Zitat von Marc im Beitrag #50Federer meldet für die AO, das elende Jahr geht zu Ende, Weihnachten...ich wünsche allen Usern hier schöne Festtage und den Rücktritt von Merkel, Söder und Spahn ^^ Auf ein geiles Tennisjahr 2021. Alle the best
diesbezüglich musst du nun die fragen aller fragen beantworten.... was ist noch drin für uns-rogi?
Taktisch anspruchsvoll, die Erwartungshaltung auf ein Minimum zu senken mit Aussagen wie man sei noch nicht bereit, Gedanken an den Rücktritt seien real etc.
Er wird fit und gierig sein und Craig Tiley und Lüthi sind in Lauerstellung, falls dann doch wider erwarten nicht alles hundertprozent verläuft. Die #Fedfam wird viel genießen können im nächsten Jahr
"It's not luck when it keeps on happening." (Australian Open 2017)
"He's the greatest" (Wimbledon 2017)
"Another Federer Record broken, by Federer" (Australian Open 2018)
(F)rohe Festtage, einen gelungenen Übergang ins nächste Jahr und ein vollständiges Auftanken der HASSSPEICHER wünsche ich ! 2021 dürfte wohl ein letztes Mal der Fall klassischer tennisspezifischer HASSAUSBRÜCHE sein - wir freuen !
Weihnachten ist vorbei, die Weihnachtszeit aber noch nicht. Viele Geschenke hat der Prolet auch 2020 nicht gemacht. Allerdings war seine spektakuläre Disqualifikation auch längst überfällig - nur, dass sie an so illustrem Schauplatz stattfand, ein klein wenig überraschend. Üblicherweise bücken sich die Turnierveranstalter vor den Big 3. Dazu kam ein denkwürdig lustloser Auftritt in Wien, wo er klar gg. einen italienischen Noname verlor und eine richtig schwache Darbietung im Finale der F.O. .
Mögen die größten Zeiten selbst für den Proleten vielleicht vorbei sein, so ist seine Zukunft doch leider recht objektiv gesehen noch lange nicht vorbei - was die Tennisprofikarriere anbelangt. Unterstützt von einer nach wie vor andauernden WE, von den anderen beiden der Big 3, die entweder nicht mehr Nr. 1 werden können oder nicht mehr werden wollen und nicht zuletzt von der sehr merkwürdigen Corona - WR hält er nach wie vor die Nr. 1 - Position- und wird da wohl leider auch den Rekord holen - wenn auch fakemäßig. Die (ehemalige) NextGen ist 2020 nach wie vor nicht stark genug gewesen, um in den Kampf um die Nr. 1 einzugreifen. Der Prolet hat 2018/2019 ein Comeback hingelegt, welches nicht vor dem seiner beiden Konkurrenten zurück steht. Nur zwei Dinge scheinen klar zu sein - er wird niemals mehr so stark wie 2011 spielen und niemals mehr so stark wie 2011 und 2015/16 dominieren. Dazu waren die Ausfälle 2018/19/20 dann doch zu klar.
Was ist noch drin für den 17maligen GSturniergewinner ? Bei allen anderen bisherigen Spielern ist m.E. kein einziger GStitel, kein einziger Sieg beim Abschlussturnier, kein einziges GSturnierfinale und auch kein einziger 1000er Titel mehr möglich - selbst das Erreichen des HF auf höchster Ebene erscheint mir nur den wenigsten möglich. Beim Proleten ist das leider anders. Er hat sicher noch bis zu 11 Möglichkeiten, weitere GStitel seiner großen Sammlung hinzuzufügen. Alleine bei den A.O. dürften das noch 4 Möglichkeiten sein, bei den F.O. noch eine, in W. drei und in NY auch drei. Nun zu denken, es gelänge ihm kein einziger GSturniersieg mehr, ist da eher unrealistisch. Gehe mittlerweile fest davon aus, dass der Prolet bis 2024 Tennisprofi bleibt. Zwar hat er nun auch schon einige Verletzungen hinter sich, aber leider hat der Lauch noch immer einiges drin. Vier bis fünf Turniersiege auf der höchsten Ebene traue ich ihm noch zu.
Wie ? Keine Beiträge über die Aussichten des Proleten ? Oder stimmen etwa alle mit meiner 4 - 5 GStitel - Prognose für den Rest des Proleten Karriere überein ?
Zwischen den Jahren und an Neujahr (ein gutes neues Jahr mit vielen HASS - Momenten übrigens !) kann es aber natürlich sein, dass die Leute mal frevelhafterweise was anderes zu tun haben, als auf TFW abzuhängen. Andererseits ist heute mal wieder Zeit - Zeit für den nächsten zur Beantwortung der Frage "Was ist noch drin ?"
