonders und kann mir erklären, was daran so geil sein soll?
"A ruler who kills those devoted to her is not a ruler who inspires devotion."
Ich habe halt folgendes Problem...Mit der VH spiele ich entweder extrem Spin (was dem Schläger extrem liegt) oder haue mit der VH "volles Mett drauf", was bedeutet ,dass entweder der Nachbar den Ball aus dem Maisfeld holt oder ich den Punkt mache. Beim Babolat Aeropro Drive GT ist der Spin enorm (hatte erst eine "normale" Saite drauf, nach 3-4 Mail bespielen war die Saite völlig abgespielt [Saite bildet extrem Fransen & reißt]). Jedoch ist die Power nicht unbedingt herausragend und ich würde gerne, ohne dass ich jedes Mal voll durchziehe, recht viel Power erzeugen.
Laut Rezensionen tendiere ich momentan zum Babolat Pure Drive GT...Hat jemand hier diesen Schläger bzw. Erfahrung damit? Ich bin zwar wirklich kein guter Tennisspieler , LK 20 nur, aber würde mich gerne mindestens auf LK 10 spielen bzw. sehe mich da auf jeden Fall zu in der Lage. Also immer raus mit weiteren Meinungen...Ein Kumpel von mir hat den "Graphene" von Nole, aber der gefällt mir - habe den paar mal bespielt - nicht so gut.
Mein Bruder hat mal den Vorgänger vom neuen Drive GT gespielt, den aus 2013. Der hat mir im Vergleich zum Aero Pro oder jetzt dem neuen Strike nicht so gut getaugt. Ist ein solides Racket, aber irgendwie wurde ich damit nicht warm. Kann hier nur @Tennis-Crack zustimmen. Probieren geht vor Studieren!
"A ruler who kills those devoted to her is not a ruler who inspires devotion."