nein,falsch. du fehlinterpretierst. wie immer. ich beziehe mich auf deine mutmaßung. und habe die aussage getroffen, dass auch du dich hier sehr, sehr reinsteigerst, wasdu ja nichma abstreitest. auf mich war das "auch" net bezogen. aber ist ja bekannt, dass dein leseverständnis defizitär und verbesserungswürdig ist.
nur nole holt die kohle no fuck with novak nole the best, then follows the rest ajde nole!
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Bestimmt holt Djokovic zur Teamerweiterung IS-Guru aus Syrien.
2003-2004 -> Federer ist der schwächste Grand Slam Titelsammler. 2005-2015 -> Nadal ist der beste aller Zeiten. 2016 - 2017 -> Djokovic ist der allergrößte Dopingbetrüger. ab 2017 -> Donald Trump ist der nullste TOP-Spieler aller Zeiten
Wer erinnert sich noch an den "Tennis-Literaturpapst" David Foster Wallace ? (hoho)
„Ich postuliere hiermit, dass Tennis die schönste Sportart ist, die es gibt, aber auch die anspruchsvollste. Tennis erfordert Körperbeherrschung, Feinmotorik, hochgetourtes Tempo, Ausdauer und diese seltsame Mischung aus Bedachtsamkeit und Ungehemmtheit, die wir Mut nennen. Und Tennis erfordert Köpfchen.“
Über Tennis zu schreiben, erfordert auch außerordentliche Fähigkeiten – zumal wenn man so über Tennis geschrieben hat wie David Foster Wallace. Der US-amerikanische Autor war selbst in seiner Jugend ein hervorragender Tennisspieler. Seine fünf Tennis-Essays gleichen einem anspruchsvollen und fesselnden Fünf-Satz-Match.
„Federer kontert mit einer noch härteren, schwereren Crosscourt-Rückhand, grundlinientief und so schnell, dass Nadal die Vorhand auf dem hinteren Fuß schlagen und dann haste, was kannste in die Mitte zurück muss, denn der Ball landet wieder einen guten halben Meter vor Federers Rückhandseite. Roger Federer nimmt ihn an und schlägt jetzt eine völlig andere Crosscourt-Rückhand, viel kürzer und in einem spitzen Winkel, den niemand erwarten würde, so schwer und überrissen, dass er flach und gerade noch innerhalb der Seitenlinie aufkommt und nach dem Aufschlag hart wegspringt, und Nadal kann nicht reingehen und ihn kurz annehmen, kommt wegen Winkel und Topspin auch nicht ran, um ihn seitlich an der Grundlinie anzunehmen – Punkt für Federer. Es ist ein atemberaubender Winner, ein Federermoment. "
Dieses Spiel zwischen Roger Federer und Rafael Nadal verfolgte David Foster Wallace beim Turnier in Wimbledon 2006. Die Schilderung des Ballwechsels ist Teil seines Essays „Federer aus Fleisch und nicht“, in dem er die Spielkunst Federers beschwört und auf grandiose Weise in Worte fasst:
Verehrung für Roger Federer „Federers Vorhand ist eine grandiose flüssige Peitsche und seine einhändige Rückhand kann er flach dreschen, mit Topspin versehen oder mit Slice schlagen – mit so viel Unterschnitt, dass der Ball in der Luft rotiert und beim Aufkommen nur knöchelhoch weiterrutscht.“
Für Foster Wallace ist Federer ein anbetungswürdiger Athlet, eine Lichtgestalt, fast nicht von dieser Welt und kaum physikalischen Gesetzen unterworfen. Das wiederum stellt Foster Wallace auf anbetungswürdige Weise dar. In allen fünf Tennis-Essays zeigt der Autor die ganze Bandbreite seiner Schreib- und Spielkunst.
In „Sportableitungen in der Tornado Alley“ schildert er seine Tennis-Jugend im windigen Illinois. Er verdeutlicht überzeugend seine Enttäuschung über die „grottenschlecht geschriebene“ Biografie von Tracy Austin, dem „ersten echten Kinderstar im Damentennis“. Er entblößt das Drumherum bei den US Open als gnadenlose Geschäftemacherei. Und er zeigt auf, wie unerbittlich die Anforderungen für weniger bekannte Tennis-Profis sind:
„Die reale Profitour im Herrentennis hat ungefähr so viel Ähnlichkeit mit dem im Fernsehen übertragenen luxuriösen Finale wie ein Schlachthof mit dem appetitlich angerichteten Lendenstück im Edelrestaurant. Für jedes Finale zwischen Sampras und Agassi, das wir uns anschauen, gibt es ein wochenlanges Turnier, pyramidenförmige Ausscheidungskämpfe nach dem K.-O.-System zwischen 32, 64 oder 128 Spielern, und die Finalisten sind die letzten Überlebenden.“
Schachtelsätze wie lange Ballwechsel David Foster Wallace stellt alle Autoren in den Schatten, die je über Tennis geschrieben haben, von Thomas Mann über Martin Walser, Lars Gustafsson oder Rita Mae Brown. Seine Texte SIND Tennis. Seine Schachtelsätze mit Abschweifungen gleichen langen, wild umkämpften Ballwechseln, seine präzisen Darstellungen entsprechen den kerzengeraden Linien eines Tennis-Courts, es folgt Pointe auf Pointe wie As auf As bei einem Wimbledonfinale der Männer.