Der dritte aus dem Mai 1987 geborene Tennisprofi ist die Möhre. Sie ist der erfolgreichste Tennisprofi der letzten 14 Jahre - direkt hinter den Big 3. Die Erfolge lesen sich durchaus beeindruckend, auch wenn die Möhre die ewigen Top 20 auch damit nicht erreicht - oder eben nur, wenn man die Liste erst ab 1968 oder später beginnen lässt. Drei GStitel (2x W., 1 x US - O.), fast rekordmäßige 8 Finals, einmal davon sogar in Paris, weitere neun Halbfinals, dazu ein Sieg beim Abschlussturnier, gleich zwei olympische Goldmedaillen, der DC - Sieg und 14 1000er Titel zeugen von der Karriere eines Champions. Immerhin ließ die Möhre auf dem Platz auch Emotionen erkennen, aber das Tennis war nicht wirklich erbaulich. Schon vor der großen Hüftverletzung hatte der Schotte mit Verletzungen zu kämpfen, Handgelenk, Adduktoren, dann mal der Rücken. Ab 2013 war es immer mal wieder die Hüfte, wobei der DC - Sieg zwei Jahre später nochmal eine Initialzündung war. 2016 war das beste Jahr, welches der größte Tennisspieler Großbritanniens seit Fred Perry als Nr. 1 abschloss. Mit 38 Wo. Nr. 1 war die Murray nichtmal kurzzeitig Nr. 1 - aber seine Regentschaft fiel genau in die Zeit der Krise der Big 3. 2017 war die dann vorbei, genau wie die Zeit als Nr. 1 für die Möhre. Seither gab es Hüft-OPs und die künstliche Hüfte, weswegen die Möhre ja 2019 schon zurücktreten wollte. Dann gab es den Rücktritt vom Rücktritt und immerhin ein 250er Sieg über Stan.
Wie weit kann es noch gehen ? Derzeit ist die Möhre die Nr. 122. Ich traue ihr trotz der Hüftprobleme nach wie vor auch die Rückkehr in die Top 50 zu, auch wenn das regelmäßige Turnierauftritte schon fast erfordert. Auch werden die dafür erforderlichen Punkte eher nicht mit Bo5 - Matches zustande kommen - zu schwer muss der Schotte für seine Punkte schuften. Die Top 30 sind eher nicht mehr drin. Ende 2021 will die Möhre sehen, wo sie steht. Denke der Rücktritt steht dann an.
4:4 steht es nun - vier, denen der verständige Tennisfachmann auch knapp vor ihrem Aufstieg in höchste Tennisprofisphären durchaus den einen oder anderen GStitel zutrauen konnte und vier, bei denen das nicht der Fall ist (wobei Fognini wohl eher umstritten ist). Zur letzteren Gruppe gehören nicht nur Cilic, Nagut und der Querist, sondern auch der starkpigmentierte Franzose Monfils bzw. Clownfies. Er ist und war eher der Showman, der aufgrund seiner hervorragenden Athletik für den einen oder anderen Showhighlight sorgen konnte. Auch wenn letztendlich immer klar war, dass er nie ein GSturnier gewinnen würde, oder er wie Leconte ein Finale erreichen könnte, so muss es ihn doch ärgern, dass er etwa den Erfolg, den der wesentlich geringer talentierte Nagut hatte, nur wenig überbieten kann.
In seiner nunmehr 15 - jährigen Karriere hat es Monfils -der erste des Jahrgangs 1986 hier- nur zweimal in ein GS - HF geschafft, einmal bei seinem HeimGSturnier, einmal in NY. Letzteres war 2016, was denn auch sein bestes Jahr war. Nr. 6 war die beste Ranglistenplatzierung, Nr. 9 war er am Ende jenes Jahres. Dabei musste er ausgerechnet in diesem sein Lieblingsturnier, die F.O. sausen lassen - mal wieder eine Verletzung. Derzeit steht er coronabedingt noch immer auf einem für ihn sehr guten Platz Nr. 11, obwohl er nach der Coronapause so gut wie gar nichts auf die Reihe brachte bzw. fehlte. Der Start war 2020 aber gelungen, AF bei den A.O. und gleich zwei Turniersiege, darunter ein 500er. Bei den 1000ern schaffte er es dreimal ins Finale (1xMC, 2x Paris), gewann aber kein einziges. Immer wenn es ernst wurde, versagte Monfils.
Trotz seiner guten Ausgangsposition gehe ich nicht davon aus, dass Monfils 2021 seine Top 20 - Platzierung hält. Am Ende des Jahres steht der dann 35 - jährige in den Top 30, hängt aber noch ein Jahr dran. Ein weiteres HF wird er auf der höchsten Ebene nicht mehr erreichen, bestenfalls nochmal ein VF, oder ein 1000er HF. Nur wenn das 2021 der Fall ist, hält er sich doch in den Top 20. Weitere Verletzungen werden wohl folgen, der Körper von Monfils ist längst stark in Mitleidenschaft genommen. Der Rücktritt erfolgt in Paris 2022, entweder auf Sand, oder am Ende des Jahres.
Wir schreiben den 05.01. bzw. schon 06.01.2021 und noch immer finden keine regulären ATP - Turniere statt. Sonst fand um diese Zeit bereits das meist gut besetzte Scheichturnier in Doha statt. Nun gut, dann können WIR diese kleine Reihe fortsetzen, ohne durch das aktuelle Turniergeschehen anderweitig abgelenkt zu sein.
