Die physikalischen Zusammenhänge im Universum sind auf jeden Fall so weit weg von unserem Verständnis, dass es viel Spielraum für Glauben aller Art gibt. Ich denke das wird sich auch nie ändern.
Die Rätsel des Universums sind unendlich - alles scheint und ist möglich. ;)
Zitat von Jürgen im Beitrag #52Es gibt keinen Gott. Punkt. Aus. Ende. Der falsche Glauben an irgendetwas oder Religionen sind grundsätzlich die Wurzel allen Übels auf dieser Welt. Seit tausenden von Jahren. Wenn es einen Gott gäbe, warum lässt er das alles zu. Warum "bestraft" er soviele Unschuldige? Warum ist unsere Welt so ungerecht, so korrupt, so verlogen, so krank...? Die meisten Leute, die an eine "höhere Macht" glauben, tun dies meistens deshalb, um diese "kranke Scheiße" überhaupt ertragen zu können.
Dann wäre der Glaube doch eher die Wirkung als die Ursache...
Wir werden nie irgendwas beweisen können. Aber zu sagen, dass dieses Unbegreifliche "Gott" ist und dann so einen Schmarrn wie die Bibel als Grundlage rauszuhauen ist einfach nur ne Ausrede das Unbegreifliche auf unser Niveau runterzubrechen.
Zitat von Jürgen im Beitrag #52Es gibt keinen Gott. Punkt. Aus. Ende. Der falsche Glauben an irgendetwas oder Religionen sind grundsätzlich die Wurzel allen Übels auf dieser Welt. Seit tausenden von Jahren. Wenn es einen Gott gäbe, warum lässt er das alles zu. Warum "bestraft" er soviele Unschuldige? Warum ist unsere Welt so ungerecht, so korrupt, so verlogen, so krank...? Die meisten Leute, die an eine "höhere Macht" glauben, tun dies meistens deshalb, um diese "kranke Scheiße" überhaupt ertragen zu können.
Aber beweis das doch bitte mal. Sehe das ja so wie du, aber davon kannst du nichts beweisen.
Zitat von Timo im Beitrag #54Wir werden nie irgendwas beweisen können. Aber zu sagen, dass dieses Unbegreifliche "Gott" ist und dann so einen Schmarrn wie die Bibel als Grundlage rauszuhauen ist einfach nur ne Ausrede das Unbegreifliche auf unser Niveau runterzubrechen.
Nun, man kann das Unbegreifliche wie erwähnt nennen, wie man möchte. Und wir wollen es begreifen, können es aber nicht. Daher ist das durchaus verständlich... was nicht heißt, dass es unbedingt die beste Lösung ist. Übrigens ist auch die Bibel nicht nur schlecht... Ursprünglich sollte sie Moralvorstellungen vermitteln, wie etwa die Zehn Gebote oder die Bergpredigt zeigen. Der Fehler ist einfach, wenn Leute alles darin zu wörtlich nehmen oder aus dem Zusammenhang reißen. Und das gilt nicht nur für die Bibel, sondern auch für Koran, Tora etc.
Zitat von Timo im Beitrag #43Ich denke mir vielmehr, dass man den Teil der Physik, den wir als Menschen und mit unseren Limitierungen was die Wahrnehmung betrifft, nicht begreifen können als solch eine "höhere Macht" bezeichnen kann.
Wenn wir es nicht begreifen, kann es ja alles sein. Physik, höhere Macht, nenn es, wie du willst. Aber im Endeffekt läuft es vermutlich aufs Gleiche raus
Für mich sind es aber eindeutige physikalische Zusammmenhänge und Gesetze die unser Universum genauso haben ent- und bestehen lassen wie es jetzt ist und wie es sein wird. Nur verstehen wir halt nicht alle Gesetzmäßigkeiten und sagen dann "Es ist Gott".
Ich bin grade aber auch zu müde um das im Detail zu erläutern. Peakt ihr hier mal und schau mir das morgen mal an. Als offiziell anerkannter TFW-Oberlehrer werden dann selbstverständlich auch Noten verteilt. Ich würde mir an eurer Stelle also Mühe geben
Der Mensch will ja immer alles ergründen...und stellt bei allem immer die "Warum"- Frage.... Bisher konnte man ja mit den tiefliegendsten Wissenschaften Physik/Mathematik schon sehr viele Fragen beantworten. Ich glaube aber, dass man irgendwann an einen Punkt kommt, wo unsere Denkweise nicht mehr mit klar kommt
und physikalische Modelle nicht mehr genügend sein werden, um die essentiellsten Fragen zu beantworten.