David Foster Wallace war der Roger Federer des literarischen Journalismus – auch wenn sein bombastischer Stil mit Exkursen und Fußnoten vielleicht den einen oder anderen Leser ins Schwitzen bringen könnte. Der Übersetzer Ulrich Blumenbach spielt ebenfalls ganz großes Tennis, in dem er es schafft, diesen typischen Foster Wallace-Sound ins Deutsche zu übertragen.
Der einzige Wermutstropfen ist – verglichen mit der Tragik des viel zu frühen Todes von Foster Wallace jedoch ein sehr kleiner –, dass die Texte aus einer fernen Tennis-Vergangenheit stammen, aus den Jahren 1991 bis 2006. Was hätte Foster Wallace wohl zu sagen über das exzessive Stöhnen im Frauentennis, über die gehockte Rückhand von Angelique Kerber oder einfach über Erdbeeren mit Sahne in Wimbledon? Wie wunderbar wäre es, könnte David Foster Wallace auch heute noch über Tennis schreiben!
Zitat von Senelis im Beitrag #281Wer erinnert sich noch an den "Tennis-Literaturpapst" David Foster Wallace ? (hoho)
„Ich postuliere hiermit, dass Tennis die schönste Sportart ist, die es gibt, aber auch die anspruchsvollste. Tennis erfordert Körperbeherrschung, Feinmotorik, hochgetourtes Tempo, Ausdauer und diese seltsame Mischung aus Bedachtsamkeit und Ungehemmtheit, die wir Mut nennen. Und Tennis erfordert Köpfchen.“
Über Tennis zu schreiben, erfordert auch außerordentliche Fähigkeiten – zumal wenn man so über Tennis geschrieben hat wie David Foster Wallace. Der US-amerikanische Autor war selbst in seiner Jugend ein hervorragender Tennisspieler. Seine fünf Tennis-Essays gleichen einem anspruchsvollen und fesselnden Fünf-Satz-Match.
„Federer kontert mit einer noch härteren, schwereren Crosscourt-Rückhand, grundlinientief und so schnell, dass Nadal die Vorhand auf dem hinteren Fuß schlagen und dann haste, was kannste in die Mitte zurück muss, denn der Ball landet wieder einen guten halben Meter vor Federers Rückhandseite. Roger Federer nimmt ihn an und schlägt jetzt eine völlig andere Crosscourt-Rückhand, viel kürzer und in einem spitzen Winkel, den niemand erwarten würde, so schwer und überrissen, dass er flach und gerade noch innerhalb der Seitenlinie aufkommt und nach dem Aufschlag hart wegspringt, und Nadal kann nicht reingehen und ihn kurz annehmen, kommt wegen Winkel und Topspin auch nicht ran, um ihn seitlich an der Grundlinie anzunehmen – Punkt für Federer. Es ist ein atemberaubender Winner, ein Federermoment. "
Dieses Spiel zwischen Roger Federer und Rafael Nadal verfolgte David Foster Wallace beim Turnier in Wimbledon 2006. Die Schilderung des Ballwechsels ist Teil seines Essays „Federer aus Fleisch und nicht“, in dem er die Spielkunst Federers beschwört und auf grandiose Weise in Worte fasst:
Verehrung für Roger Federer „Federers Vorhand ist eine grandiose flüssige Peitsche und seine einhändige Rückhand kann er flach dreschen, mit Topspin versehen oder mit Slice schlagen – mit so viel Unterschnitt, dass der Ball in der Luft rotiert und beim Aufkommen nur knöchelhoch weiterrutscht.“
Für Foster Wallace ist Federer ein anbetungswürdiger Athlet, eine Lichtgestalt, fast nicht von dieser Welt und kaum physikalischen Gesetzen unterworfen. Das wiederum stellt Foster Wallace auf anbetungswürdige Weise dar. In allen fünf Tennis-Essays zeigt der Autor die ganze Bandbreite seiner Schreib- und Spielkunst.