Der nächste in der Reihe ist der nächste Franzose. Richard Gasquet galt schon mit 9 Jahren als Tenniswunderkind, war Titelbild des frz. Tennismagazins und dann einer der erfolgreichsten und jüngsten Spieler bei den Junioren. Mit 16 gewann er 2002 die F.O. und in NY bei den Junioren. Ende 2002 war er die Nr. 166 - bei den Herren als 16-jähriger, selbst damals, als es noch deutlich jüngere Spieler in der Weltspitze gab, bemerkenswert. Es dauerte dennoch bis 2005, dass er bis in die Top 20 kam. Erste Verletzungen deuteten etwas an - sein Körper war den Belastungen des Profitennis nicht wirklich gewachsen. Dann hatte er oft Pech mit den Auslosungen. 2007 erreichte er dennoch mit Platz 7 sein bestes Ranking und das erste HF - in W., wobei er Roddick im VF schlug. Da durfte er dann sogar beim Abschlussturnier mitspielen. Weitere zwei HF auf höchster Ebene folgten 2013 und zwei Jahre später in seinem besten GS - Jahr - in NY und nochmal in W. .
Klar war aber immer - Gasquet gewinnt kein GSturnier. So gut auch sein Volley und natürlich die Rückhand ist, so schwach sind andere Seiten seines Spiels. Die Schleudervorhand sorgt für etliche Fehler und auch der Aufschlag könnte besser sein. Mit 1.83 m ist er zwar nicht der Längste, aber der gleichlange Stan hat den deutlich besseren Aufschlag. Dazu kamen die Kokainaffaire 2009 und etliche Verletzungen. Vor fünf Jahren war er dennoch sehr gut unterwegs. Seither geht es langsam in den Decline. Derzeit ist er noch knapp in den Top 50 - hat aber natürlich viele Mio. mit Werbung gemacht und ca. 19 Mio. $ mit Preisgeld, dazu vielleicht einige Mio. mit Antrittsgeldern. Ein Jahr wird er es noch versuchen, kann mir aber kaum vorstellen, dass er 2022 noch Profi sein wird. Die goldene Generation Frankreichs der Jahrgänge 1984-86 wird nun so langsam abtreten. 3 x HF und immerhin 15 Turniersiege stehen zu Buche, dennoch nicht schlecht, auch wenn viele Franzosen ihn wohl eher als verschleudertes Talent wahrnehmen.
Was ist noch drin ? Bekommt er seinen Körper nochmal in Gang, bleibt er in den Top 50, kommt aber eher nicht mehr in die Top 30. Sein Spiel ist immer noch attraktiv genug, um den einen oder anderen Zuschauer auch 2021 noch zu begeistern.
Zitat von Tennisfanatic im Beitrag #56Wie ? Keine Beiträge über die Aussichten des Proleten ? Oder stimmen etwa alle mit meiner 4 - 5 GStitel - Prognose für den Rest des Proleten Karriere überein ?
Ich mach mal eine realistische Prognose: 0 GSTitel und 0 WM kommen noch dazu
Julietta von Görges for Weltpräsidentin! ------ Sascha Zverev: "I was born with a tennis racket in my hands." ------ Ficknick: "Murray is so much better than Dopingvic." ------ Novak Dopingvic: "Kosovo is Kosovo."
In unserer beliebten Reihe "Was ist noch drin ?" sind WIR noch lange nicht fertig. Auch wenn mittlerweile Turniere gespielt werden, das sind alles nur Kirmesturniere, also können wir weiter machen.
Der nächste in der Reihe ist ein recht bekannter Mallorquiner namens Rafael Nadal, ebenso 1986 geboren und nun der zweite der Big 3. Eigentlich sollte er seine Karriere schon vor über einem halben Jahrzehnt beendet haben, aber irgendwie hat er es geschafft, nach einer längeren Durststrecke 2017 wie uns Rogi zurück zu kommen. Seither kamen gleich sechs GStitel hinzu, davon wurden ihm drei GStitel geschenkt, so die F.O. 2017, die US - O. 2017 und die F.O. 2020. So viel Glück wie der Spanier hat kein anderer Tennisprofi. Dazu kommt seine nach wie vor beeindruckende Physis - der (gedopte ?) Stier kann zumindest auf Sand noch immer jeden in Grund und Boden rennen. Ein Ende ist bei ihm trotz diverser körperlicher Probleme nicht abzusehen. Tatsächlich hat er unfassbare 20 GStitel gewonnen - leider mittlerweile auf Gleichstand. Das bedeutet aber wenig, schließlich sind die Anzahl der geschenkten GStitel beachtlich und gerade auf Sand knicken fast alle Gegner schon vor dem Match gegen ihn ein.