Zitat von Timo im Beitrag #43Ich denke mir vielmehr, dass man den Teil der Physik, den wir als Menschen und mit unseren Limitierungen was die Wahrnehmung betrifft, nicht begreifen können als solch eine "höhere Macht" bezeichnen kann.
Wenn wir es nicht begreifen, kann es ja alles sein. Physik, höhere Macht, nenn es, wie du willst. Aber im Endeffekt läuft es vermutlich aufs Gleiche raus
Für mich sind es aber eindeutige physikalische Zusammmenhänge und Gesetze die unser Universum genauso haben ent- und bestehen lassen wie es jetzt ist und wie es sein wird. Nur verstehen wir halt nicht alle Gesetzmäßigkeiten und sagen dann "Es ist Gott".
Ich bin grade aber auch zu müde um das im Detail zu erläutern. Peakt ihr hier mal und schau mir das morgen mal an. Als offiziell anerkannter TFW-Oberlehrer werden dann selbstverständlich auch Noten verteilt. Ich würde mir an eurer Stelle also Mühe geben
Der Mensch will ja immer alles ergründen...und stellt bei allem immer die "Warum"- Frage.... Bisher konnte man ja mit den tiefliegendsten Wissenschaften Physik/Mathematik schon sehr viele Fragen beantworten. Ich glaube aber, dass man irgendwann an einen Punkt kommt, wo unsere Denkweise nicht mehr mit klar kommt
und physikalische Modelle nicht mehr genügend sein werden, um die essentiellsten Fragen zu beantworten.
+1 Und um alles Weitere zu erklären, müssen wir auf übernatürliche Modelle zurückgreifen, die selbstverständlich nicht belegbar sind...
Der Punkt ist doch schon erreicht oder? Beim "Rechnen" mit schwarzen Löchern, dunkler Materie oder dunkler Energie ist meine Denkweise schon überfordert. Ich denke das geht den theoretischen Physikern ähnlich oder wurden in diesem Bereich in den letzten Jahren Fortschritte gemacht?
Zitat von Jürgen im Beitrag #52Der falsche Glauben an irgendetwas oder Religionen sind grundsätzlich die Wurzel allen Übels auf dieser Welt. Seit tausenden von Jahren. Wenn es einen Gott gäbe, warum lässt er das alles zu. Warum "bestraft" er soviele Unschuldige? Warum ist unsere Welt so ungerecht, so korrupt, so verlogen, so krank...? Die meisten Leute, die an eine "höhere Macht" glauben, tun dies meistens deshalb, um diese "kranke Scheiße" überhaupt ertragen zu können.
Solange du das nicht bewiesen hast, kannst du einen Glauben nicht als falsch bezeichnen, auch wenn er dir noch so abstrus erscheint. Ein Glaubensanhänger muss das nicht, weil es ja "der Glaube" heißt und nicht "das Wissen". Das funktioniert natürlich nicht mehr wenn man anderen seinen Glauben aufzwingen will und damit grundsätzlich versucht an Macht zu gelangen bzw. so weit geht ein Rechtssystem darauf aufzubauen. Womit wir bei der Wurzel allen Übels wären. Diese ist nämlich nicht die Religion selbst, sondern der Mensch der sie missversteht und instrumentalisiert. Am letzten Absatz ist allerdings was dran.
"It's not luck when it keeps on happening." (Wimbledon Finale 2012)
"I never wanted to be the great guy or the colorful guy or the interesting guy. I wanted to be the guy who won titles." (Pete Sampras)
"I can cry like Roger, it's just a shame I can't play like him." (Andy Murray)
"There's no way around the hard work. Embrace it." (Roger Federer)
Zitat von Verius im Beitrag #58 +1 Und um alles Weitere zu erklären, müssen wir auf übernatürliche Modelle zurückgreifen, die selbstverständlich nicht belegbar sind...
Genau...und wir sind halt limitierte Wesen, (manche mehr, manche weniger^^) Auch eine Maus oder auch ein Einzeller ist im Grunde lernfähig und kann seine "Umgebung" in gewisser Weise erforschen und "primitive" Schlüsse daraus ziehen..
Bei uns Menschen geht das halt aufgrund der Kompelxizität des Gehrins etwas weiter aber auch wir sind "gebunden" an eine bestimmte Wahrnehmung/Denkweise... Und diese ist ja wiederum nichts anderes als Millionen von neurochemischen Vorhängen im Gehirn, doch gibt es da überhaupt einen Bezug zur Wahrhaftigkeit?!