In „Sportableitungen in der Tornado Alley“ schildert er seine Tennis-Jugend im windigen Illinois. Er verdeutlicht überzeugend seine Enttäuschung über die „grottenschlecht geschriebene“ Biografie von Tracy Austin, dem „ersten echten Kinderstar im Damentennis“. Er entblößt das Drumherum bei den US Open als gnadenlose Geschäftemacherei. Und er zeigt auf, wie unerbittlich die Anforderungen für weniger bekannte Tennis-Profis sind:
„Die reale Profitour im Herrentennis hat ungefähr so viel Ähnlichkeit mit dem im Fernsehen übertragenen luxuriösen Finale wie ein Schlachthof mit dem appetitlich angerichteten Lendenstück im Edelrestaurant. Für jedes Finale zwischen Sampras und Agassi, das wir uns anschauen, gibt es ein wochenlanges Turnier, pyramidenförmige Ausscheidungskämpfe nach dem K.-O.-System zwischen 32, 64 oder 128 Spielern, und die Finalisten sind die letzten Überlebenden.“
Schachtelsätze wie lange Ballwechsel David Foster Wallace stellt alle Autoren in den Schatten, die je über Tennis geschrieben haben, von Thomas Mann über Martin Walser, Lars Gustafsson oder Rita Mae Brown. Seine Texte SIND Tennis. Seine Schachtelsätze mit Abschweifungen gleichen langen, wild umkämpften Ballwechseln, seine präzisen Darstellungen entsprechen den kerzengeraden Linien eines Tennis-Courts, es folgt Pointe auf Pointe wie As auf As bei einem Wimbledonfinale der Männer.
David Foster Wallace war der Roger Federer des literarischen Journalismus – auch wenn sein bombastischer Stil mit Exkursen und Fußnoten vielleicht den einen oder anderen Leser ins Schwitzen bringen könnte. Der Übersetzer Ulrich Blumenbach spielt ebenfalls ganz großes Tennis, in dem er es schafft, diesen typischen Foster Wallace-Sound ins Deutsche zu übertragen.
Der einzige Wermutstropfen ist – verglichen mit der Tragik des viel zu frühen Todes von Foster Wallace jedoch ein sehr kleiner –, dass die Texte aus einer fernen Tennis-Vergangenheit stammen, aus den Jahren 1991 bis 2006. Was hätte Foster Wallace wohl zu sagen über das exzessive Stöhnen im Frauentennis, über die gehockte Rückhand von Angelique Kerber oder einfach über Erdbeeren mit Sahne in Wimbledon? Wie wunderbar wäre es, könnte David Foster Wallace auch heute noch über Tennis schreiben!
(deutschlandfunkkultur.de)
jawoll, die finalisten sind die letzten beiden überlebenden. tennis ist krieg. krieg ist leben. ansonsten nicht schlecht die texte. haben was.
Novak von Djokovic for Weltpräsident!
Novak Djokovic - GOLDEN MASTERS 2018 - first man in tennis to win all 9 masters 1000 ------ Russev: "I lost all 3 matches in ATP Cup 2020. I lost against all 3 opponents." ------ Russev further: "I'll neither get Olympic gold nor 20 GS-Titels." "I'm no Spitzenplayer."
Marc:"Also ich habe mit 20 schon gesoffen wie ein Loch..."
DR:"Ich habe keine Ahnung von Statistik. Ich weiß nichtmal was eine Grundgesamtheit ist. Darüberhinaus bin ich so naiv und glaube sogenannten Experten, Politikern und den Medien uneingeschränkt alles, frei nach dem Motto: wenn es in der Zeitung steht, muss es ja stimmen. Die wollen alle nur mein Bestes."
Zitat von Marc im Beitrag Australian Open 2020Wirklich eine starke Konkurrenz, die bei diesem Turnier am Start und einsatzbereit ist. Wer die AO 2020 gewinnt, kann sich etwas darauf einbilden...
Görges - das "T" steht für Talent, das "I" für Intelligenz und das "K" für Konstanz
Hier hat sich auch schon lange nichts mehr getan. Dabei gäbe es so tolle Bücher. Das folgende möchte ich ausdrücklich empfehlen. Ich habe es mit großem Gewinn gelesen.
Julietta von Görges for Weltpräsidentin! ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands." ------ Ficknick: "Murray is so much better than Dopingvic." ------ Novak Dopingvic: "Kosovo is Kosovo." "I replace missing talent with doping." "Ich geh fremd und treibe es mit Ziegen."