Was ist noch drin ? Leider noch immer einiges, denn es ist nicht zu sehen, wie ihn andere Spieler auf Sand gefährden wollen, im Grunde gibt es nach wie vor nur zwei Spieler, die ihm den Titel in Paris streitig machen können - WENN sie denn mental gut dabei sind. Daher traue ich ihm sicher noch einen F.O. - Titel zu und 1 - 2 geschenkte weitere GSturniere, insgesamt also zwei - drei GStitel. Das Karriereende wird 2021 jedenfalls nicht erfolgen, auch 2022 wird Nadal noch spielen. Erst mit 36 dürfte er seine Karriere dann beenden - evtl. auch erst in Paris 2023 mit dann 37.
Nun, zum Proleten gab es keine Rückmeldung, zu Nadal nun auch nicht. Ist der Thread etwa erledigt ? Ist TFW etwa erledigt ?
Noch nicht ! Wir machen einfach noch etwas weiter. Derzeit finden ja wieder keine Turniere statt, die Quali zu den A.O. sind nun auch abgeschlossen.
Mr. Anderson ist der nächste. Er wird ebenso wie Nadal dieses Jahr schon 35 und ist ca. einen Monat älter als Mallorquiner. Mit dessen Spiel hat Mr. Anderson aber nichts zu schaffen. Er ist eines der Monster auf der Tour, mit 2.03 m gibt es nur noch wenige, die länger sind. Lange war er nur ein Kandidat für die Top 30, bestenfalls Top 20. Überhaupt ist er ein Spätstarter, erst mit 24 gelang ihm überhaupt der erste Matchsieg bei einem GSturnier. Schon 2016 war durch eine Knieverletzung verpatzt, wobei er bis zu diesem Zeitpunkt sowieso gerade erst ein VF auf der höchsten Ebene verbuchen konnte. Seine beste Zeit war dann 2017/18, als er es tatsächlich ins Finale in NY schaffte und dort ein willkommener Gegner eben für jenen Mallorquiner war. Eine leichtere Aufgabe hätte sich Nadal für ein GSturnierfinale kaum wünschen können, denn Anderson, der mit dem Finale der beste Südafrikaner im Profitennis wurde, war mental schon vor dem Finale erlegt. Das beste Turnier seiner Karriere spielte er, der wieder (kurzzeitig drei Jahre zuvor) in den Top 10 war, dann ausgerechnet in W. 2018. Im VF schlug er in einem atemberaubenden Match uns Rogi mit 13:11 im 5. Satz, nur um dann ein weiteres Marathonmatch gg. Isner im HF zu spielen und zu gewinnen. Völlig platt hatte er keine Chance gg. den Proleten - der über seinen Finalgegner wohl ähnlich jubeln konnte wie Nadal das Jahr zuvor. Nur dass diesmal Anderson sicher eine Chance gehabt hätte, wenn er nicht über 11 Std. aus zwei Matches in den Beinen gehabt hätte. Die Nr. 5 der Welt wurde er danach. 2019 verletzte er sich nach gutem Jahresbeginn und versucht seither zurück zu kehren.
Mittlerweile ist er nur noch die Nr. 82 der Welt. Mit seiner Länge, den körperlichen Problemen und dem Alter wird es unmöglich für ihn sein, nochmal den Weg zurück in die Top 20 zu finden. Die Top 30 kann er nochmal schaffen, wenn er nun gesund bleibt. Ansonsten ist für den verheirateten Mann Ende dieses Jahres Schluss mit dem Profitennis.
2020 war das erste Mal überhaupt seit der Einführung der WR 1973, dass sich in den Top 20 kein US - Amerikaner befand. Selbst in den USA, die einst eine große Tennismacht waren, scheint selbst das nur noch eine Randnotiz zu sein. Die großen Zeiten der US - Profis sind jedenfalls lange vorbei. Die letzten großen Finalisten waren 2005 Andre Agassi bei den US Open und Andy Roddick im selben Jahre in W. und nochmal 2009 dort, ein allerletztes großes Finale für ihn, welches dramatisch ablief. Das war dann auch schon fast das letzte Mal, dass er auf großer Bühne überzeugen konnte. James Blake und Mardy Fish waren zwar kurzzeitig in den Top 10, konnten aber insgesamt nicht wirklich überzeugen. 2010 war es dann das Monster John Isner, welches der zweitlängste Profi hinter Frankenkarlo ist, der in die Top 20 vorstoßen konnte.
Letzten Endes ist es gut zu sehen, dass Thomas Muster doch nicht recht hatte. Er prophezeite bereits vor über 20 Jahren, bald werde es nur noch 2.15 m Riesen geben, die Aufschläge und Bälle dreschen ohne Ende. So ist es nicht gekommen. Isners Karriere mit 2.08 m ist bei weitem nicht so gut ausgefallen, wie es früher bei US - Profis, die jahrelang die Nr. 1 ihres Landes waren, üblich war. Er schaffte es zwar mehrfach in die Top 10, bis auf Platz 8, aber nun - kurz vor dem Ende seiner Karriere - stehen doch nur zwei VF und ein HF auf höchster Ebene zu Buche. Leider hat er auch Matches für die Ewigkeit gespielt. Das längste ist das gg. Mahut in W. 2010, die beiden spielten an drei Tagen über 11 Std. in R 1. Das drittlängste Match der Geschichte und das zweitlängste in W. ist sein HF gg. Mr. Anderson im HF in W. 2018. Ja und leider hat er auch ein 1000er gewonnen, das in Miami im selben Jahr, was dann wohl sein bestes Jahr war. Seit 2010 - dem ersten Jahr, in dem es für kurze Zeit keinen Top 10 - Ami gab, ist er einer der besten US - Profis und seit 2012 für viele Jahre die Nr. 1 seines Landes. Selbst Ende 2020 ist er das als Nr. 25 noch immer. Das, was bei den US - Amis nachkommt, dürfte denen keine große Hoffnung machen.