Schon spannende Fragen, aber eigentlich die sinnloseste Diskussion ever :D Da macht die Suche nach dem GOAT im Tennis für uns schon fast mehr Sinn
Nunja leider muss ich auch hier wieder mit meiner Evolutionstheorie eine Erklärung versuchen: Der Mensch und insbesondere der rationale Teil seines Gehirns hat sich ja über die jahrtausende entwickelt. Ich denke irgendwann kam es zu dem Zeitpunkt, wahrscheinlich als sich eine Vorstellung von Moral und Ethik entwickelte, dass sich die Sinnfrage für den Menschen gestellt hat. Um nicht völlig den Verstand zu verlieren und zu verzweifeln, hat sich in unserem Gehirn wohl die Religion breit gemacht und als primitives Erklärungsmodel installiert, damit wir Halt und Zuwendung bzw. Regeln von einer höheren Macht bekommen, die uns dadurch Sicherheit bietet. Für mich ist Religion also nichts weiter als ein Rudiment eines ehemaligen Selektionsvorteils, der sich zunehmend auflöst, wie z.B. das Steißbein! Den Naturwissenschaften ist es gelungen die Religion, zumindest in bestimmten Regionen der Welt, zu entzaubern und dies finde ich auch erstrebenswert, da wir auf kurz oder lang bewusst und eigenständig entscheiden sollten was richtig und falsch, gut und böse ist!
Zitat von Maximilian_Dreamin9 im Beitrag #47Ich glaube nicht, dass jemand ( Gott ) unser Leben leitet. Jeder hat sein Schicksaal selbst in der Hand. Ein schöner Spruch, der sich auch als Tattoo eignet.
"It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves" William Shakespeare
Sag das denen mal:
Ich finde, wir haben unser Leben nur sehr begrenzt in der Hand und sollten lernen uns dessen bewusst zu werden, hierfür gibt es auch sehr eindeutige soziologische Studien, z.B. Stichwort sozialer Hintergrund, Genetik usw.
Zitat von Maximilian_Dreamin9 im Beitrag #47Ich glaube nicht, dass jemand ( Gott ) unser Leben leitet. Jeder hat sein Schicksaal selbst in der Hand. Ein schöner Spruch, der sich auch als Tattoo eignet.
"It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves" William Shakespeare
Sag das denen mal:
Ich finde, wir haben unser Leben nur sehr begrenzt in der Hand und sollten lernen uns dessen bewusst zu werden, hierfür gibt es auch sehr eindeutige soziologische Studien, z.B. Stichwort sozialer Hintergrund, Genetik usw.
Gut, aus meiner Aussage sollte man die Länder aus der 3.Welt ausklammern. Da hast du natürlich recht.
Zitat von Struffi im Beitrag #64Nunja leider muss ich auch hier wieder mit meiner Evolutionstheorie eine Erklärung versuchen: Der Mensch und insbesondere der rationale Teil seines Gehirns hat sich ja über die jahrtausende entwickelt. Ich denke irgendwann kam es zu dem Zeitpunkt, wahrscheinlich als sich eine Vorstellung von Moral und Ehtik entwickelte, dass sich die Sinnfrage für den Menschen gestellt hat. Um nicht völlig den Verstand zu verlieren und zu verzweifeln, hat sich in unserem Gehirn wohl die Religion breit gemacht und als primitives Erklärungsmodel installiert, damit wir Halt und Zuwendung bzw. Regeln von einer höheren Macht bekommen, die uns dadurch Sicherheit bietet. Für mich ist Religion also nichts weiter als ein Rudiment eines ehemaligen Selektionsvorteils, der sich zunehmend auflöst, wie z.B. das Steißbein! Den Naturwissenschaften ist es gelungen die Religion, zumindest in bestimmten Regionen der Welt, zu entzaubern und dies finde ich auch erstrebenswert, da wir auf kurz oder lang bewusst und eigenständig entscheiden sollten was richtig und falsch, gut und böse ist!
dem kann ich so überhaupt gar nicht zustimmen, struffi. die spiritualität macht uns menschen doch erst zu dem, was wir sind, und ist neben der möglichkeit zur selbstreflektion der bestimmende faktor für ein bewusstsein. weit über 90 prozent der menschheit glaubt an eine oder mehrere, uns übergeordnete entität(en), und dieser glaube daran ist möglicherweise so alt wie der moderne homo sapiens selbst. demnach ist daran weder zu rütteln noch ist dieser unserer eigenschaft in näherer bis fernerer zukunft auch nur irgendwie beizukommen, sei es auch zu unser aller nachteil.
Zitat"If you still have one more point to play, no matter what the score is, you still got a chance to make a difference in your favour."