Was ist noch drin ? Leider wahrscheinlich immer noch die Top 20, zum Glück aber weder die Top 10, noch weitere VF - Auftritte, das HF in W. vor zwei Jahren war eher ein Glückstreffer. Ein, zwei Jahre wird Isner schon noch spielen, kann mir aber nicht vorstellen, dass er so eisenhart wie Frankenkarlo weiter macht, dazu ist sein langer Körper nicht stabil genug.
In nichtmal drei Monaten wird der gute Jo-Wilfried Tsonga schon 36 Jährchen alt. Der Oldie hat im letzten Jahr gerade mal zwei Matches gespielt, und eines verloren, das andere musste er aufgeben. Damit ist auch schon einiges gesagt - seit Jahren schon konnte Tsonga kein vollständiges Profijahr mehr absolvieren. Sein letztes einigermaßen gutes Jahr war 2017. Sein bestes Profijahr war wohl 2011, da spielte er bei den GSturnieren konstant ordentlich, erreichte sogar das HF in W. und bezwang dabei in einem begeisternden Match uns Rogi im VF. Beim Abschlussturnier kam er ins Finale und unterlag Federer in drei Sätzen (Bo3 damals leider schon). Damals beendete er das Jahr auf Platz 6, bestes Ranking ist ein Platz darüber. Tsonga la Bomba war das größte Talent und nach seinem überraschenden Finaleinzug in Australien 2008 eigentlich auch noch vor Gasquet die größte Hoffnung der Franzosen. Ihm wäre zumindest der eine GStitel deutlich mehr zu wünschen gewesen als etwa Cilic. Das liegt zum einem an seinem Tennis. Er kann spektakuläres tennis spielen, er kann S&V spielen und ab und zu spielt er sogar eine Männerrückhand. Dazu kommt sein Temperament auf dem Platz, er war und ist ein Publikumsliebling. Das hat ihm auch etliche Werbemillionen eingebracht, selbst heute dürfte er noch über ein siebenstelliges Werbeeinkommen verfügen können.
Insgesamt stehen nun ein Finale und fünf HF (1x A.O., 2x F.O., 2x W.) zu Buche, dazu das Finale beim Abschlussturnier 2011 und zwei 1000er hat er auch gewonnen. Nur bei den US Open ist ihm kein HF - Einzug gelungen. Trotz seines fast kompletten Fehlens 2020 steht Tsonga dank Corona-WR noch immer auf Platz 60. Es dürfte aber klar sein - da kommt kein großes Ergebnis mehr hinzu. Die Top 30 wird er nicht mehr erreichen. Er bräuchte dazu nochmal eines, besser zwei verletzungsfreie und wohl auch coronafreie Jahre, denn ohne Publikum wird er auch kaum warmlaufen. WENN das Turnier in Paris nochmal mit Zuschauern stattfindet, wird es wohl sein letztes oder vorletztes GSturnier werden. Wenn nicht, sagt er erst 2022 "Adieu" - Millionär ist er schon lange, hat eine Frau und ein Kind.
Derzeit findet zwar wieder Profitennis statt - aber nur auf der kleinen Tour, bei den Challengern. In Australien geht der Lagerkoller und etliches mehr um und das Turnier in Melbourne wird eher unsicher. Währenddessen bereitet uns Rogi sich hoffentlich auf seine Rückkehr ernsthaft vor - die findet wohl in Doha statt. Das 250er in Doha sollte eigentlich schon längst beendet sein - stattdessen findet es nun mit zweimonatiger Verspätung erst Anfang März statt.
Ein anderer Schweizer spielt dort vielleicht auch - hat aber derzeit ein größeres Turnier vor Augen, das erste, auf Anfang Februar verschobene GSturnier in Australien. Stan the Man wird es sicher spielen, hat dort doch sein Siegeszug vor nunmehr sieben Jahren begonnen. Da war Stan schon lange auf der Tour und mit 28 Jahren ein echter Spätstarter in der Weltspitze. Während uns Rogi nur 20 km weiter nördlich geboren ein Deutscher wäre, ist Stan ein halber, sein Vater ist deutsch. 11 Jahre war er auf der Tour, als er vor sieben Jahren das Turnier gewann. Lange Zeit galt er als Top 20 - Spieler, immer mal wieder mit großen Auftritten, aber insgesamt viel zu unstet. 2007 schaffte er es erstmals in ein AF bei einem GSturnier und sogar 2008 schon in die Top 10 kurzzeitig. Da gewann er auch mit Roger die Goldmedaille im Doppel. Erst 2010 schaffte er es erstmals in ein GSturnier - VF - in NY. Aber auch da war er noch längst nicht Stan the Man. Der Erfolg kam wie bei uns Rogi mit Peter Lundgren, der 2010 Stans Trainer wurde und ein halbes Jahrzehnt zuvor Roger zum Champion gemacht hatte. Allerdings endete die Trainerschaft von Lundgren schon ein Jahr später, er hatte Stan nur einen halben Schritt weiter gebracht. Bei den A.O. 2013 spielte Stan das bislang größte Match seiner Karriere gg. den Proleten im VF und verlor knapp in fünf Sätzen. Norman wurde sein neuer Trainer. In dem Jahr steigerte er ihn und machte ihn zum Top 10 - Spieler. Das erste HF in NY machte das deutlich - Stan the Man war geboren. Nach dem großen Erfolg im Folgejahr gewann Stan auch seinen ersten 1000er Titel, in MC gg. uns Rogi. Dummerweise musste Stan in dem Jahr mit 29 J. schon öfter Verletzungspausen nehmen. Er rückte aber bis auf Platz 3 der WR vor, was er nie übertroffen hat. Die Krönung war dann der DC - Titel für die Schweiz. Im Jahr nach seinem großen Erfolg in Australien gewann er die F.O. und besiegte im Finale mit fantastischem Tennis den Proleten. Es war überhaupt das beste GSturnierjahr für Stan the Man. 2016 schien der Decline schon nahe zu sein, als Stan überraschend dann sogar GStitel Nr. 3 nachlegte, diesmal in NY, wo er im Finale wieder den Proleten besiegen konnte. Stan - der Schweizer des Jahres 2013 - war spätestens da aus dem Schatten des Überrogi heraus getreten. Das dritte Jahr in Folge beendete er auf Platz 4.
2017 war leider wie bei der Möhre für Stan das Wendejahr. Nach gutem Beginn (HF A.O., Finale F.O.) war er schon im Finale in Paris verletzungsbedingt gehandicapt und musste bald darauf die Saison abbrechen. Es war eine OP am linken Knie fällig. Norman beendete seinen Trainervertrag. Seit 2018 versucht er nun zurückzukommen, mit wechselhaftem Erfolg. Der Weg zurück ist immer noch sehr hart. 2018 war er noch nicht bei 100 % und wäre Corona nicht gekommen, wäre Stan schon weiter. Was ist noch drin ? Anders als bei der Möhre ist Stans Karriere noch nicht vorbei. Derzeit ist er wieder in den Top 20, Nr. 18. In die Top 10 kann er zurückkommen. Er wird aber kein GSturnierfinale mehr erreichen, und auch kein 1000er mehr gewinnen. Auch das Erreichen des HF bei GSturnieren oder Finals bei 1000ern erscheint schwer möglich. Stan selber ist wieder motiviert und hat große Ziele für 2021. Mal sehen, denke er wird nicht vor uns Rogi zurücktreten und daher auch 2022 noch ein Jahr spielen.
Wir schreiben Ende Januar und noch immer habe ich keine Minute Livetennis gesehen, das hat es auch noch nie gegeben. Aber was im Moment so im Profitennis läuft ist auch kaum einer Erwähnung wert. Genauso wie eigentlich auch das "Tenniswerk" des Gilles Simon. Er ist der erste und einzige aus dem Jahrgang 1984, der hier erwähnt wird und damit schon einer der Tennisgreisen. Wie Nagut und der Querist hatte der Franzose recht viel Glück und kam daher sogar mal in die Top 10, weswegen er hier dennoch erwähnt wird. Seine erste Profisaison war 2002 und obwohl er damit bald 20 Jahre auf der Tour ist, hat er doch nur zwei VF auf höchster Ebene erreicht. Das mag alleine schon zum Beweis reichen - er war eigentlich nie ein Top 10 - Spieler. 2009 schaffte er es dennoch bis auf Platz 6, danach aber nicht wieder. Ein 1000er gewann er nie, erreichte dort aber zwei Finals, das in Madrid und das in Shanghai, wo er knapp uns Rogi unterlag. Seit wenigen Jahren befindet er sich im langsamen Decline und hält sich noch auf Platz 64, einige OPs (Knie etc.) gab es auch schon. Sein unscheinbares Spiel hat ihn dennoch zum Millionär gemacht, mehr als 15 Mio. $ Preisgeld und wohl nochmal dasselbe durch Werbung wird er brutto bekommen haben.
Derzeit steht er auf Platz 64 - und viel besser wird es für den 36-jährigen auch nicht mehr werden. Die Top 30 wird er jedenfalls nicht nochmal erreichen. P.S.: 2021 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit seine letzte Saison werden.
Auch wenn hier wahrscheinlich niemand mehr mitliest, werde ich einfach weitermachen. Noch ist ja nicht Schluss - weder mit der Tour, noch mit den Veteranen/Tennisgreisen, die jetzt noch kommen. Am letzten Januartag kommt heute nochmal ein Spanier dran.