Zitat von Maximilian_Dreamin9 im Beitrag #47Ich glaube nicht, dass jemand ( Gott ) unser Leben leitet. Jeder hat sein Schicksaal selbst in der Hand. Ein schöner Spruch, der sich auch als Tattoo eignet.
"It is not in the stars to hold our destiny but in ourselves" William Shakespeare
Sag das denen mal:
Ich finde, wir haben unser Leben nur sehr begrenzt in der Hand und sollten lernen uns dessen bewusst zu werden, hierfür gibt es auch sehr eindeutige soziologische Studien, z.B. Stichwort sozialer Hintergrund, Genetik usw.
An der Stelle könnte man sich doch auch fragen, ob es überhaupt einen "freien Willen" gibt... Logisch gedacht, müsste das Verhalten und Erleben von Menschen doch auch durch chemische Vorgänge im Gehirn erklärbar sein
Gewisse Krankheiten wie z.b Schizophrenie oder Parkinson können ja z.b auch auf Dopamin-Regulationsstörungen zurückgeführt werden und diese sogenannten "Krankheiten" haben ein bestimmtes, typisches Verhalten der Betroffenen zur Folge... Hätten wir mehr Kapazität,
könnten wir vielleicht unsere "Handlungen" simulieren, ergründen oder sogar voraussagen...aber falls wir mehr Kapazität hätten, bräuchte es wiederum mehr Kapazität, um unser Verhalten zu simulieren. Ein Teufelskreis....
Das Gehirn als kognitives System kann sich also schon mal gar nicht selbst ergründen und deshalb werden wir nie allwissend sein
@Knecht001 Wohl wahr, aber in den sog. zivilisierten Gesellschaften hat Spiritualität doch zunehmend an Bedeutung verloren. Ob sich dies als positiv oder Negativ herausstellt, da hasst du recht war ich vielleicht etwas voreilig, wird sich erst noch zeigen müssen. Vielleicht brauchen wir in der heutigen Zeit, in der sich viele die Sinnfrage aufs neue stellen wieder verstärkt Spiritualität um ein produktives, sinnerfülltes Leben führen zu können.
@Stepphanek interessante und logische Schlussfolgerung!
Sehe den freien Willen auch eher zwispältig. Natürlich sind wir einerseits in der Lage mehr Kriterien für eine Entscheidung heranzuziehen, aber ob die Entscheidung dadurch freier wird lässt sich wohl kaum sagen. Im Gegenteil: da Kongnition und Unterbewusstsein sich gegenseitig so stark beeinflussen kann man wohl überhaupt nicht eindeutig sagen auf welcher Basis unsere willentlichen Enscheidungen fußen!
Zitat von Maximilian_Dreamin9 im Beitrag #67Mal was anderes, kombinieren wir mal das Thema Steuern mit der Kirche. Wer zahlt hier Kirchensteuer?
Jeder der steuern zahlt finanziert die Kirche mit, der "Glaube" das die Kirche nur die Kirchensteuer ihrer Mitglieder als Steuer bekommt ist falsch
Darum ging es mir gar nicht. Einige "distanzieren" sich ja hier von der Kirche. Daher wollte ich nur wissen, ob sie daher auch aus der Kirche ausgetreten sind.
Zitat von Struffi im Beitrag #72@Stepphanek interessante und logische Schlussfolgerung!
Sehe den freien Willen auch eher zwispältig. Natürlich sind wir einerseits in der Lage mehr Kriterien für eine Entscheidung heranzuziehen, aber ob die Entscheidung dadurch freier wird lässt sich wohl kaum sagen. Im Gegenteil: da Kongnition und Unterbewusstsein sich gegenseitig so stark beeinflussen kann man wohl überhaupt nicht eindeutig sagen auf welcher Basis unsere willentlichen Enscheidungen fußen!
vielleicht Leben wir ja auch nur in irgendeinem intergalaktischem Bahnhofsspint!
Roger Federer = GreatestOfAllTime ONLY ROGER CAN DO
Zitat von Maximilian_Dreamin9 im Beitrag #67Mal was anderes, kombinieren wir mal das Thema Steuern mit der Kirche. Wer zahlt hier Kirchensteuer?
Jeder der steuern zahlt finanziert die Kirche mit, der "Glaube" das die Kirche nur die Kirchensteuer ihrer Mitglieder als Steuer bekommt ist falsch
Darum ging es mir gar nicht. Einige "distanzieren" sich ja hier von der Kirche. Daher wollte ich nur wissen, ob sie daher auch aus der Kirche ausgetreten sind.
oder vielleicht erst garnicht eingetreten sind
Roger Federer = GreatestOfAllTime ONLY ROGER CAN DO