Vor etwas mehr als zwei Monaten feierte Fernando Verdasco schon seinen 37. Geburtstag. Damit ist er einer der ältesten Spieler auf der Tour und obendrein noch jemand, vor dem sich auch die Top 20 an seinen guten Tagen in Acht nehmen muss. Denn Vorhando kann noch immer seine Vorhand ähnlich wie Delpo auf aberwitzige Geschwindigkeiten beschleunigen. Das passiert aber seltener als früher. Seit 2002 spielt er Profitennis und hatte 2009/10 seine beste Zeit, als er zweimal die Saison als Nr. 9 abschließen konnte. Dabei erreichte er auch einmal ein 1000er Final, was jedoch in MC glatt gg. Nadal verloren ging. Insgesamt erreichte er ein HF (A.O. 2009, er beisiegte die Möhre und Tsonga) und drei VF (2x US - O. und einmal sogar W.) auf der höchsten Ebene. In wichtigen Matches spielten ihm seine Nerven öfter mal einen Streich, wie bei so vielen anderen. Von den Grundschlägen her hatte er jedenfalls alles für die Top 10. Gegen die Big 3 kam er aber zu keinem Zeitpunkt an. Nach wie vor kann er aber zeitweise fantastisches Grundlinientennis spielen - ab und zu. Neben Nadal und Deliciano ist er einer mit den meisten Werbemillionen bei den Spaniern, arbeitete zeitweilig wie Deliciano auch als Model.
Was ist noch drin ? Derzeit hält er sich noch auf Platz 65 auf, einen Platz hinter Simon. Die Top 50 könnte er also schon nochmal packen, die Top 30 aber nicht. Ende 2021 wird er mit dann 38 J. zurücktreten - aber ein paar spektakuläre Matches sind sicher noch drin...
Derzeit spielen rund 200 Profis Challenger, die beiden 250er und beim ATP Cup. Und wer ist nicht dabei ? Uns Kohli ! Philipp Eberhard Hermann Kohlschreiber fehlt mal wieder. Das war in der letzten Zeit öfter der Fall. Der Tennisveteran ist schon seit einem Vierteljahr 37 Jährchen alt und hat 2020 kaum gespielt. Er hat glasklar zu wenig aus seinen Möglichkeiten gemacht, wenn man sieht, dass Nagut, Simon und der Querist mehr erreicht haben. Mehr Talent als die drei hatte Kohlschreiber allemal, aber ist immer wieder an seinen Nerven oder schlicht an großen Gegnern gescheitert, das Auslosungsglück war in den letzten Jahren auch nicht auf seiner Seite. Seit bald 20 Jahren ist er Profi und das Beste, was er auf höchster Ebene erreicht hat, war mal ein VF in W. . Weiterhin war er 2008, 2010 und ab 2011 bis 2016 immer wieder mal Deutschlands Nr. 1. Er war der Anführer der Generation nach Haas, Schüttler, Kiefer, aber Mayer und Petzschner hatten die besseren Highlights.
Derzeit ist er nur noch knapp in den Top 100. Bin dennoch zuversichtlich - er packt nochmal die Top 50, aber nicht die Top 30. Was noch drin ist ? Hoffentlich ein paar gute 250er, und vielleicht auch die ein oder andere Runde bei den größeren Turnieren zu gewinnen, Turniersiege erwarte ich eher nicht mehr - und die gab es leider nur bei den 250ern.
P.S.: Mit ca. 12 Mio. € Preisgeld und wahrscheinlich ebensoviel Werbegeld hat auch Kohli seine Schäfchen im Trockenen. WENN er nochmal die Top 50 packt, spielt er auch 2022, aber auch wenn nicht, besteht eine Wahrscheinlichkeit.
Uns Kohli hat ja mit seinen 37 Jährchen nur noch weniger als eine Handvoll Ältere in den Top 100, auch in den Top 200 dürfte er zu den zehn ältesten Profis zählen. Knapp außerhalb der Top 200 rangiert ein weiterer Mann für das Thema hier - Tommy Robredo. Er ist der einzige aus dem Jahrgang 1982, der hier noch zu erwähnen ist. Tatsächlich spielt er immer noch auf der Tour, halt nun fast nur noch Challenger. Er ist mittlerweile weniger ein Veteran, oder ein Tennisgreis, sondern eher schon ein Tenniszombie. Heißt, er hätte seine Karriere schon vor Jahren beenden sollen. Aber er scheint tatsächlich immer noch heiß auf den Wettbewerb zu sein.
Robredo schaffte es zwar siebenmal in ein GS- VF, aber niemals ging es einen Schritt weiter. Das Masters-Turnier in HH gewann er 2006 - das war denn auch das beste Jahr für ihn, da erreichte er sogar Platz 5 kurzzeitig, weswegen er hier auch auftaucht. Er war einer der beliebtesten Profis auf der Tour und zeitweilig die spanische Nr. 2 (auch 2004, damals noch hinter Moya). Unfassbar, aber wahr - er ist schon seit 1999/2000 Tennisprofi und damit mehr als 20 Jahre. Seine Männerrückhand war allerdings stets eher eine Schwäche, fast alle anderen aus seiner Generation oder jünger hatten eine bessere Männerrückhand. Der DC - Sieger von 2004 hat natürlich längst seine Millionen sicher, 12 Mio. € Preisgeld und wahrscheinlich das Doppelte an Werbegeld.
Was ist noch drin ? Nun - wie ich es schon schrieb -die Karriere des Tommy Robredo dauert schon zu lange - längst hat er den richtigen Zeitpunkt zum Rücktritt verpasst. Er tingelt von Challenger zu Challenger, neulich hat er ein HF erreicht, das aber völlig glatt verloren. In wenigen Monaten wird Tommy 39 - und spätestens Ende des Jahres dann doch zurücktreten. Selbst die Top 150 wird er wohl nicht mehr erreichen.
Wir unternehmen eine kleine Zeitreise und gehen zurück ins Jahr 1999. Ein junger Mann, ja eigentlich noch Jugendlicher im Alter von 17, 18 Jahren schickt sich an, die Tenniswelt zu erobern. Es gibt - heute kaum vorstellbar - noch kein Social Media, es gibt keine Smartphones und auch die Handys stecken noch in den Kinderschuhen. Das Internet ist tatsächlich noch ein neues Medium und erst seit wenigen Jahren überhaupt in Benutzung. Der Klimawandel ist schon seit bald einem Jahrzehnt keine unbekannte Konstante mehr, aber die Folgen bleiben noch weitgehend unbeachtet.
Die Tenniswelt ? Die goldenen 90er Jahre, es gibt noch echten Rasen, sogar uns Boris spielt noch zeitweise und Sampras wie Agassi dominieren, dazu gibt es echte Stilisten wie Rafter und echte Typen wie Ivanisevic. 1999 geht es noch nicht steil bergauf, aber etliche WC und eine gute Herbstsaison bescheren dem Schweizer Buben eine Platzierung in den Top 100. Die Vorschusslorbeeren begleiten ihn bereits das ganze Jahr lang. Wir alle wissen, wer gemeint ist. Es ist der Tennisgott, der Tennis - Methusalem, das Gesicht der Tour seit über 15 Jahren - uns Rogi !!!
Vorgestellt und die Erfolge aufgelistet habe ich bereits in einem anderen Thread, dem Thread der Jahrgangsbesten. Daher werde ich das jetzt nicht wiederholen. Roger Federer wird dieses Jahr 40 Jahre alt und das als Tennisprofi, hat es schon lange nicht mehr gegeben. Mit 36 Jahren spielte er teilweise erfolgreich um die Nr. 1 und gewann nochmal einen GStitel, mit 37 Jahren gewann er 1000er und verpasste höchst unglücklich den nächsten Wimbledontitel. Das Finale vorletztes Jahr war leider eine Art Wende, danach kam nicht mehr viel - für Rogers Verhältnisse. Mit 38 Jahren spielte er gerade mal eine Handvoll Turniere, und gewann nur noch seinen bisher letzten Titel, den Heimtitel beim 500er in Basel. Danach kam noch ein HF in Melbourne, dann kamen die Knieoperationen und Corona. Mit nunmehr 39 Jahren hat uns Rogi noch immer kein einziges Turnier gespielt. Das ändert sich nun hoffentlich in Doha. Längst ist Roger auch unter den ersten fünf Tennisprofis aller Zeiten, die im fortgeschrittenen Alter viel gewannen.
Zur Frage aller Fragen: Was ist für Rekorderer noch drin ?
Roger hat es ja selber erklärt - er hat noch viel vor. Leider mischt sich in dieses Vorhaben immer mehr Tennisfremdes - etwa Basketball, Eishockey mit den Kindern spielen etc. . Aber das Profitennis lässt er zum Glück noch nicht bleiben. Dank der Corona - WR steht er immer noch auf Platz 5, das wird helfen. Selbst auf Sand hat er vor, zu spielen. Ich bin zuversichtlich. Er wird auch 2022 noch ein Jahr Profi sein, er wird noch sechs GSturniere spielen (drei in diesem Jahr - leider auch die F.O. und drei im nächsten Jahr) und auch Erfolge feiern. WENN die Jungen nach wie vor nicht wirklich durchbrechen und Nadal wie der Prolet schwächeln, ist er zur Stelle. Bei seinen sechs GSturnieren wird er tatsächlich noch ein oder zwei GStitel feiern können !!!
8-fach posts von unserem allseits beliebten fanartikel, die keine sau liest... ich hätte nicht gedacht, das es mit ihm noch schlimmer werden könnte, aber da habe ich mich wohl getäuscht.
"Perhaps you would have judged me for the path I took. But I’d rather thrive with your judgment than decay with your sympathy."
Zitat von Görgianer im Beitrag Wimbledon 2019Meine Omi sagt immer: Rogi verliert keine drei Krawattenbrüche in einem Match - das ist schlicht unmöglich
Zitat von Knecht001 im Beitrag #738-fach posts von unserem allseits beliebten fanartikel, die keine sau liest... ich hätte nicht gedacht, das es mit ihm noch schlimmer werden könnte, aber da habe ich mich wohl getäuscht.